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Story: Der nächste Sommer

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von Bohse am 26.9.2015, 09:23:45 in Das erste Mal

Der nächste Sommer

Sommer 1982. Das war in erster Linie Gluthitze und Trockenheit. Für die Erwachsenen jedenfalls.

Für uns Schüler hieß das jede Menge hitzefrei, Spaß und Freizeit fast ohne Ende.

Täglich waren wir am Badesee, sehr oft hatte ich auch mein kleines Schwesterchen dabei und die wurde von den anderen auch ordentlich verwöhnt. Alle fanden cool, dass ich extra für sie einen Kindersitz an mein Fahrrad angebaut hatte und mein Vater war da ganz besonders stolz. Erleichterte ich doch so auch ihm einiges nicht ganz unerheblich.

Heute war Zeugnisausgabe. Gleich danach ging es für uns wieder an den Strand. Mein kleines Schwesterlein wurde über die Ferien wieder zur Großen gebracht, ich hatte freie Beine.

Ich hatte nur mein Angelzeug gegriffen und war sofort zu der schönen, mit Sanddorn umwachsenen Stelle am See geradelt. Kerstin und Uschi wollten nach kommen und auch Michael mit bringen.

Michael war nach den Winterferien zu uns an die Schule gekommen und saß eigentlich in der Parallelklasse, hatte sich aber mehr zu uns hingezogen gefühlt. Auch er angelte gern und wollte sein Anglerglück heute auch an unserem See testen.

In einigen Gesprächen mit ihm hatte ich schon erfahren, dass er sich des Öfteren auch schon einen runter holte, auch schon ein wenig abspritzte, aber mit Mädchen hatte er noch nichts weiter am Hut und von unseren Vergnügungen hatte er gleich gar keinen blassen Schimmer.

Da saß ich nun also, hatte die Ruten ausgeworfen und wartete, dass ein Fisch den Köder nahm oder meine Freunde endlich auftauchten. Meine Gedanken gingen derweil auf Wanderschaft.

In diesem Jahr hatte mein Vater für mich bereits den 1. Durchgang im Ferienlager Sklarska Porèba gebucht, wo ich im letzten Jahr so viele neue Erfahrungen gemacht hatte.

Ich dachte zurück, als wir den Bauern im Stall beobachtet hatten, wie Kerstin ihn dann total wahnsinnig machte und ihm unseren Besuch für dieses Jahr ankündigte.

„Oha!“ Kerstins Stimme holte mich aus meinen Träumen. „Das muss ja ein ganz besonders schöner Traum gewesen sein,“ frotzelte sie, „ihm hat’s jedenfalls gefallen!“ Dabei zeigte sie auf meinen Ständer, der nun, da ich aufgesprungen war, vor ihrem Bauch herum wippte. Uschi hatte auch schon wieder diesen geilen Glanz in den Augen. Nur Michael war im Gesicht rot wie eine Tomate, sagte gar nichts, stand einfach da und hatte die Kinnlade herunter geklappt.

„Was denn, hast Du gedacht, wir rennen hier mit Klamotten am Strand rum??“ Kerstin stupste ihn an. „Äh, äh…“ Tolle Antwort. Die Mädels waren auch schon nackt. „Komm schon,“ forderten sie ihn jetzt gemeinsam auf. „Runter mit den Klamotten, dann herkommen und Futter fassen! Und wenn Du bei unserem Anblick auch einen Steifen bekommst, dann brauchste den nicht verstecken, wir finden das erstens normal und zweitens sogar schön, wenn Du den wegen uns bekommst!“ Die Mädels hatten wieder Broiler aus der Gaststätte am Hauptstrand geholt. Die gegrillten Hühner kamen gerade richtig. Wir hatten alle ziemlichen Hunger. Michael hatte in der Zwischenzeit auch alles ausgezogen und sich ein wenig verschämt zu uns gesetzt. Also zu mir, besser gesagt. Die Mädels saßen uns gegenüber auf der anderen Seite der Decke. Ihre Brüste waren im Vergleich zum Vorsommer bzw. dem Winter schon kräftig gewachsen, leichter schwarzer Flaum zeigte sich um ihre Muschis.

Sie saßen eben da, mit leicht gespreizten Beinen und futterten ihren Broiler. Michael wusste offenbar nicht, wo er hin sehen sollte. Während ich genau wie die Mädchen einfach bequem da saß, rutschte er etwas unruhig auf seinem Hintern herum. Er hatte wohl einen Steifen, was aber niemand bemerken sollte. Auch Kerstin und Uschi bemerkten das wohl, ließen sich aber nichts anmerken.

Nach dem Essen wollten die Mädchen ins Wasser. Irgendwie musste man ja das Fett von den Fingern wieder ab waschen. „Geht schon vor, wir kommen gleich nach.“ Ich schickte sie vor, um Michael die Sache zu erleichtern. Der war sichtlich dankbar. „Ist das bei Euch immer so?“ fragte er. „Nö,“ entgegnete ich, „im Winter sitzen wir nicht nackig am Strand!“ „Ich war noch nie an einem Nacktbadestrand. Es war das erste Mal, dass ich überhaupt andere Menschen nackt gesehen habe. Und wie Du so ganz selbstverständlich mit deinem Steifen vor den Mädchen gestanden hast. Und als die dann auch noch so nackig vor mir gesessen haben….“ Er war doch etwas aufgeregt.

„Hab ich gesehen,“ meinte ich, „da hast Du einen Ständer bekommen und wusstest nicht wohin damit und hast ihn unter Deinen Beinen versteckt.“ „Ja.“ gab er zu. „Zum Glück haben die Mädchen es nicht gemerkt.“ „Sei sicher,“ grinste ich, „sie haben es gemerkt, aber nichts gesagt, um Dich nicht noch weiter in Verlegenheit zu bringen. Ich weiß ja, dass man Dich schon mal wegen Deines Ständers ausgelacht hat, das wird Dir aber hier ganz sicher nicht passieren. Da kannst Du vollkommen sicher sein. Bleib einfach locker, und wenn er wächst, dann wächst er eben. Die Mädels legen es teilweise richtig darauf an, kannst Du glauben. Die wollen Deinen Steifen sehen und reizen Dich so lange, bis sie ihr Ziel erreichen… Sie finden es schön, die mögen das. Also nachher beim Kartenspiel einfach locker im Schneidersitz und gut ist…“ „Hmm…“ er schaute etwas nachdenklich. Ich fragte: „Haben die Mädchen vorhin gelacht, als ich mit ‘nem Steifen vor denen stand? Warum sollten sie bei Dir lachen?“ „Na weil der doch so krumm ist wie eine Banane!“ endlich rückte Michael mit der Sprache raus. „Wie krumm?“ fragte ich weiter. „Seitlich gebogen, nach unten oder nach oben? Beschreib mal.“ „ Meiner hat eine starke Biegung nach oben. Deiner ist kerzengrade, wie das normal ist, meiner total unnormal.“ „Ach Quatsch, unnormal wäre ein Ringelschwanz. Dein Steifer steht also mittig gerade und macht dann einen Bogen nach oben. Glaub mir, ich hab hier schon viel krümmere gesehen. Deiner wird den Mädchen gefallen. Probier’s einfach aus. Wenn Du es nicht probierst, wirst Du es nie erfahren.“ „Stimmt auch wieder,“ antwortete er. „Und wenn ich heute gar keinen Steifen mehr bekomme?“ Jetzt lachte ich. „Das wirst Du, glaub es ruhig!“ und damit rannte ich zu den Mädels ins Wasser. Dann fiel mir ein, dass ich ja noch meine Angeln im Wasser hatte. Also wusch ich nur kurz die Finger und nahm die Ruten erst mal raus. Später, gegen Abend wollte ich sie wieder auswerfen.

Satt und zufrieden legten wir uns nun alle in die Sonne. Wir schwatzten über dieses und jenes, Erlebnisse in der Schule, über die Zeugnisse und waren froh, dass dieses Schuljahr vorbei war.

So in der prallen Sonne hielt man es aber auch nicht lange aus, also gingen wir alle nochmal ins Wasser und zogen die Decke danach dicht an den Sanddorn, der etwas Schatten spendete.

Ich holte die Karten raus. Uschi erklärte Michael das Spiel. „Ist ganz einfach.“ sagte sie, „geht wie Krieg und Frieden, nur mit 4 Leuten. Einer ist immer der Angreifer, der legt seine Karte verdeckt hin und sagt, dann, wen er angreift. Danach kann er noch einen Unterstützer nennen, der dann seine Karte offen auf die verdeckte Angreiferkarte legt. Der Angegriffene kann entweder allein spielen, oder er nimmt ebenfalls einen Unterstützer. Glaubt er, seine Karte ist allein höher als die Angreiferkarte oder Karten, dann macht er es allein, denkt er, er braucht eine zweite Karte um zu siegen, nimmt er den Unterstützer. Der Verlierer jedes Duells, muss dem Sieger einen Wunsch erfüllen. Gespielt wird im Uhrzeigersinn. Der Sieger bekommt die Karten aus dem Stich, die er in seinen Stapel einmischt, wer keine Karten mehr hat, hat das Spiel verloren und ist raus. Alles klar?“ War ja ganz einfach. Spätestens nach der zweiten Runde hatte das Spiel bisher jeder kapiert. Ich sollte anfangen. Also warf ich meine Karte verdeckt in die Mitte und benannte Uschi als Ziel meines Angriffes, wobei ich Michael als Unterstützer anforderte. Er legte seine Karte offen auf meine. Ausgerechnet eine Karo sieben. Also Null Wert. Aber das wusste man ja eben nicht, da man die Karten auch als verdeckten Stapel vor sich hatte. Uschi warf locker ihre Karte in die Mitte: „Los dreh um, da ist nix drunter!“ Ich drehte meine Karte um, es war immerhin ein König, aber Uschi hatte ein As geworfen, damit hatte sie meinen Angriff abgewehrt und ich musste ihr einen Wunsch erfüllen. Sie drehte sich zu mir und verlangte:

„Los, küss meine Brust!“ was ich natürlich bereitwillig tat, sogar beide Seiten.

Dann war Kerstin an der Reihe und griff mich an, ohne Unterstützung. Ich verzichtete ebenfalls auf den Unterstützer und warf ganz locker meine Karte offen hin. Mist, Pik 7. Sie hatte eine 8. Na toll.

