Guten Morgen!
Ich erwachte als sich ein Gewicht auf meine Brüste legte. Genauer gesagt ein Kopf. Mit einem Auge zwinkerte ich durch das Zwielicht, das durch die Jalousien fiel, zum Wecker auf der alten Weinkiste neben meinem Bett. Es war gerade einmal viereinhalb Stunden her, dass ich von ihm gerollt und genau in der Position in der ich zu liegen kam in tiefen, ja komatösen Schlaf fiel.
Grunzend räkelte ich mich im Kissen, fest entschlossen noch ein paar Stunden Schlaf dranzuhängen. Naja zumindest eine.
Im Halbschlaf nahm ich eine Wange wahr die sich an einem meiner Nippel rieb und musste grinsen. Sexflashback – Sperma auf Nippel gestern Nacht. Aber eigentlich war „Sperma auf überall“ gestern Nacht gewesen. Noch mehr Grinsen. Verdammt. Das hinderte meinen Weiterschlaf gewaltig.
Die Backe rieb und mit ihr die Bartstoppeln. Ich spürte mich hart werden. Erregung und auch ein kleiner, fast guter, Schmerz breiteten sich über meiner Brust aus. Dunkel tauchten Erinnerungen an kleine präorgasmische Bisse in den einen oder andren Nippel in mir auf. Mit einer Hand griff ich zu dem Kopf der auf mir ruhte, wuschelte einmal durch sein Haar und hoffte er konnte in der Geste mein „guten Morgen, lass mich noch ein bisschen schlafen“ erkennen. Ich war noch nie eine gute Rednerin gewesen gleich nach dem Erwachen, und vor allen nicht nach so kurzem Schlaf.
Zumindest den ersten Teil der Botschaft hatte er verstanden. „Guten Morgen Schönste“ murmelte er mir zwischen meinen Brüsten entgegen dabei fuhr er mit der flachen Handfläche über einen Nippel. Ich musste Luft einsaugen.
„Später“ murmelte ich und schielte nochmal Richtung Wecker.
„Kein später und kein sofort. Hier muss jemand Geld verdienen gehen“ die beiden Sätze wurden von zarten Küssen an meinem Hals begleitet. Seine rechte Hand war an meiner Taille und bewegte sich langsam auf meinen Nabel zu.
Ich drehte mich unter seiner Hand seufzend auf den Bauch. „Kannst du nicht ein kleines bisschen fauler sein. Das würd ich grad sehr sympathisch finden“. Dieser Geruch, ich mochte ihn. Wollte nicht dass er weggeht, wollte in diesem Geruch noch ein wenig schlummern. Seine Hand lag fest auf meiner Arschbacke. „Nichts zu machen, glaub mir – da wäre ich jetzt auch lieber“ dabei strich er mir über meine Möse. Automatisch drückte ich meinen Kopf ins Kissen und reckte den Po ein wenig nach oben. Keine willentliche Bewegung, die Lust hatte gestern Nacht in mir das Ruder übernommen und war scheint’s noch nicht gewillt dieses abzugeben.
Ich spürte Bewegung neben mir, er schien sich aufgesetzt zu haben allerdings ohne seine Hand von meinem Arsch zu nehmen. Wieder strich er mir zwischen die Beine, ich meinte ihn seufzen zu hören. Nur diesmal kam ich seiner Bewegung mit meinem Becken entgegen, meine Möse öffnete sich wie von selbst und seine Finger fuhren durch meine Nässe.
„Wie kann man am frühen Morgen schon so feucht sein?“ Der Unterton in seiner Stimme lies mich erkennen, dass das mit dem Geldverdienen nicht mehr ganz so Vorrang hatte.
„Das ist eigentlich ein Dauerzustand seit du in mein Leben getreten bist…“ Ich schloss die Augen und rieb mich an seiner Hand die mühelos durch meine Feuchte glitt.
„Wie kann das sein, kannst du mir das erklären bitte“ Seine Stimme hörte sich belegt an. Dabei drang er mit einem Finger in mich ein. Ich biss ins Kissen und wusste endgültig, dass mir zumindest noch 20 glückliche Minuten bevorstanden.
Ich war nie gut im Morgensex gewesen, nicht dass ich nicht ab und an sehr lüstern erwache, aber ich bin einer von diesen Menschen die den Morgen nicht mit Elan und Energie begrüßen. Meistens kann ich mich nur schwer aus meinen Träumen und meinem Bett lösen, und mein Körper braucht noch länger als mein Geist um endlich vollständig zu erwachen. Gleichzeitig mochte ich es aber sehr die Augen erst zu öffnen nachdem ich meinen ersten Orgasmus erlebt hatte. Ein Liebhaber hatte das mal „In den Tag hinein ficken“ genannt. Das ja, nur war ich da leider ein Ausbund an weiblicher Passivität. Eine vertrackte Situation.
