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Story: Lady in Red Teil 1

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von biffm am 20.12.2007, 14:16:25 in TransX

Lady in Red Teil 1

Die Scheidung lag endlich hinter mir. Solidarisch, wie Frauen nun mal sind, entschied sich meine inzwischen 16-jährige Tochter, bei ihrer Mutter zu wohnen, obwohl das Verhältnis zwischen meiner Tochter und mir während der ganzen Jahre deutlich besser war, als zwischen ihrer Mutter und ihr. Zumindest vereinbarten wir, dass wir uns sooft, wie nur möglich zu sehen, weil ich ja in der gleich Kleinstadt blieb. Und auch ihr kleines Reich hatten wir ihr als Zufluchtsstätte in meiner neuen Wohnung eingerichtet.
Ich arbeite als Außendienstler und habe, sofern es meine Termine zulassen, am Freitag um 14:30 Uhr Feierabend. Meine Tochter besucht die Realschule im Ort. Heute klappte es wieder mal bei mir um 14:30, also schrieb ich ihr eine SMS, dass wir uns in der Stadt in der "Alten Wache" treffen könnten um ein wenig zu quatschen. "Geht klar, bis gleich", schrieb sie zurück. Nach meinem letzten Termin fuhr ich nicht erst noch mal in den Betrieb, sondern suchte mir in der Stadt einen Parkplatz und lief die paar Meter gar zur "Alten Wache". Durch die riesigen Fenster sah ich, dass meine Tochter schon da war, mit dem Rücken zum Fenster am Tresen saß und mich nicht sehen konnte. Ich gab Otto, dem Wirt, ein Zeichen, ihr nicht zu verstehen zu geben, dass ich reinkam. Allerdings verstand ich seine Grimassen nicht. Ich ging von hinten auf meine Tochter zu und machte mit beiden Händen den berühmten Taillengriff, den man macht, wenn man jemanden erschrecken will. Was dann klatschte, war nicht gerade ein typisches Kneipengeräusch, sondern eine linke Hand, die blitzschnell den Weg direkt auf meine rechte Wange gefunden hatte.
Peinliche Stille in der Kneipe. Noch peinlicher war, dass alle in meine Richtung schauten und ich mehr als verdattert feststellen musste, dass es nicht meine Tochter war. Aber die stand inzwischen hinter mir. Das merkte ich daran, dass mein Gegenüber über meine Schulter weg zur Tür hin schaute und jetzt nicht weniger verdattet aussah, als ich. Hi Dad, hörte ich meine Tochter hinter mir sagen, "klappt wohl nicht so mit dem Aufreisen". Noch immer ziemlich verwirrt, blickte ich zwischen beiden hin und her. Ich hatte mit meinen 45 Jahren noch nie was mit Drogen am Hut. Auch war ich stocknüchtern. Aber die beiden hätten Zwillinge sein können: schwarze lange Haare, Stretch-Mini, Stiefeletten, die eine so einen ärmellosen Kurzrolli, die andere ein enges T-Shirt, meine Tochter 16, 165 groß und braune Augen, die bislang unliebsame Bekanntschaft etwas größer, ca. 25, graue Augen und nicht minder hübsch, als meine Tochter. Auch die beiden musterten sich. "Ich glaub, mir wird einiges klar", vernahm ich eine Stimme, die sich bemühte, nicht allzu laut aber weiblich zu wirken. Tut mir leid, fuhr sie fort und lächelte unschuldig. Du Paps, ich bin noch mit Jenny verabredet; ich ruf dich heut abend an - tschüß. Weg war meine Tochter. Ich wandte mich zu meiner neuen Bekanntschaft. Geht schon klar, nahm ich die Entschuldigung an. War meine eigene Schuld. "Ich bin Roland", stellte ich mich vor, darf ich Dich als Entschuldigung meinerseits zu irgendwas einladen? Gern, antwortete sie. Ich bin Saskia. Wir nahmen an der Theke Platz, ich bestellte 2 Cappuccino. Sie erzählte mir, dass sie erst vor ein paar Tagen in unser Kaff in Oberfranken gezogen war, bei der Polizei in Ausbildung ist und jetzt hier in unserem Kaff in den kommenden 6 Monaten ihr Dienststellen-Praktikum macht. Inzwischen waren wir bei Prosecco angelangt und unterhielten und angeregt. Obwohl ihre Stimme nicht sonderlich feminin klang (allerdings alles andere, als unangenehm), war ich von Saskia fasziniert. Verstand sie es doch, wie bisher kaum jemand vorher, mich in Gespräche zu verwickeln. Dazu muss man wissen, dass ich selbst normalerweise eher der schweigsame Zuhörer bin. Bei ihr war das anders. Wir quatschten und lachten; ich erkannte mich selbst kaum wieder. Irgendwann stand sie auf, legte ihre Hand auf meine und flüsterte mir ins Ohr, dass sie kurz mal für kleine Mädels musste. "Bin gleich wieder da". Ihr Parfüm roch betörend und wie absichtlich streifte sie beim Rausgehen mit dem Po meine Hand. Dabei drehte sie sich noch mal um und lächelte mir zu. Als sie wieder zurück war, fragte sie mich, ob es denn in der Nähe eine Einkaufmöglichkeit gibt. Sie hatte aus Platzgründen einiges von ihrem Schminkzeug und auch Wäsche in ihrem Spind in der Polizeischule zurückgelassen. Klar sagte ich; gleich schräg gegenüber ist der Rückeingang von Woolworth. Ich fragte, ob ich mit soll. Sie lehnte dankend ab und verabschiedete sich erneut bis gleich.
Ich weiß nicht, was mir alles durch den Kopf ging, während sie shoppen war. Jedenfalls war ich entschlossen, den Abend nicht allein zu verbringen, sondern mit dieser hübschen Frau. Sofern sie denn zurückkommen würde. Sie kam zurück. Ca. 30 Minuten später und mit 2 Taschen. Ich fragte sie, ob sie Lust hätte, mit mir Essen zu gehen. Wir entschieden uns für eine kleine Kneipe in der man hervorragend indisch speisen konnte. Vorher wollte sie sich aber noch Frischmachen umziehen. Ich bot Saskia an, das bei mir zu erledigen, weil keine 10 Minuten Fußweg bis zu meiner Bleibe waren.
Auf dem Weg zu mir hakte sie sich bei mir unter. Zuhause zeigt ich ihr das Bad, setzte mich auf die Couch und harrte der Dinge. Ich schenkte mir einen Campari Orange ein und legte eine Bryan Adams-CD in den CD-Player. Durch die geschlossene Badezimmertür fragte ich, was ihr zu trinken einschenken kann. „Das Gleiche wie du“ antwortete sie und mach die Musik ruhig etwas lauter; ist genau meine Musik. Irgendwann, die Zeit schien mir ewig, rief ich ihr zu, dass sich so langsam ein gewisses Hungergefühl bei mir bemerkbar macht. Bin gleich fertig, antwortete sie und kurz darauf hörte ich wie die Tür vom Bad aufging und wenig später stand sie im Wohnzimmer. Mir verschlug es den Atem! Wow – hörte ich mich nur sagen. Sie hatte die Haare hochgesteckt, Rouge aufgelegt, Wimperntusche, Lidschatten, knallroter Lippenstift und die Lippen zusätzlich mit einem Konturenstift nachgezogen. Das rote Kleid das sie jetzt trug, betonte ihre traumhafte Figur, dazu noch rote Schuhe mit ca. 10 cm Absätzen und ebenfalls rot lackierte Fingernägel. Ich musste unwillkürlich an Chris de Burgh´s Lady in Red denken.
es zulässt.

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