Auch ihre Brüste musste ich nun küssen. Ok, das war es aber auch wert. Jetzt war Michael der Angreifer. Er hatte schon wieder einen roten Kopf, griff aber tapfer Uschi an und gewann sogar.

Uschi durfte dann erst mal zwei Runden um die Decke laufen. Natürlich hatten wir nicht damit gerechnet und so wurde erst mal kräftig gelacht, weil Uschi dazu auch noch ein wirklich komisches Gesicht machte. Zum Dank setzte sie sich dann wieder in den Schneidersitz, so dass er unweigerlich ihre prallen Schamlippen sehen musste. Nun griff Uschi ihrerseits Michael an und forderte mich als Unterstützer. Michael ließ sich von Kerstin helfen und verlor dennoch. Darauf hatte sie gehofft.

Michael sollte sich jetzt so hinsetzen, dass sie freien Blick auf seinen Puller hatte.

Er wurde rot, machte aber, was sie verlangt hatte. Das Tempo dieses Spieles war ziemlich hoch und die Mädchen machten keinen Hehl mehr daraus, was sie wollten. Unsere Steifen sehen.

Ich musste Uschis Muschi anfassen, Kerstins Dose küssen, dafür verlangte ich von Uschi sie solle mit den Fingern an sich selbst spielen… Es dauerte wirklich nicht lange, bis sich die Luststäbe erhoben und von den Mädels freudig begrüßt wurden. Ich hatte Michael nicht zu viel versprochen. Niemand lachte über seinen Schwanz. Im Gegenteil. Die Mädchen staunten ihn an und fanden ihn richtig toll.

Ich hatte inzwischen nur noch eine Karte in der Hand. Michaels Rübe prangte dick und steif und mit bereit ziemlich dunkelroter Eichel zwischen seinen Beinen. Uschi war Angreiferin und überlegte offenbar. Dann griff sie Michael an und gewann. Es kam, wie es kommen musste. Uschi wollte Michaels Schwanz anfassen dürfen. Er wurde zwar noch röter, als er eh schon war, ließ sie aber gewähren. Uschi rutschte an ihn heran, legte zärtlich die Finger um sein bestes Stück, woraufhin er schon leise aufstöhnte. Gekonnt wixte sie sein Gerät ein paar Mal, dann zog sie seine Vorhaut ganz nach hinten und wixte noch drei-viermal. Als sie diesmal die Vorhaut nach hinten zog, spritzte Michael sein Sperma in hohem Bogen auf die Decke. Zum Glück hatten Kerstin und ich die Karten schnell eingesammelt, als wir sahen, was Uschi tun wollte. Uschi zählte die Schübe laut mit. „Drei, Vier, Fünf, Sechs und ein kleiner Nachschlag!“ stellte sie zufrieden fest. „Boa,“ staunte sie Michael an, „Das war toll, richtig schön! Für Dich auch?“ Schnaufend bejahte Michael ihre Frage. „Nur die Decke ist jetzt eingesaut!“ meinte er. „Ach,“ antwortete Kerstin, „das ist nicht wild, stopf ich morgen in die Waschmaschine zu Hause, dann isse wieder sauber! Die hat schon schlimmere Flecken gehabt!“

Das Spiel ging weiter. Mit meiner einen Karte griff ich nun Kerstin an und verlor natürlich. „Du weißt, was jetzt kommt?“ fragte sie. Ich ahnte es zumindest, drehte mich zu ihr und machte die Beine breit.

„Falsch.“ stellte sie fest. „Nein, ich möchte, dass Du MIR einen machst!“ Und schon warf sie sich auf den Rücken und öffnete die Beine in Michaels Richtung, so dass er gut sehen konnte. Ich rutschte an Kerstin heran, legte den langen Mittelfinger auf ihre Spalte, drückte ihn zwischen die inzwischen dick geschwollenen und feuchten Schamlippen und ließ die Fingerkuppe ein paar Mal um ihren Eingang kreisen. Sie explodierte sofort. Michael hatte inzwischen Augen so groß wie Suppenteller. Während der Aktionen war das Spiel ja immer unterbrochen und Uschi spielte nun selbst auch noch direkt vor ihm an sich selbst herum. Mit Michaels Unterstützung griff Kerstin nun Uschi an, siegte und Ließ sich von Uschi das Döschen auch noch ablecken. Michael spielte seine Karte nun gegen Uschi, was ihrer Taktik nur entgegen kam, versäumte aber Kerstins Unterstützung anzufordern, was Uschi ihrerseits nun aber tat und Michael verlor auch seine letzte Karte. Ganz gemütlich legte sie sich jetzt vor ihn hin und meinte „Hast Du gesehen, wie er das bei Kerstin gemacht hat? Mach das mit mir!“

Michael sah mich an. Offenbar traute er sich nicht so recht. Ich half ihm.

„Leg Deinen Mittelfinger auf den Spalt.“ Er tat es. „Nun drück ihn rein. Und dann fühlst Du an der Fingerkuppe ihren Eingang. Da herum lässt Du die Fingerspitze dann kreisen!“ Auch Uschi kam augenblicklich und sehr heftig. Jetzt war ich der einzige, der noch keinen Abgang gehabt hatte.

Kerstin nahm meinen schon superdick geschwollenen Prügel in die Hand und erlöste ihn mit einigen schnellen Wixbewegungen. Weit hinter ihr im Sanddorn landete mein Sperma.

„Gehen wir eine Runde baden?“ fragte Michael. Na klar gingen wir, die Abkühlung tat allen gut.

Danach legten sich die Mädchen etwas abseits von uns in die Sonne, natürlich wieder so, dass wir ihre Möschen gut sehen konnten. Michael und ich warfen die Angelruten aus.

Ich nahm zunächst nur eine ganz leichte Stippe, mit einer winzigen Teigkugel am Haken.

Damit wollte ich zwei oder drei kleine Köderfische fangen, was auch gelang. Dann warf ich die schwere Raubrute mit einem Fischchen daran aus (damals durfte man offiziell noch mit lebendem Köderfisch angeln!!) und ließ das Fischlein über dem im Wasser liegenden Baum seine Kreise ziehen.

Gerade im vergangenen Frühjahr hatte ich im Angelverein erfolgreich die Raubfischqualifikation erworben. Und nun wollte ich es natürlich wissen. Das Fischchen blieb aber nicht über dem Baum, sondern bewegte sich langsam von diesem fort in Richtung Seemitte und freies Wasser. Eigentlich hatte ich es auf den Hecht abgesehen, von dem ich wusste, dass er in dem Baum seinen Unterstand hat, aber mein Köder hatte andere Pläne. Ich wollte ihn gerade zurück ziehen und wieder über den Baum bringen, da verschwand mit einem Ruck die Wasserkugel, die als Schwimmer in dem klaren See diente unter Wasser. Ohne zu stoppen, riss mir der Fisch Meter um Meter Sehne von der Rolle.

Michael reagierte sofort und zog alle anderen Angeln aus dem Wasser, damit sich mein Fang nicht darin verheddern konnte. Nach 15 Minuten Drill, dem die anderen gespannt folgten, zog ich einen Zander von 95 cm Länge aus dem Wasser. Heute hatte ich, einem Instinkt folgend, sicherheitshalber ein paar Gewürze eingepackt. Als ich das erzählte, war es beschlossen, der Zander sollte zum Abendessen gegrillt werden. Vorerst konnte er aber noch eine Gnadenfrist im Setzkescher verbringen.

Michael und ich warfen die Angeln wieder aus, denn schließlich hatte ich ihm ja riesige Plötzen versprochen, und wir hatten sie unter Wasser ja auch schon gesehen. Zu gern würde er eine davon mit nach Hause nehmen und seinen Eltern präsentieren.

Die Mädchen verschwanden erst mal, um im Wald etwas Holz für ein kleines Feuer zu sammeln, mit dem wir den Fisch nachher grillen wollten. Sie hatten zwar keine Ahnung, wie man so was macht, aber ich, und das genügte ihnen. Ich konnte ihnen gerade noch sagen, dass sie kein Kiefernholz bringen sollten, sondern nur Birke, Buche und Eiche, da waren sie schon weg.

„Weißt Du,“ sagte Michael jetzt zu mir. Er konnte ja ganz sicher sein, dass die Mädels uns nicht hörten. „Weißt Du, das Kartenspiel von vorhin… also am Anfang, da war mir das schon komisch.

Dann aber, als ich merkte, dass Euer Spaß daran echt ist, da machte es mir auch richtig doll Spaß.

Ich hab ja noch nie ein nacktes Mädchen gesehen, naja, mal von weitem oder so, aber nur kurz und auch nie so genau hin geguckt. Geschweige denn eines angefasst, auch noch zwischen den Beinen, und auch meinen Puller hab ich immer nur ganz heimlich mal angefasst, meine Eltern meinten immer, dass sei schmutzig, so was macht man nicht und so. Und ihr geht damit so ganz locker um.

So als sei es das Selbstverständlichste auf der Welt. Und so eine Muschi fühlt sich so gut an, so weich und warm und der Duft ist auch was ganz Besonderes.“ Ich lächelte. „Ja, Michael. Für uns ist es inzwischen selbstverständlich. Nur darfst Du nicht vergessen, dass wir für unsere Eltern ja noch Kinder sind. Wir haben in unserer Runde schon öfter über dieses Thema gesprochen, die Erwachsenen verstehen einfach nicht, dass man mit 15 Jahren auch schon Mal geschlechtliche Gelüste verspürt. Es ist nicht verboten, was wir tun, aber es wird allgemein als unschicklich angesehen. Also haben wir beschlossen, dass es eben niemals einer der Erwachsenen, Eltern oder andere merken darf. Das größte Problem ist dabei, dass wir vor allem Sorge tragen müssen, dass nicht versehentlich eines der Mädchen schwanger wird. Sie haben beide ihre erste Regelblutung schon durch, können also durchaus auch schwanger werden. Das wär eine Katastrophe. Wenn Du Deine Lanze also in eines der Mädchen hinein bohrst, dann niemals, wirklich niemals ohne Fromms drauf!“ Fromms war damals einfach der umgangssprachliche Ausdruck für Kondome. „Ähh.. wo krieg ich bitte Frommse her?“ Michael guckte mich mit großen Augen an. „Also erstens hab ich immer welche dabei und zum Zweiten kann man die auch in der Drogerie kaufen. Drei Stück für 1,50…“ „Und wo hast Du sie her?“ fragte Michael.