Ich spüre gerne die männliche Härte an meiner Haut beim Erwachen. Eine tastende Hand. Die Geruchswolke die einen Umhüllte, diese Wärme und Weichheit die ein Körper nur nach langem Daunenkontakt haben konnte. All das liebe ich wahrzunehmen, nur konnte ich darauf nie angemessen reagieren. Aber „mich nehmen lassen“ das ging gut. Dieser stille, andächtige Sex. Leises in den Höhepunkt hinein atmen, während nebenan die Nachbarin in ihrer Küche mit Tassen klapperte. Lust die ohne viele Worte, ohne Blicke auskommt. Lust reduziert auf spüren. Nur spüren, den Körper langsam in der Lust wiegen.
Nur leider waren dazu die meisten Männer zu höflich oder schüchtern oder mit ähnlicher Muffeligkeit ausgestattet.
Die Augen noch immer geschlossen und fest entschlossen den Kontakt „Kopf – Kissen“ aufrecht zu halten zog ich die Beine an und reckte meinen Arsch höher. Meine Möse fühlte sich ein wenig wund an. Wund und gleichzeitig so bereit. So viel Erinnerung an die letzten Stunden lag in dieser Feuchte.
Ein zweiter Finger gesellte sich zum ersten. Zögerlich vorsichtig drang er in mich ein, die Hand verharrte bewegungslos - damit war ich gar nicht einverstanden. Mein Becken bewegte sich wie von selbst. Ich fickte seine Finger – langsam, still und tief. Seufzend löste ich meinen Kopf vom Kissen und stützte mich auf meine Ellbogen. Mein Arsch begann langsam von selbst zu tanzen. Die Hüften kreisten leicht und in diesen Reigen reihten sich seine Finger mit ein. Langsam begannen sie ebenfalls zu kreisen. In mir. Ich spürte seine Eichel die sich seitlich an meinem Schenkel rieb und bekam so ein tiefes Verlangen danach in mir. Aber da waren ja schon diese Finger. Gerade als ich mich umdrehen wollte um diesem Verlangen nachzugeben, und seine Härte in mir aufzunehmen, spürte ich eine zweite Hand an mir. Ich kam kaum, dass der tastende Mittelfinger meine Lust gefunden hatte.
Es waren zwei vielleicht drei tiefe Seufzer die ich von mir gab, aber meine Möse sprach eine deutlichere Sprache. Fast war es mir peinlich wie sehr es aus mir rann. Meine Vagina pulsiere, zuckte und tropfte. Ich sank mit der Stirn auf mein Kissen, um mit geschlossenen Augen das Ausklingen zu genießen, da packten mich zwei Hände an den Hüften und drehten mich herum, meine Beine öffneten sich in der Bewegung, eine Willkommensgeste. Er verstand sie. Als er in mich eindrang blickte ich ihm das erste Mal an diesem Morgen ins Gesicht. Gerade rechtzeitig um seine großen Augen zu sehen. Augen die er machte als er mein Pulsieren an seinem Schwanz spürte.
Und ich stellte fest, dass mein ausklingender Orgasmus durch seine Härte wieder Fahrt aufnahm. Ich legte meine Beine auf seine Schultern. Als er sich ansetzte zu bewegen reichte ein geflüstertes „Halt still“ um ihn sofort in Bewegungslosigkeit verfallen zu lassen. „Spür es“ – und wir spürten es beide. Meine Muskeln, die sich um ihn anspannten und wieder locker ließen - ein schnelles Pumpen. Unkontrolliert und so lüstern. Seinem Atem nach zu schließen mochte er es gerne. Ich schloss meine Augen wieder und unterstütze das Pumpen mit einem Finger an meiner Perle. Es war hart und doch so süß dieses Stillhalten. Alles in mir wollte von diesem Schwanz gefickt werden. Hart und schnell. Doch ich kreiste weiter mit meinen Mittelfinger bis er von seiner Hand zur Seite geschoben wurde. Ein Handrücken ruhte auf meinem Venushügel, sein Daumen wurde zum Zeremonienmeister unserer Lust. Es war so gut seine Erregung zu spüren und zu wissen, dass meine Erregung wiederum Auslöser derselben war. Als er mir in die Wade biss wusste ich ohne die Augen öffnen zu müssen wie nahe er dem Höhepunkt war. Und auch ich krallte mich mit einer Hand ins Laken. Meine zweite Hand konnte sich nicht entscheiden und wanderte zwischen meinen Lippen und meiner Brust hin und her. Und gerade als ich glaubte es nicht mehr auszuhalten und mich einfach bewegen zu müssen spürte ich wie er sein Becken durchdrückte und ein tiefes Seufzen seinem Mund entkam. Und da – endlich ich durfte. Drei-, vier Mal seinen Schwanz auf und ab geglitten und ich kam. Dass ich mich dabei in seiner Brust verkrallt hatte bemerkte ich erst als ich meine Finger wieder öffnete.
Während er sich neben mich ins Kissen fallen ließ fischte ich mit den Zehen nach der Decke am Bettende. Als ich sie über uns zog murmelte ich dabei in seinen Nacken „ noch 20 Minuten dösen OK?“
Die Antwort war zartes Schnarchen.
und danke natürlich! am 19.09.2018, 00:33:34
das mit dem schlafend reinstecken ist ja geschmackssache. am 19.09.2018, 00:33:00
5 Sterne reichen nicht, mindestens 10
aber wieso nur fast? am 18.09.2018, 15:21:32
und danke. am 17.09.2018, 15:09:27