Ein Morgengruß und seine Folgen
Mit einer Hand tastete sie nach ihrem Badetuch, dass sie zuvor an den Haken neben der Duschkabine gehängt hatte. Es war nicht mehr da.
Sie zog die Duschwand auf, und blickte tropfend zu Boden, nein nichts, es war nicht heruntergefallen.
Sie hörte ein Hüsteln. Als sie sich dem, noch immer tropfend zudrehte, konnte sie sich ein Gluckern nicht verkneifen.
Er stand nackt vor ihr auf dem Badezimmerteppich. Die Hände hatte er in seine Hüften gestützt, das vermisste Handtuch hing an seiner Leibesmitte.
Sie stieg mit einem Bein aus der Dusche und griff danach. Unter dem Handtuch war eine veritable Erektion versteckt.
„Guten Morgen, guten Morgen“ er grinste und hatte dabei diesen speziellen Blick.
Sie kannte den Ausdruck. Sie kannte ihn nur bei Männern. Geilheit vermischt mit Stolz. Frauen blickten ihrer Erfahrung nach nur geil drein, ganz ohne Stolz.
„Guten Morgen“ murmelte sie zurück. Gleich nach dem Aufstehen neigte sie zu einer gewissen Grantigkeit, vor allem ohne Kaffee getrunken zu haben.
Er griff nach seinem Schwanz an der Wurzel und wachelte vor ihr herum.
„Er wünscht dir auch einen guten Morgen“ das Wacheln wurde wilder „einen ganz besonders schönen guten Morgen. Wir dachten du freust dich über so einen Morgengruß“
Sie war gerade dabei sich die Haare trocken zu rubbeln. „Mein Lieber, wie lange kennst du mich jetzt schon? Ich hatte noch nicht einmal meinen ersten Kaffee“
Mit einer dramatischen Geste die sicher dem Verkaufsfernsehen geklaut war deutete er mit beiden Händen auf die Kommode neben der Badezimmertüre. Dort stand tatsächlich ihre Lieblingstasse.
Sie griff danach und machte einen kleinen Schluck vom Kaffee. „Dein Morgengruß in ehren ich habe nicht einmal Zeit um richtig zu frühstücken. Während du den Tag in der Unterhose im Homeoffice herumgammelst muss ich tipptopp in nicht mehr allzu langer Zeit bei meinem Termin antanzen. Ich weiß nicht wie und was du dir vorgestellt hast, aber dafür hab ich schlichtweg keine Zeit.“
Sie begann ihre Haare kopfüber zu bürsten.
„Jedes mal aufs neue vergesse ich wie muffelig du morgens sein kannst“ Er stellte sich hinter sie und stupfte mit seinem noch immer harten Schwanz auf ihrem Hintern herum.
„Kannst du bitte schauen ob ich die rote Kette auf den Küchentisch gelegt habe?“ Sein Stupfen ließ sie völlig unbeeindruckt.
Sie hörte in ein wenig dramatisch seufzen. Wenig später kam er mit der Kette in der Hand zurück. Sie cremte gerade ihr Gesicht ein.
„Kannst du mir sie umlegen bitte, meine Finger sind ganz flutschig?“
Er stellte sich hinter sie, schob ihr die Haare zu Seite und begann am Verschluss herumzufummeln. Dabei küsste er sie in den Nacken. Diesmal seufzte sie auf.
„Das schaut eigentlich sehr hübsch aus. Vor mir aus bräuchtest du außer der Kette sonst nix tragen“
Sie lächelte. „Ob das zu meiner beruflichen Reputation beitragen würde, ich habe Zweifel“
„Zur erotischen Reputation auf jeden Fall enorm“ Er umschlang sie mit beiden Armen und fuhr ihr mit beiden Händen langsam über ihren Bauch.“
Gerade als seine Hände zu ihren Brüsten hoch wanderten drehte sie sich um. „Ach komm schon her“ Sie schnappte sich die Tasse Kaffee, die sie am Waschbecken abgestellt hatte und nahm auf dem Hocker neben der Badewanne platz.
„Wie, komm schon her? Dachte du hast es eilig?“
„Hab ich auch, deswegen keine Geschwafel, entweder jetzt oder nicht“
Sie deutete mit einer recht bestimmenden Geste vor sich hin. Sobald er vor ihr stand beugte sie sich schon herab und nahm seinen Schwanz in den Mund.
„Oh, oha“ der laut des Erstaunens ging in ein kleines freudvolles Seufzen über. Sie hatte ohne Anlauf seinen Schwanz in den Mund genommen. Und zwar fast bis zum Anschlag.
Das war überraschend wie sehr wohltuend. Er streckte ihr sein Becken ein wenig entgegen. Ihr Tun war routiniert und zielgerichtet. Keine Spielereien, kein necken. Ab und an ließ sie von ihm ab und nahm einen Schluck aus der Tasse, die sie noch immer in einer Hand hielt.
Ihre andere Hand lag fest an seinem Schaft. Er mochte den Druck und er mochte mit welchem Engagement sie sich mit seinem Schwanz beschäftigte.
Es würde wohl nicht lange dauern und das war wohl in ihrem Sinne.
Mit einem gestammelten „gleich“ kündigte er sein Kommen an. Sie zog seinen Schwanz aus ihrem Mund und navigierte ihn über die Badewanne. Er stöhnte noch ein wenig nach, da war sie schon aufgesprungen und leerte mit einem großen Schluck ihren Kaffee. Routiniert legte sie in Windeseile ihr Makeup auf und schlüpfte in ihr Sommerkleid, das an der Türe hing.
„Wie, kein BH?“
„Keine Zeit!“
Schon kam sie aus dem Schlafzimmer gestürmt mit einem Höschen in der Hand. Während sie sich in dieses fädelte und danach kurz in ihrer riesigen Tasche kramte hörte er sie sagen: „Also für heute Abend darfst du dir dann eine eine Gegenleistung ausdenken!“ Er stand noch immer nackt vor ihr und runzelte die Stirn. „Aber ich habe mir doch heute schon eine guten Morgenüberraschung für dich ausgedacht.“
Sie schlüpfte in ihre Schuhe. „Irrtum mein lieber, die Überraschung hast du dir für dich ausgedacht. Heute Abend bin ich dann dran. Wenn dir nix einfällt frag bei einem deiner Zoommeetings, da könnt ihr gemeinsam brainstormen.
Sie kicherte, drückte ihm einen Kuss auf die Stirn und hetze schon aus der Türe.
Ein wenig ratlos kratze er sich den Bauch und beschloss erst einmal ausgiebig zu frühstücken.
Teil 2 folgt (bald)
Jedes Morgentraining ist gut. Besonders ein intensives Intervalltraining schickt euch gut in den Tag, weil ihr dabei das Glückshormon Endorphin ausschüttet,
Was mich beeindruckt ist auch der optische Aufbau der Geschichte, die sich dadurch wunderbar lesen lässt. Bin sehr gespannt auf die Fortsetzung...was wird er sich ausdenken? (so würde ich auch gerne mal wieder in den Tag starten...)
dann wünsch ich dir, dass dir so ein start in den tag bald passiert. am 25.07.2020, 00:38:04
danke für dein feedback am 25.07.2020, 00:39:20
das ist übrigens der prolog, es wird noch weitergehen am 24.07.2020, 15:05:48