„Na gekauft, in der Drogerie..“ ich grinste ihn an. Er wollte es nicht glauben. „Wie einfach so?“ „Ja,“ antwortete ich, „einfach so. Ich geh rein, sage ‚Viermal Mondos gold, feucht bitte!‘, dann bezahl ich die Dinger und gehe raus.“ „Guckt da die Verkäuferin nicht komisch?“ „Am Anfang hat sie schon verdutzt geguckt. Aber dann hab ich ihr ins Ohr geflüstert, ich bräuchte die Dinger zum Wixen, weil ich nicht immer die Bettwäsche versauen wollte. Das fand sie wieder ok und seit dem brauch ich nicht mal mehr was zu sagen. Ich geh rein, sie gibt die Tüte, ich das Geld, raus, erledigt..“

Zügig verschwand nun einer seiner beiden Schwimmer und Michael sprang zu seiner Angelrute.

Ein kurzer Kampf und er landete eine 45 cm lange Plötze von etwa einem Kilogramm Gewicht.

So ein großes Exemplar hatte er noch nie gesehen, geschweige denn gefangen. Auch sie landete im Setzkescher. Dann fragte er wieder: „Und hast Du bei den Mädchen schon mal rein gesteckt?“

„Ja,“ antwortete ich ehrlich, „ bei Uschi, bei Ramona und bei Evi. Bei Kerstin nicht, sie möchte das noch nicht. Bei ihr drücke ich den Schwanz, sie mag es am liebsten von hinten, immer zwischen die Schamlippen und lass die Eichel über den Kitzler hin und her flitzen. Da geht sie ab wie eine Rakete! Und bei Evi, die nimmt seit einiger Zeit die Pille, da darf ich auch in ihr drin abspritzen, ohne Gummi.“

Wieder verschwand einer der Schwimmer. Diesmal dauerte der Kampf länger. Michael zog eine riesige Plötze von 86cm und geschätzt 5 kg aus dem Wasser. Natürlich half ich ihm mit dem Unterfangkescher. Als sie im Setzkescher schwamm strahlte Michael. „Mann,“ sagte er, „das ist ja eine Wucht. Das erste Mal Angeln an diesem See, und gleich solche Fische! Das könnte durchaus mein Lieblingsangelgewässer werden!“ „Na meines ist es schon lange.“ konterte ich darauf. Kurz danach kamen unsere Mädels zurück. Wir nahmen die Angeln aus dem Wasser und packten ein.

Ich bereitete den Zander vor, Michael baute nach meiner Anleitung das Grillgestell und schichtete das Feuerholz auf. Der Fisch wird dabei nicht direkt über dem Feuer gegrillt, sondern seitlich davon. Man nutzt nur die Wärmestrahlung um ihn zu garen.

Während wir da beschäftigt waren, legten sich die Mädchen noch etwas in die Sonne. Es war zwar schon später Nachmittag, aber im Juni steht die Sonne um 17:00 Uhr noch sehr hoch am Himmel.

Der Fisch war filetiert und mit den Gewürzen im Alufolie eingeschlagen und wartete auf die spätere Zubereitung.

„Mir scheint, die Mädels wollen ein wenig schlafen,“ sagte ich zu Michael, Lass uns jeder noch mal eine Angel auswerfen, ich möchte dem Hecht noch mal ein Angebot machen und Du hast vielleicht die Chance auf einen dicken Karpfen oder noch eine Plötze oder so.“ Natürlich sagte er nicht nein.

So hockten wir da und unterhielten uns flüsternd, während Kerstin und Uschi ein Nickerchen hielten.

Zumindest dachten wir das. Wie schon im ersten Teil beschrieben, war es ja ein kleiner Strandabschnitt, die beiden lagen also nicht weit weg und hatten uns mit leicht geöffneten Beinen ihre lecker Möschen zugewendet. Michael stupste mich an. „Guck mal, Uschi ist schon wieder juckig!“ flüsterte er fast unhörbar. Tatsächlich. Uschi spielte sich an ihrem Döschen und befriedigte sich schon wieder selbst. „Ja,“ flüsterte ich genauso leise zurück, „die ist ziemlich empfindlich!“

Es reicht manchmal eine leichte Berührung, oder auch wie heute intensiv Sonne drauf und sie muss sich einfach einen runter holen. Schöner Anblick, nicht wahr?“ Ich machte diese Anspielung auch in Bezug auf seinen Lümmel, der sich das auch angucken wollte und dick und prall sein Köpfchen nach oben reckte. Das Ding war wirklich, jetzt sah man es genau, ziemlich exakt der Biegung einer Banane ähnlich. Wobei Die Eichel das staudenseitige Ende der Banane war, denn die war noch einmal einen kleinen Tick mehr nach oben geknickt. In Dicke und Länge stand er in etwa den gleichen Maßen wie meiner. Er war nicht verdreht, er war nicht seitlich krumm.

Michael stand und guckte, seine Banane wippte vor seinem Bauch, Uschi lag breitbeinig und schob sich immer wieder einen Finger in die Muschi. Ich hatte schon längst die Hand am Lümmel und wixte in Uschis Takt mit. „Wenn Dir nach wixen ist, dann tu es einfach, ich mach es ja auch!“ flüsterte ich Michael zu. Er blickte kurz, nickte dankbar und begann seinen –in meinen Augen- doch eigentlich sehr schönen Schwanz zu reiben. Ich hatte natürlich keinen Gedanken, den anzufassen oder so, aber weil doch Michael vorhin gemeint hatte, dass man ihn deswegen ausgelacht hat. Naja, da hatten wohl einige noch nicht begriffen, dass dieses Ding noch zu mehr gut ist, als zum Pinkeln und dass er dazu so stabil sein müsse…

Jetzt hatte Uschi ihren Orgasmus. Mit leisem Pusten verteilte Michael auch seinen Samen in den Sand vor ihm. Kurz danach schickte ich auch wieder eine Ladung Sperma in den Sanddorn. Uschi bewegte sich nicht mehr, sie war eingeschlafen. Kerstin schnurfelte schon die ganze Zeit und hatte nichts gemerkt. Feucht glänzten die Muschis im Sonnenlicht und wir drehten uns wieder zu unseren Angeln um. Mein Fischchen zog artig seine Kreise über dem versunkenen Baum, etwas abseits lag Michaels Kartoffelköder. Alles war ruhig. Nach etwa ein ein halb Stunden erwachte Kerstin und kam zu uns. „Na Jungs, habt ihr noch was gefangen?“ „Nein,“ antwortete ich. „Erst mal pinkeln“ meinte Kerstin jetzt, hockte sich zwischen uns und pinkelte los. Michael schaute einfach ungeniert zu. Genau so ungeniert, wie sie sich genau in sein Gesichtsfeld zum pinkeln gehockt hatte. Sein bereits wieder auf Halbmast gehender Lümmel zeigte, dass ihm gefiel, was er sah. Ich drehte mich auf meinem kleinen Angelhocker auf dem ich saß in ihre Richtung und sagte trocken: „Gute Idee, wollt ich auch grad sagen!“ und pinkelte ebenfalls. Dabei traf mein Strahl genau ihre Muschi. Ihr darauf folgendes, leises Stöhnen ließ Michaels Stange vollends ausfahren. Stolz wippte das Ding vor seinem Bauch herum. „Hat Dir schon mal jemand gesagt, dass Du einen sehr schönen Schwanz hast?“ fragte ihn Kerstin. „Nein.“ antwortete er wahrheitsgemäß. Ausgelacht hat man mich im Schwimmbad.“

„Wer? Andere Jungen?“ fragte Kerstin wieder. „Ja.“ entgegnete Michael. „Gib nichts drauf, die sind nur neidisch! Sei stolz auf Dein Gerät, es ist einfach schön und die nach oben geknickte Eichel ist ganz sicher nicht nachteilig“!

Das war natürlich Balsam für Michaels Seele. Uschi erwachte auch wieder.

Michael sollte bei den Angeln bleiben, Kerstin und ich wollten das Feuer an machen und den Fisch zubereiten. Uschi ging zum Wasser, setzte sich auf meinen Angelhocker und unterhielt sich mit Michael. „Nanu? Hat hier wer hin gepieselt?“ fragte sie Michael, der immer noch mit wippender Latte vor ihr stand. Er erzählte, was er eben gesehen hatte. „Hmm..“ meinte sie darauf, „das hätte mir auch gefallen, wird aber in nächster Zeit bei Dir wohl nix. Dann machen wir das anders. Setz Dich mal mit leicht gespreizten Beinen in den Sand!“ forderte sie ihn auf. Michael setzte sich. Uschi schwang sich über ihn, sah ihn kurz an und setzte sich auf seinen Schoß. Schwupps war seine Banane in ihr verschwunden. Ich stupste schnell Kerstin an. „Schau, jetzt wird er entjungfert!“ flüsterte ich ihr grinsend zu. Keiner der beiden bewegte sich. Michael vor Schreck nicht, Uschi nicht, weil sie es nicht wollte. Statt dessen ließ sie einfach ihr heißes Wasser über seine Latte und den Sack laufen.

„Er schrumpft gar nicht!“ stellte sie fest. „Dabei hab ich extra Dunkel gemacht, damit er schlafen gehen kann. Ich hab`s! Ich schaukele ihn in den Schlaf!“ Und schon bewegte sie ihr Becken leicht vor und zurück. „Das geht schief, der spritzt doch rein!“ meinte ich zu Kerstin. „Das will sie ja, sie nimmt seit drei Monaten die Pille, genau wie Evi.“ Kerstins Antwort überraschte mich etwas. „Ach so“ erwiderte ich kurz. Ich war doch etwas enttäuscht darüber, dass ich wohl oder übel in den Sand spritzen musste, während Michael die vollen Muschifreuden zuteilwurden.

„Keine Angst, Du kommst auch noch dran! Brauchst nicht eifersüchtig sein!“ Kerstin streichelte meinen Hintern.

Uschi schaukelte immer noch in der Hüfte. Ganz leicht, nur Millimeter bewegte sie sich vor und zurück. Michael hatte ob seiner Wehrlosigkeit Telleraugen, Uschis wurden schon wieder glasig.

Dann passierte es. Michael konnte sich nicht mehr zurückhalten und spritzte seine Ladung direkt in Uschis Lustzentrum. Im selben Augenblick brüllte Uschi vor Lust so laut auf, wie ich es noch nie gehört hatte. Sie zitterte und bebte und hüpfte auf Michaels Banane jetzt wild auf und ab. Dann blieb sie sitzen und grunzte noch einmal tief und zufrieden auf.

Nach einigen Sekunden sagte sie zu Michael: „Jetzt schrumpft er!“ „Ich muss pinkeln!“ gab der zurück. „Mach einfach, lass laufen, ich hab Dich vorhin ja auch angepisst!“ Ein erneutes tief zufriedenes Schnaufen zeigte, dass er tat, was sie von ihm verlangt hatte.

Michael fragte beunruhigt: „Und wenn ich Dich jetzt schwanger gemacht habe?“ Uschi lachte. „Wenn die Gefahr bestanden hätte, dann hätte ich mich nicht auf Dich drauf gesetzt und Dir alle Kontrolle entzogen. Eigentlich wollte ich es noch niemand außer Kerstin sagen, ich nehme seit einiger Zeit die Pille, es ist ungefährlich und bei dieser herrlichen Latte konnte ich einfach nicht wiederstehen! Du hast einen gewaltigen Vorteil gegenüber denen, die eine gerade Lanze haben. Es gibt da einen Punkt bei uns Mädchen, den kann man nur mit so einem Gerät treffen! Das hab ich von meiner Mutter, das hat sie Papa erklärt, weil sie sich aus dem Westen so einen Kunstpimmel besorgt hat, der genau so einen Knick hat, wie Du!“ Sie grinste uns an. „Manchmal kann man was lernen, wenn man heimlich mal lauscht und in die Nachtschränke guckt!“ Die beiden trennten sich und kamen zu uns.

Uschi sah mich an. Irgendwie muss ich wohl ein komisches Gesicht gemacht haben, jedenfalls sagte sie: „Sei nicht traurig, auch wenn Dein Lümmel nicht so schön gebogen genau auf den Punkt klopft. Deiner kann dafür andere schöne Dinge. Kurz vor Deinem Orgasmus wird der da drin plötzlich fast doppelt so groß wie Du ihn rein geschoben hast. Und Dein Samen kommt mit solcher Kraft geschossen, dass man unweigerlich sofort noch einen Orgasmus bekommt, selbst wenn man Sekunden vorher schon einen hatte, das hast Du doch schon erlebt bei mir, sogar mit Gummi drauf hat das geklappt und demnächst machen wir es auch mal wieder ohne. Ich liebe es, wenn Dein Sperma geschossen kommt!“

Der Fisch war fertig. Von den Broilern am Mittag waren noch Brötchen da, die hatte ich am Feuer leicht mit aufgebacken und nun machten wir uns über den Zander her.

Nach dem Essen, wie jedes Mal erst mal Finger waschen im See. Und wie ich da stehe und die Finger mit Sand und Seewasser sauber mache, da schreit die Rolle an meiner Raubrute auf. Ein gewaltiger Hecht musste die kleine Rotfeder an meinem Haken gegriffen haben. Jetzt stand er wohl ein paar Meter weiter, drehte seine Beute passrecht zum Schlucken und würde dann davon schießen wollen.

Ich nahm die Rute in die Hand und öffnete den Bügel. Der Räuber sollte im ersten Moment keinerlei Widerstand spüren, erst, wenn er noch ein paar Meter weiter geschwommen war, wollte ich den Bügel wieder schließen und ihm mit diesem Ruck den Haken ins Maul treiben. Es gelang. Die Sehne wurde von der Rolle gerissen, der Hecht wollte wieder in seinen Unterstand flüchten. Ich drehte die Bremse etwas fester und schloss den Bügel. Ein gewaltiger Ruck riss mich fast von den Beinen.

Ich lief, die Schnur weiter stramm haltend die paar Meter durchs Wasser auf die andere Seite, weg von dem Baum, der da unter Wasser lag und der für den Hecht ganz sicher wieder die Freiheit bedeutet hätte. Auch das glückte. Der Fisch, ich konnte ja nur vermuten, dass es der Hecht war, den ich unter dem Baum gesehen hatte, ließ sich ablenken und zog ins Freiwasser. Dort gab ich ihm Leine.

Zog er stärker, kurbelte ich Rückwärts und ließ ihn Sehne nehmen, verringerte sich seine Zugkraft, kurbelte ich Schnur wieder auf. Eine halbe Stunde tobte der Fisch, dann verließen ihn seine Kräfte.

Kurz darauf fand er sich im Setzkescher wieder. 115 cm und über 20 Pfund schwer. Die Angeln wurden eingepackt. Nach solch einem Fang ist der Angeltag definitiv beendet.

Wir setzten uns um die glimmenden Reste des Feuers herum und Kerstin begann mit meinem Rüpel zu spielen. Immer noch tobte die Aufregung von dem Kampf mit dem Fisch in mir. Heute weiß ich, es war das Adrenalin, damals war mir das nicht bekannt. Jedenfalls reagierte mein Pinsel fast augenblicklich und stand binnen Sekunden in voller Größe aufrecht und wippte aufgeregt hin und her. Kerstin legte sich auf den Rücken. „Leck mich!“ forderte sie mich auf. „Leck mich, dann lass Deine Pimmelspitze um meinen Eingang kreisen und wenn ich meinen Orgasmus habe, dann schieb ihn rein und spritz in mir ab!“ Ich schaute sie entgeistert an, damit hatte ich nicht gerechnet.

„Willst Du das wirklich?“ vergewisserte ich mich. „Warst Du… ähh… wart ihr etwa gemeinsam beim Doktor? Nimmst Du auch die Pille?“ „Ja, für Dich!“ Sie legte ihren Kopf zurück und ich spielte mit meiner Zunge an ihrem Kitzler und leckte immer wieder ihre Schamlippen entlang.

Schon begann sie schwerer zu atmen. Ich richtete mich etwas auf, nahm meine Latte in die Hand, drückte vorsichtig die Spitze ein ganz klein wenig in ihre Spalte und begann damit Kreise um ihren Eingang zu ziehen. Kerstin zitterte und bebte. Ein lautes Stöhnen verriet mir, das jetzt der richtige Zeitpunkt heran war, genau jetzt, mitten im Orgasmus schob ich meinen Ständer zügig in sie hinein.

Ich spürte keinerlei Widerstand. Nur tiefes Stöhnen kam von Kerstin, ich zog etwas zurück und stieß wieder hinein, diesmal etwas tiefer, noch tieferes Stöhnen von Kerstin. Ich zog meinen Schwanz noch einmal ganz heraus und ließ ihn in einem Rutsch bis zum Anschlag einfahren. Dabei schwoll er schon an und ich spürte meinen Saft aufsteigen. Ich holte zu noch einem Stoß aus und als ich mich wieder in Kerstin versenkte, explodierten wir beide in einem wunderschönen, heftigen, ja grandiosen Orgasmus. Mein Sperma spritzte tief in sie rein, kam sofort wieder herausgeschossen und verteilte sich in unserem Schoß und auf der Decke. Uschi und Michael hatten sich bei dem Anblick auch gegenseitig noch einen gewixt.

Die Nacht war warm, der Mond leuchtete vom Firmament, wir waren alle zum Nachtangeln bei unseren Eltern abgemeldet… Wir waren satt und zufrieden, rollten uns auf die Decke, kuschelten uns aneinander und schliefen ein.

Ich erwachte im ersten Morgengrauen. Noch etwas tapsig ging ich an die Seite zum Sanddorn und wollte dort pinkeln. Ich erschrak etwas, weil sich plötzlich ein Kopf auf meine Schulter legte und eine Hand meinen Puller ergriff. Es war Uschi, die da offenbar auch schon ausgeschlafen hatte. Ich fand das ja schon ein wenig frech, ließ mich aber nicht lumpen, schob meine Hand nach hinten, griff ihre Muschi und schob mit Ring und Mittelfinger ihre Schamlippen etwas auseinander. So standen wir dann eben und pinkelten beide. Wortlos gingen wir ins Wasser und schwammen eine kleine Runde.

Es war einfach herrlich so früh am Morgen. Der See war glatt wie ein Spiegel, die ganzen Vögel begannen zu zwitschern und den neuen Tag zu begrüßen und das glühende Rot der aufgehenden Sonne vertrieb die Reste der Dunkelheit.

Auch Kerstin und Michael waren jetzt auf und kamen eben zu uns ins Wasser. Gemeinsam überlegten wir, was wir zum Frühstück futtern sollten. Michael bot sich an, zum Bäcker zu radeln und dort Pfannkuchen zu holen. Der machte zwar eigentlich erst um sieben auf, die Pfannkuchen seien aber immer schon um halb sechs fertig, und da er ja direkt nebenan wohnte war das kein Problem. Auch wollte er noch einen Beutel Kartoffeln mitbringen, die wir dann im Feuer backen wollten.

Alle waren einverstanden und er machte sich auf den Weg.

Übrigens, falls jetzt einer meiner Leser überlegen sollte, weil für solche Einkäufe brauchte man ja auch damals schon Geld…. Ja, natürlich brauchte man da Geld. Aber erstens bekamen wir von unseren Eltern Taschengeld, und zum Zweiten konnte man sich zu dieser Zeit auch noch gut einiges mehr an Geld erwirtschaften, indem man Altstoffe im Wohnviertel einsammelte und zur Sammelstelle brachte. Das wurde damals richtig gut bezahlt und von diesem Geld bezahlten wir dann zum Beispiel auch mal solche Sachen…

Michael war also los gefahren und ich warf wieder meine Angelruten aus.

Meine Raubrute warf ich diesmal bewusst nicht über den Baum im Wasser, sondern gleich ins tiefe Freiwasser. Die Mädchen schwärmten immer noch von dem Zander und hofften, das Glück würde uns nicht verlassen. Und tatsächlich, schon fast unmittelbar, nachdem das Köderfischchen an seinen Platz geflogen war, wurde es von einem Räuber geschluckt. Im Setzkescher landete ein 75 cm langer Zander. Ich überlegte nicht lange und warf das nächste Köderfischchen ziemlich an die gleiche Stelle.

Derweil schwatzten Kerstin und Uschi auf der Decke über dieses und jenes und Gott und die Welt.

Mädchengespräche. Im Grunde wollte ich gar nicht zuhören, aber sie waren ja nur knapp drei Meter entfernt, und so hörte ich natürlich doch so einiges. Es dauerte auch nicht lange, da waren sie wieder beim Thema Nr. 1. Kerstin erzählte von unseren Erlebnissen im letzten Sommer, und sie tat das mit Begeisterung und Detailtreue. Sehr bald schon wippte vor meinem Bauch ein weiterer Zuhörer herum….

Endlich kam Michael zurück. Etwas über eine Stunde war er unterwegs gewesen. Außer Pfannkuchen und Kartoffeln hatte er auch noch Kakao und ein paar Flaschen Brause und Cola im Gepäck.

Ich zeigte ihm noch kurz den Zander und dann machten wir uns über das Frühstück her.

Michael sprang auf und war plötzlich mit einem riesigen Satz im See verschwunden. Erschrocken sprangen Kerstin, Uschi und ich hinterher, aber da tauchte er auch schon wieder auf und rief: „Ich hab die Rute, da hängt was großes dran!“ Er kämpfte sich Richtung Ufer, wir anderen drei eilten ihm zu Hilfe und gaben ihm Halt. „Dein Kampf!“ sagte ich zu ihm. „Du hast die Rute, drill ihn!“

Michael kämpfte mit dem Fisch. Geschickt meisterte er diese Gratwanderung zwischen dem Widerstand, den er dem Fisch geben musste und dem Platz, den er ihm lassen musste um das Angelgerät nicht zu überlasten. Er kämpfte fast eine Stunde. Immer wieder zog der Fisch in langsamen, aber äußerst kraftvollen Fluchten in die Seemitte, mehrmals schon hatte er fast die gesamten 300 Meter Angelsehne von der Rolle genommen und jedes Mal hatte Michael in mühevoll Stück für Stück, Meter für Meter wieder heran gekurbelt. Michael stand bis über die Knie im kühlen Wasser, aber er schwitzte wie in einer Sauna. Ich war sicher, das waren weder Hecht noch Zander, das war ein Wels. Als Michael ihn endlich soweit an Land beförderte, dass ich ihn, selbst bis zum Bauch im Wasser stehend erreichen konnte, griff ich dem Fisch beherzt ins Maul und zog ihn endgültig an den Strand. Das Maßband zeigte einen Meter und dreißig Zentimeter. Sein Gewicht schätzten wir auf etwa 40 bis 50 Pfund. Die Frage war, ob wir ihn wieder frei lassen sollten oder eben schlachten und sofort nach Hause bringen, denn in meinen Setzkescher passte der nicht rein.

In der Abstimmung entschieden wir uns schnell, ihn zu Uschi zu bringen und ihn dann auf einer Gartenparty, auch mit allen Eltern zu verspeisen. Den Hecht aber wollte ich bei mir zu Hause abliefern. Michael und Kerstin würden hier bleiben. Gesagt, getan. Ich schlachtete die Fische, wir stopften sie mit vereinten Kräften in meinen großen Angelrucksack und Uschi und ich fuhren los.

Wieder einmal erwies sich der riesige Gepäckkorb auf dem Fahrrad als extrem nützlich. Als erstes lieferten wir Michaels Plötzen bei ihm zu Hause ab. Dann radelten wir zu mir. Mein Vater staunte nicht schlecht über den Fang und die Geschichte von Michaels Kampf. Mit unserem Plan für den Wels war er auch einverstanden. Er wollte ihn aber unbedingt erst noch richtig vorbereiten und ihn dann selbst küchenfertig zu Uschis Eltern bringen. Schließlich kannte man sich ja. Von der Arbeit, aus dem Viertel und der Kaufhalle… wir sollten getrost wieder abzischen und unsere Ferien genießen.

Schon hatte Papa meinen Rucksack wieder vollgestopft. Noch ein paar Cola, frische Brötchen, ein Fläschchen Leinöl, zum einpinseln für den Zander, und natürlich auch noch eine große Tüte mit Pfannkuchen und auch Kakao…

Ungläubig schaute ich ihn an. „Sag mal Papa, Du kannst doch unmöglich gewusst haben, dass wir jetzt hier her kommen?“ Er lächelte. „Nein, ich wusste es nicht, aber ich hatte es gehofft, denn sonst hätten wir uns ja erst am Sonntag wieder gesehen. Weißt doch, Dienstreise und dann noch bei der Großen vorbei…“ Statt zu antworten, drückte ich meinen Vater und gab ihm ein Küsschen.

„Gute Reise Papa, grüß die anderen von mir und komm gesund wieder! Ich hab Dich lieb!“

Dann zogen Uschi und ich wieder los. Fröhlich strampelten wir den Waldweg entlang, der uns zum See bringen würde. Wir freuten uns über unsere Abenteuer und auf den Zander zum Mittag.

Dann kamen wir wieder bei Kerstin und Michael an.

„Schau mal, was ich noch gefangen habe!“ begrüßte mich Michael freudig und stolz.

Ich blickte in den Setzkescher. „Was sind das für Fische?“ fragte er. „Schleien,“ antwortete ich, „das sind zwei wunderschöne Schleien. Auf was haben die denn gebissen?“ „Wir haben beim Holz sammeln ein paar Würmer gefunden. Die hab ich an den Haken gesteckt.“ Michael strahlte mich förmlich an. „Mensch, wenn wir das mal irgendwem erzählen, was wir hier erleben, das glaubt uns doch kein Mensch!“ Tatsächlich war es wirklich so, dass nur die wenigsten Kinder solche Möglichkeiten und Freiheiten hatten wie wir. Selbst Evi und Ramona, die ja auch noch zu unserer Truppe gehörten, waren mehr oder minder schweren Einschränkungen unterworfen. Wir vier hatten das Glück, wirklich ganz super tolle Eltern zu haben. Uschis und Michaels Mutter sowie Kerstins Papa arbeiteten zudem noch im gleichen Betrieb wie mein Vater und der wiederum war auch noch deren Hauptabteilungsleiter. Seine Einstellung zur Kindererziehung hatte schon auf viele seiner Kollegen abgefärbt. Er hatte viele Fäden in der Hand. Und er wusste genau, wann er an welchem Faden zu zupfen hatte. Das er heute, an einem Donnerstag, wo er normal hätte arbeiten müssen, zu Hause war, verdankte er dem Umstand, dass ihm als alleinerziehendem Vater, genau wie jeder arbeitenden Mutter in der DDR einmal im Monat ein Haushaltstag zustand.

Sowohl der Zander, als auch die beiden Schleien sollten als schmackhaftes Mittagessen dienen.

Da es auch langsam Zeit wurde, dieses vorzubereiten, unterwies ich nun Michael im Schlachten, filetieren und würzen der Fische. Derweil vergruben die Mädchen die in Alufolie gewickelten Kartoffeln unter der Feuerstelle und entzündeten dann das Feuer.

Als ich die Brötchen und das Leinöl aus dem Rucksack holte, viel mir ein Zettel entgegen.

Papa hatte da geschrieben, das er uns eine schöne Zeit wünsche und ich solle doch meinen Freunden ausrichten, dass…. Ich traute meinen Augen nicht. Da stand tatsächlich, dass er uns alle vier zusammen in den ersten Durchgang Sklarska Poréba gesteckt hätte. Mein Vater kannte ja meine Freunde und da er sowieso auch diese Organisation zu bewerkstelligen hatte, war es für ihn natürlich ein leichtes. Meine Freude darüber war schier grenzenlos. Während Fisch und Kartoffeln langsam garten, las ich meinen Freunden langsam Wort für Wort dieses Briefchens vor. Uschi wollte es fast nicht glauben, dass sie nun doch noch den Ort kennen lernen sollte, von dem Kerstin ihr schon so oft vorgeschwärmt hatte. Natürlich drehten sich sofort alle Gespräche nur wieder darum.

Hier muss ich noch kurz etwas einschieben. Auch wenn Kerstin im vorigen Jahr einen Besuch angekündigt hatte, so wäre es normal nicht mehr möglich gewesen, da eigentlich Ferienlagerbesuche für Jugendliche über 14 (und wir waren ja inzwischen 15 Jahre alt) nicht mehr vorgesehen waren. Die Dinger hießen ja nun mal Kinderferienlager. Da aber zu wenig Kinder da waren, hat Papa uns kurzerhand da noch mal mit hin geschickt.

Selbst als wir endlich die Kartoffeln unter dem Feuer hervorbuddelten und begannen zu essen, malten sich die Mädchen die bevorstehenden zwei Wochen in den schillerndsten Farben aus.

Michael stand bei Kerstins Erzählungen unserer Abenteuer dort nur noch der Mund offen.

„Ey, na ihr lasst es Euch ja gut gehen!“ Evi war um den Busch herum zu uns gestoßen.

„Das duftet ja lecker, da krieg ich ja gleich schon wieder Hunger!“ Natürlich teilten wir gern mit ihr, es war ja genug da. Michael antworte auch bereitwillig auf ihre Fragen, denn natürlich wollte Evi wissen, was wir schon gefangen hatten und Michael berichtete ausführlich und stolz.

Dann hatten wir alles aufgegessen und legten uns in die Sonne.

Da lagen wir nun, Evi hatten wir in die Mitte genommen, Uschi und Kerstin lagen jeweils außen.

Kerstin erzählte schon wieder Episoden aus dem Ferienlager. Und natürlich tat sie das so, dass alle Anwesenden unweigerlich spitz wurden wie Nachbars Lumpi. Längst schon wurden Michaels und mein Steifer getätschelt und gestreichelt, natürlich dankten wir es durch ähnliche Aktivitäten bei den Damen. Wobei ich nicht nur Kerstin zu meiner Rechten, sondern eben auch links die Evi bediente.

„Uschi?“ fragte Evi unvermittelt, „Uschi, darf ich mir mal Deinen Freund ausleihen? Meiner hat grad keine Zeit!“ „Wozu denn?“ fragte Uschi zurück. „Na der könnte mich mit seiner schönen Banane mal so richtig durchbananen, am liebsten, bis er anfängt mit Kokosmilch zu schießen!“

Alles gackerte. „ Werd ich nicht gefragt?“ wunderte sich Michael. „Klappe halten!“ kommandierte Uschi. „Na aber gern doch, Evilein,“ antwortete sie dann auf die Frage, „aber lass mir bitte noch ein bisschen von ihm übrig und brich auch wenn es geht nichts ab!“ Und wieder zu Michael in scherzhaft kommandierendem Ton: „Du wolltest gefragt werden. Ich frage Dich: Willst Du ficken? Ach egal, roll Dich rüber und besorg‘s ihr, die hatte lange nix anständiges mehr in der Muschi!“

Gehorsam kniete sich Michael zwischen Evis hoch erhobene Beine und schob seinen Lümmel langsam und genussvoll hinein.

Da sich Kerstin bereits auf meinen Ständer gesetzt hatte, bot ich der armen Uschi wenigstens noch meine Zunge an. Ich klopfte auf ihren Kitzler, leckte die Spalte und die Schamlippen und bohrte mit der Zunge in ihrem Eingang herum. Uschi war damals nicht nur ein kesses Mädel, sondern gerade dabei auch noch ein sehr fixes. Ziemlich schnell brachte ich sie mit gezielten Attacken meiner Zunge zur Explosion. Ich liebte auch dieses Zittern und das Pulsieren der Muschi, wenn sie auf meinem Mund saß. Da ich deshalb etwas vom Geschehen an meinem Rüpel abgelenkt war, hatte auch Kerstin etwas mehr von mir. Uschi drehte sich aber, kaum dass ihr Orgasmus abgeklungen war, um und setzte sich auf meinen Bauch Sie lehnte sich leicht zurück und nahm die rechte Hand zwischen ihre Beine. Mit den Worten „Ich muss mal!“ pinkelte sie auch schon los und traf offenbar (Ich konnte es ja nicht sehen) genau Kerstins Kitzler. Sofort stöhnte diese laut auf, auch sie zitterte immer so herrlich und ihre Muschi pulsierte noch stärker als Uschis. Dieses, und Uschis heißes, über meinen Sack laufendes Wasser gaben mir nun auch den Rest und ließen meine Eier ihre Ladung in Kerstins Dose spucken. Im selben Augenblick schien Evi neben mir mit Michaels Spezialgerät den Orgasmus ihres Lebens zu erfahren…

Erschöpft, aber glücklich lagen wir auf der nun vollends eingesauten Decke.

Gegen 17 Uhr verabschiedete sich Evi und fuhr wieder nach Hause. Wir anderen wollten diese Nacht auch noch draußen bleiben. Michael und ich hatten wieder die Angeln ausgeworfen, die Mädchen waren wieder Feuerholz sammeln gegangen. Dann hatten sie sich auf die Fahrräder gesetzt und wollten ‚noch etwas organisieren‘ wie sie es nannten. Uns sollte es Recht sein.

Wir hatten uns jeder eine Cola aufgemacht und sinnierten über Michaels Erlebnisse und Erfahrungen der letzten zwei Tage hier am Strand. Natürlich erzählte ich ihm auch, wie es vor fast einem Jahr zwischen Kerstin und mir begonnen hatte. Wie wir da unter dem Balkon den wixenden Jungen beobachtet hatten und uns dazu selbst befriedigt. Wie wir dann zum Strand radelten, den Angler beobachteten und Frank und Evi das erste Mal ertappten. Ich erzählte auch vom Wasserturm und davon, wie ich Uschi im Krankenhaus kennen gelernt hatte…

Ein Geräusch ließ uns aufhorchen. Wir erblickten ein junges Pärchen, dass sich gerade auf einer Decke etwa drei Meter entfernt von unserer nieder ließ. Ok, wir konnten es ja niemand verbieten,

die beiden waren so 16 oder 17 und offenbar sehr verliebt und hatten auch ein stilles Plätzchen gesucht. Wenn sie allerdings hofften, dass sie hier bald allein wären, dann hatten sie geirrt, aber das würden sie ja schon noch merken.

Wir angelten einfach weiter und hatten bis etwa 20 Uhr auch wieder ein paar schöne große Plötzen im Setzkescher. Wir wollten gerade die Kartoffeln unter die Feuerstelle bringen um anschließend die Fische zu schlachten, da hörten wir Uschi und Kerstin zurückkommen. Nicht besonders laut, aber doch von ficken, bumsen und blasen redend, wären sie beinahe über das Pärchen gestolpert. Uschi zuckte nur kurz und fragte, ob wir was gefangen hätten. Wir zeigten ihr die Plötzen und sie meinte „Gut, die sind dann morgen Mittag dran“ und setzte schnippisch hinzu „Also nach dem Kartoffelsalat und den Würsten und nach Euch beiden!“ Jetzt war mir klar, warum sie mit meinem Fahrrad los gestrampelt war. In dem großen Korb hinten hatte sie eine sehr große Kühlbox, darin eine riesige Schüssel Kartoffelsalat und etliche dicke Bratwürste. Im vorderen hatte sie noch einige brauchbare Utensilien untergebracht. Große Spieße mit Holzgriffen zum Braten der Würste über dem Feuer, einige Teller und Essbesteck. Da das Pärchen neben uns ob der Ausrüstung große Augen machte fragte Uschi ganz keck, ob sie denn auch über Nacht bleiben wollten und ob sie Hunger hätten und etwas mit essen mochten, denn es wäre so viel da, dass wir allein das gar nicht schaffen würden.

Zunächst etwas zögerlich, aber doch mit Freude nahmen die beiden das Angebot an.

Jana und Mathias, so hießen die beiden, waren ein Jahr älter als wir und mit ihrem Moped aus der südlich gelegenen Nachbarstadt gekommen. Sie erzählten nicht viel.

Ich fragte nun so ganz beiläufig, wie Uschi denn die Tour mit meinem Fahrrad gefallen habe.

„Du,“ antwortete sie, „dein Fahrrad ist wirklich klasse, und der breite, weiche Sattel mit dem Lammfellbezug ist eine Wucht! Auf dem Rückweg, also hierher, da wurde mir so warm um die Muschi, da hab ich den Schlüpper ausgezogen, und das Fell kitzelte dann so toll, ich bin bestimmt dreimal abgegangen beim Fahren…“ Ohne Absprache hatte Uschi genau kapiert, warum ich sie fragte und gab instinktiv genau die richtige Antwort. Jana hatte sich während ihres ‚Berichtes‘ unmerklich etwas aufgerichtet. In ihrem Gesicht konnte ich deutlich die Aufmerksamkeit sehen, mit der sie Uschi zuhörte und auch Mathias machte spitze Ohren.

„Soso,“ erwiderte ich scheinbar nachdenklich, „da hast Du also meinen schönen Lammfellbezug vollgeschleimt. Wie gedenkst Du denn das wieder gut zu machen?“

In diesem Augenblick konnten wir sicher sein, dass Jana und Mathias selbst sich hier nur verkrümelt hatten, um ungestört pimpern zu können. Er hatte eine dicke Latte und sie ganz unauffällig die Hand vor die Muschi gelegt. Deutlich war in ihren Gesichtern die Gier nach einer richtig geilen Antwort zu erkennen. Uschi aber gab keine. Nur einen schelmisch – verwegenen Blick warf sie mir zu.

Das leise Klimpern eines Glöckchens ließ uns die Runde sofort auflösen. Wie ein geölter Blitz war Michael zu der Rute geschossen und hatte den Anhieb gesetzt. Nach dem Erlebnis mit dem Wels hatten wir die Taktik etwas geändert. Die Angeln lagen mit offenem Rollenbügel, die Schnur nur mittels eines kleinen Gummis an einem Glöckchen fest geklemmt, so dass bei einem Biss keine Rute mehr Gefahr lief, ins Wasser gerissen zu werden. Ein etwa dreipfündiger Barsch hatte den Wurm genommen. Ein stattliches Exemplar seiner Art. Nur leider unser letzter Wurm.

„Das macht nichts,“ meldete sich Mathias, „ein Freund von mir wohnt nur knapp 10 Minuten von hier, der züchtet die Dinger, ich revanchiere mich für das leckere Essen und hole Euch welche!“

Und schon war er in seine Hose gesprungen, hatte seinen Helm gegriffen und war um den Busch herum verschwunden. Ich steckte kurzerhand einen ganz kleinen Köderfisch auf den Haken und warf neu aus. Eine Rute lag noch mit Kartoffelköder, zwei weitere mit Wurm würden folgen, sobald Mathias zurück wäre.

Kerstin und Uschi verwickelten inzwischen Jana in ein recht aufschlussreiches Gespräch.

Dabei gingen sie sehr geschickt vor und entlockten ihr so einige Informationen

Jana war in einem Kinderheim groß geworden. Ihre Eltern waren Alkoholiker geworden und so hatte man sie dort weggeholt. Vor einem Jahr nun war ein Ehepaar auf sie aufmerksam geworden und hatte sie schließlich zu sich geholt. Deren Sohn, also Mathias, sei ihr vom ersten Tag an sehr interessant gewesen. Durch ein Loch in der Wand hatte sie ihn öfter beim wichsen beobachtet und sich selbst auch immer so hingelegt, dass er es sehen könnte, wenn er durch blickte.

Anmerkung: Die heute unter dem Begriff ‚Plattenbauten‘ bekannten Häuser waren durchweg so ausgestattet, dass zwischen zwei Zimmern ein Einbauschrank war. In vielen Fällen entstanden im Laufe der Zeit in diesen Schränken Risse und Spalten, durch die man eben ins Nachbarzimmer schauen konnte. Ich selbst kannte das auch, auch wir hatten so einen Riss in der hinteren Wand des Schrankes. Ich allerdings hatte ein Plakat darüber geklebt. Im Nachbarzimmer gab es eh nichts zu sehen.

Irgendwann hatten sich ihre Blicke dann zufällig getroffen, sie sei zu ihm rüber gehuscht und sie hätten offen voreinander gewixt.

Mehr als Petting hätten sie aber noch nie gemacht, da sie noch keine Pille nahm. Sie wäre zwar auf einem Ausflug mit der Heimkindergruppe mit 14 schon entjungfert worden, wolle aber ein solches Risiko nicht mehr auf sich nehmen.

Mathias kam zurück. Gut eine halbe Stunde hatte er gebraucht und eine große Dose mit dicken fetten Tauwürmern und einen Mopedanhänger mitgebracht. Just in diesem Moment ging meine Rute mit dem Köderfischchen los. Ich drillte einen weiteren dicken Barsch ans Ufer ein paar Zentimeter länger noch als der erste und auch ein wenig schwerer. Wir waren alle (und sind es heute noch) absolute Fischfans und gegrillter Barsch ist genauso eine Delikatesse wie Zander oder Rotbarbe oder Dorsch.

Michael und ich beschlossen, doch keine zwei weiteren Ruten auszuwerfen sondern nur eine. Beute hatten wir ja schon wieder ausreichend und in der Dunkelheit war es besser, etwas mehr Platz zwischen den Ruten zu lassen. Von dem Anhänger hievten Mathias und Michael nun ein offenbar schweres eisernes Ungetüm.

„Die nächsten Fische bereite ich zu!“ verkündete Mathis nun. „Ich habe extra unseren kleinen Räucherofen aus dem Garten mitgebracht und auch Gewürze und Räuchermehl!“ Das war ein tolles Angebot, das wir gern annahmen. Noch aber war es nicht so weit. Im Licht der untergehenden Sonne bereiteten wir die Nachtlager. Die Decke von Jana und Mathias zog Kerstin einfach direkt zu unserer hinüber. Als dann der Vollmond über die Bäume kletterte, saßen wir und spielten Karten.

Auch unsere neuen Freunde hatten die Spielregeln schnell begriffen.

Nur eine Kleinigkeit hatten wir geändert: Wer ohne Unterstützung seinen Stich gewann oder verlor, der durfte seinen Wunsch oder Befehl eine ganze Minute lang genießen, sonst nur für 5 Sekunden…

Zur Fairness durfte aber nur jeder zweite Stich ohne Unterstützer gespielt werden und es durfte auch anderen befohlen werden, eine bestimmte Handlung auszuführen. Es mussten nicht mehr die Duellpartner agieren. Zum Glück hatte ich ja auch noch ein Rommèspiel dabei, dem ich kurzerhand das kleine Skatblatt mit untermischte. Den neuen Regeln folgend, ging auch bald alles kreuz und quer. Jeder betastete jeden. Da wurden die Schwänze kurz angewixt und Finger in die Muschis gesteckt, Spalten und Eicheln geleckt und Masturbationstechniken vorgeführt. Es wurden Vorlieben und Abneigungen berichtet, Brüste gelutscht und versaute Bilder mit den Fingern in den Sand gemalt. Wenn jemand seine Aufgabe nicht zur Zufriedenheit der anderen erfüllte, dann gab es kleine Strafen, so musste ich einmal auf dem Sand sitzend so viel Sand zwischen meinen Beinen aufhäufeln, dass mein Steifer darin komplett verschwunden war. Ich durfte erst wieder auf die Decke und mitspielen, als mein Ding wieder völlig erschlafft war. Nach einigen Runden des Abtastens und Erwärmens wurden die Aufgaben härter. So sollte Jana meine Nille 1 Minute lang wixen und ich durfte keinesfalls abspritzen. Ich rächte mich dafür an Uschi, indem ich befahl, dass Michael sie 1 Minute lang ficken sollte, ohne dass sie kommen durfte. Als sie das beide nicht schafften (sie waren schon beim dritten von 12 vorgeschriebenen Stößen explodiert) verurteilte ich sie dazu, nach den Angelruten sehen zu müssen. Kerstin wünschte dann zu sehen, wie ich mit meiner Rübenspitze binnen 1 Minute Jana zur Explosion bringe, ohne sie zu ficken und ohne selbst abzuspritzen.

Ich kniete mich zwischen Janas Beine, schlug mit der Eichel ein paar Mal auf den Kitzler, schob meine Spitze dann zwei-dreimal ihre Ritze entlang und umkreiste schließlich einige Runden ihren Eingang.

Das hat funktioniert. Zitternd und bebend, konnte sich Jana der Erfüllung meiner Aufgabe nicht widersetzen.

Jana besiegte Kerstin in der letzten Runde und wünschte sich Mathias seinen Schwanz in Kerstins Dose und meinen Lümmel in ihren eigenen Mund. Vorsichtshalber fragte ich, ob sie das wirklich wolle, was ihr die Mädels über meine Abgänge berichtet hätten, wäre nicht übertrieben? Aber sie wartete die Frage gar nicht ab, schon stülpte sie ihre Lippen über meinen Freund, saugte und lutschte daran herum und verprügelte meine Eichel mit der Zunge. Der war während des ganzen Spieles natürlich schon immer wieder gereizt worden, und so machte er das auch nicht lange mit.

„Jetzt!“ sagte ich zu ihr, „ich komme!“ Jana schob ihren Mund bis hinunter zur Wurzel und blieb da. Tief in ihrem Mund begann mein Schwanz sein Spiel, er wurde dicker und wuchs bis fast auf doppelte Größe. Jana hielt fest. Meine Eichel drängte sich tief in ihren Hals und dann pumpten meine Eier ihre Ladung heraus. Jana zuckte nicht einmal. Keinen Tropfen meiner Sahne ließ sie verloren gehen. Sie schluckte alles und leckte meinen langsam abschwellenden Rüpel sauber, bis er wieder ganz klein und schrumpelig herunter hing.

Michael und ich sahen noch einmal nach den Angelruten, nahmen sie aus dem Wasser und legten uns dann zu den anderen, die sich schon auf den Decken zusammen gekuschelt hatten.

Im Morgengrauen wurde ich von einem ganz besonderen Duft geweckt. Mathias hatte den Räucherofen an geworfen und garte nun die beiden Barsche und zwei schöne Plötzen darin.

So ganz frisch geräucherter Fisch ist immer eine Delikatesse und Mathias bereitete da wirklich ein ganz tolles Abschlussmahl für unseren Angelausflug . Na gut, Abschlussmahl war eigentlich nicht ganz richtig, wir wollten ja noch bis zum frühen Abend bleiben. Gegen Mittag wollten wir uns dann noch ein paar Broiler holen, die sollten dann den Abschluss bilden. Noch aber war es nicht so weit.

Inzwischen hatte der Duft auch die anderen geweckt und wir schwammen alle eine Runde durch den See. Die Sonne war eben aufgegangen, das Wasser still und glatt, kein Lüftchen wehte.

Kurz gesagt, es war ein Samstagmorgen im Sommer, wie man ihn sich schöner und romantischer eigentlich nicht vorstellen konnte.

Nach dem Bad kuschelten wir uns alle wieder auf die Decken.

Warum können Mädchen, wenn sie wach sind, einfach nicht ruhig sein und die Klappe halten?

Und wie sollte es anders sein, redeten sie natürlich schon wieder über Sex… Ich meine, wir Jungs redeten doch auch nicht ständig über Fußball… ok, doofer Vergleich, da mich Fußball eh nicht interessierte und Michael eben auch bloß nicht… na oder eben über Angeln..

Vielmehr nutzten wir die Gelegenheit, den Mädels, hinter ihnen liegend, ein wenig an den Brüsten zu fummeln, sie zu streicheln und ihnen am Ohr oder im Nacken zu knabbern. Klar, dass davon auch mein kleiner Freund wieder erwachte. Dick und prall kuschelte er sich an Kerstins Hinterteil.

Sie lag mit leicht angewinkelten Beinen auf der Seite. So konnte ich auch ganz wunderbar ihre Muschi mit Zärtlichkeiten bedenken. Ganz vorsichtig strich ich mit den Fingerspitzen über ihre herrlich prallen Schamlippen und die süße Spalte dazwischen. Schon nach kurzer Zeit spürte ich dort deutliche Anzeichen von Feuchtigkeit. Kerstin stellte ein Bein etwas auf, so dass ich besser heran kommen sollte. Ich aber drehte mich um, legte meinen Kopf auf ihren Schenkel und begann sie mit der Zunge zu verwöhnen. Ich stupste ihren Kitzler an, wanderte mit der Zungenspitze zum Eingang, stippte dort kurz hinein, ging breit über die Schamlippen leckend zurück und begann von vorn.

Schon begann Kerstins Atem heftiger zu werden.

Scheinbar absichtlich hatten sich die Mädchen ja im Dreieck hingelegt, jetzt sah ich, dass die anderen Kerle das gleiche taten wie ich. Auch sie hatten ihren Kopf zwischen den Beinen der Mädchen und leckten fleißig an deren Möschen herum. Das Geschnatter der Mädchen war längst verstummt.

Keine war mehr in der Lage, sich auf das zu konzentrieren, was sie sagen wollte. Als erster drehte sich Mathias wieder Kopf an Kopf zu seiner Jana. Sie schloss ihre Beine wieder und nun sahen wir seine Eichel, wie sie immer wieder zwischen ihren Schamlippen entlangfuhr und ihren Kitzler küsste.

Uschi und Michael hatten sich etwas herum gerollt, er oben hatte immer noch seinen Kopf zwischen ihren Beinen, sie saugte, leckte und lutschte an seiner Banane herum.

Kerstin zitterte bereits im ersten Orgasmus. Ich drehte mich um und brachte von hinten kommend meine Nudel an ihrem Eingang in Position. Dann drängte ich hinein. Immer wieder stieß ich dabei mit meiner Spitze genau den Punkt an, den auch Michael mit seinem verbogenen Gerät immer wieder in den Mädchen so sehr reizte. Ich bewegte mich bewusst schön langsam in ihr. Sie sollte es genießen können, was sie auch tat. Nur in der Pubertät reizen die Reize eben viel schneller, dafür kann man aber auch öfter als in späteren Jahren… Mein Lümmel spielte nicht lange mit. Schon nach kurzer Zeit verdickte er sich wieder und spuckte alles aus, was die Eier her gaben. Mit voller Kraft schleuderte er das Sperma gegen Kerstins G-Punkt (ich wusste damals zwar noch nicht, dass der so heißt, heute weiß ich aber, dass er es war) und sie explodierte förmlich auf meinem Ständer. Wie ein D-Zug überrollte sie der zweite Orgasmus. Kurz vor uns waren Uschi und Michael auch schon am Ziel, während er sie förmlich auflutschte, saugte sie ihm den letzten Tropfen heraus.

Immer noch flutschte Mathias Eichel zwischen Janas Muschilippen hin und her. Ihrem Gestöhne nach hatte sie scheinbar gerade den dritten Orgasmus. „Ich kann nicht mehr!“ hauchte sie, „Hör bitte auf, Mathias!“ Sofort kniete sich Uschi hin. „Komm, Mathias, ich vertrag noch eine Runde! Steck rein und rotz ab!“ Mathias ging über ihrem Hinterteil in die Hocke und rammte ihr seinen Speer in die Muschi.

Er machte noch einige wenige Fickstöße, dann verströmte er stöhnend seinen Samen in Uschis Döschen.

Es wurde Zeit für ein weiteres morgendliches Bad und das Frühstück.

Nach dem Essen verabschiedeten sich Jana und Mathias und begaben sich auf den Heimweg.

Wir anderen vier verbrachten noch einen weiteren schönen Tag am Strand. Michael und ich fingen noch ein paar Fische, die Mädels lagen auf der Decke und sonnten sich. Zum Mittag verspeisten wir jeder noch einen halben Broiler und radelten gegen Abend nach Hause, um unsere Sachen für die am Montag bevorstehende Reise ins Ferienlager zu packen.

Pünktlich um neun Uhr morgens am Montag schloss der Fahrer die Türen, startete den Motor und fuhr ab. Michael, Uschi, Kerstin und ich hatten es uns ganz hinten bequem gemacht.

Gerade erzählten die Erzieherinnen vorn, wie sehr sie sich freuten uns begleiten zu dürfen, fragten nach den Namen und ob schon jemand dort gewesen sei… naja, das Übliche Begrüßungsgeplänkel eben. Eine der Erzieherinnen kannten Kerstin und ich aus dem Vorjahr tatsächlich.

Die Gruppeneinteilung gefiel uns auch außerordentlich gut, denn wir waren alle zusammen in Sylvias Gruppe eingeteilt worden. Diesmal hatten wir vier schon von zu Hause unsere eigenen Becher mitgebracht, denn wir freuten uns natürlich auf die ganz frische Milch… Später schliefen wir dann noch eine Runde und kurz nach 17:00 Uhr stiegen wir direkt vor dem Lager aus dem Bus. Im Vorjahr mussten wir noch einen Fußweg von etwa 15 Minuten zurück legen müssen. Es hatte sich einiges verändert im Lager. Aber die Kühe und der Stall waren noch da, die nette Küchenfrau, die uns manchen guten Happen zugesteckt hatte und auch der Bauer, der bei Kerstins Anblick einen leicht glänzenden Ausdruck in den Augen bekam. Schon das Begrüßungsessen war eine Wucht. Man hatte ein Lamm am Spieß gegrillt, dazu gab es herrliche Kartoffelklöße, verschiedene Gemüsebeilagen und einen Traum von Honigsoße. Nach dem Essen schlenderten wir noch eine Weile durch das Lagergelände und machten Uschi und Michael mit den Geländebesonderheiten dort vertraut.

Der Strand des kleinen Sees war erweitert worden, man hatte einen Steg und eine Rutschbahn ins Wasser gebaut. Die kleine versteckte Ecke hinter dem Busch war auch noch da. Hier hatte Frank damals mit Stielaugen auf Kerstins Muschi geglotzt und sein Sperma auf die Wiese gewixt.

Und noch etwas war neu. Man konnte sich Angelgerät ausleihen! Und wenn man Fisch fing, konnte man sich diesen sogar in der Küche zubereiten lassen! Das war der Hammer. Unsere Begeisterung kannte keine Grenzen. Gleich am nächsten Tag, nach dem Frühstück, wollten wir uns jeder eine Rute sichern. Doch zunächst war es Zeit, schlafen zu gehen. Schließlich wollten wir am Morgen unsere Portion Milch abholen.

Michael war etwas schwer aus dem Bett zu bekommen. Auf dem Weg zum Stall kam uns die dicke Küchenfee entgegen. Auf ihre Frage wo wir hin wollten, hielten wir unsere Becher hoch und sagten „Milch holen!“ Sie lachte und verschwand Richtung Küche. Dann stand plötzlich Sylvia vor uns.

„Wo wollt ihr denn hin?“ fragte sie. „Aber ab, wieder ins Bett mit Euch!“ forderte sie.

Ich lächelte sie an. „Gleich Sylvia, aber erst gehen wir in den Stall zum Bauern und holen uns einen Pott Milch, direkt aus der Kuh!“ Sie schaute ungläubig. „Wie? So richtig frisch, direkt aus dem Euter? Da ist die doch warm, schmeckt das??“ „Na und ob!“ gaben wir zurück, „komm doch mit und koste selbst! Wir haben das schon im letzten Jahr jeden Tag gemacht, hat nie einer von Euch bemerkt.“ Das lehnte sie aber ab. „Nein danke!“ meinte sie, „Ich mag keine Milch. Wenn Euch das schmeckt, so holt Euch nur Eure Portion und dann schleicht Euch leise wieder in die Betten. Wenn ihr das letztes Jahr schon so gemacht habt, dann klappt das auch dieses Jahr, ich vertrau Euch!“ Damit ging sie wieder.

Als wir um die Stallecke bogen, öffnete der Bauer gerade die Tür. Scheinbar hatten wir die Show verpasst. Er erschrak ein wenig, als wir eintraten und ihn begrüßten. Er füllte unsere Becher, Kerstin ließ, auf einem Strohballen sitzend wieder ihren Schlüpfer blitzen. Er sah zwar kurz hin, aber es schien keine Reaktion auszulösen. Ok, dann gingen wir eben wieder. Wir hatten beim losgehen unsere Bademäntel angezogen, jetzt auf dem Rückweg wurde es uns warm. „Lass uns noch zum See gehen, merkt ja eh keiner!“ meinte Uschi. Kurz eine Runde schwimmen war keine schlechte Idee. Es gab ja zwei Wege dorthin. Einer führte am Haus vorbei, der andere führte durch die Bäume und war durch dichteres Geäst vor Blicken vom Haus geschützt. Den nahmen wir natürlich.

Niemand von uns sagte etwas. Wir kamen am See an, zogen uns aus und gingen leise ins Wasser.

Wortlos schwammen wir eine kleine Runde. Nur kleine Wellen auf dem sonst spiegelglatten Wasser zeugten davon. Wir kamen an einer kleinen Lücke im Schilf vorbei. Naja, die Lücke war nicht nur klein, sie war eher winzig. Nur knapp einen Meter breit. Ganz leises Stöhnen und Pusten drang an unsere Ohren. Dort hatte eindeutig irgendjemand Sex! Aber wer? Unsere Neugier war geweckt.

Völlig lautlos und fast gänzlich ohne Wellen zu machen, schwammen wir vorsichtig dichter heran.

Am Rand des Schilfes, nur etwa 5 Meter vom Ufer entfernt konnten wir die Personen erkennen.

Es waren Sylvia und der Lagerleiter! Starr vor Schreck zogen wir uns noch vorsichtiger als beim heran kommen zurück. Fieberhaft überlegte ich, wie ich diesen Umstand zu unserem Vorteil ausnutzen konnte. Theoretisch war mir ja egal, was der verheiratete Lagerleiter dort mit Sylvia trieb, aber irgendwie kam mir auch der Gedanke, dass man sich damit einige Freiheiten erpressen können müsste… Dann fiel mir ein, dass zum Frühstück um 9:00 Uhr jemand aus dem Werk angekündigt war, zu dem dieses Ferienlager ja gehörte, der uns hier auch noch mal begrüßen sollte, nämlich der stellvertretende Werksdirektor. Und den kannte ich persönlich, sehr gut sogar, der war ja schließlich Papas Angelkumpel! Während wir noch leiser zurück schlichen als wir her gekommen waren flüsterte ich Kerstin meine Idee ins Ohr. Gleich nach dem Weckruf, noch vor dem Frühstück, nahm ich meinen Fotoapparat, wir gingen nach draußen und ich machte einige schöne ‚Action-Fotos‘ von meinen Freunden. Kerstin bäuchlings flach auf der Wiese, zum Glück neben den Kuhfladen geplumpst, Michael auf einem Bein auf dem Zaunpfahl, Uschi gelangweilt auf einem Stein sitzend und ähnliches.

Ganz harmlose Kinderfotos eben. Dann nahm ich den Film aus der Kamera, steckte ihn in eine kleine Schachtel, die mir die Küchenfee gegeben hatte, klebte ihn zu und schrieb den Namen meines Vaters drauf. Nachdem Onkel Alfred (so nannte ich den stellvertretenden Werksdirektor nun mal, da er öfter bei uns zu Gast war)seine Ansprache beendet hatte, ging ich zu ihm. Und zwar so, dass es Sylvia sehen musste. Ich begrüßte ihn freundlich und bat ihn, doch bitte gleich meinen ersten Film mitzunehmen, dann könnte Papa ihn bitte gleich zum Entwickeln geben, damit wir nicht so lange auf die Bilder warten müssten. Es war gar keine Frage, natürlich würde er das tun. Und dann fragte er mich, wie ich denn die Idee mit der Angelausleihe hier im Lager fände. Die fand ich natürlich großartig, was ja wirklich stimmte. So kam heraus, dass es seine Idee gewesen war. Auch wenn er hier als stellvertretender Werksdirektor aufgetaucht war, dafür gab ich meinem Onkel Alfred ein Küsschen, das hatte er sich verdient. Dann ging ich zurück zu Kerstin und den anderen.

„Das Ding ist geritzt,“ meinte ich zu ihnen, „als nächstes erzähle ich Sylvia was auf dem Film drauf ist.

Ich gehe jede Wette ein, danach spurt die und auch der Lagerleiter wird nach unserer Pfeife tanzen.

Aber zuerst sicherten wir uns unser Angelgerät. Jeder eine Angelrute, auch Kerstin und Uschi hatten sich eine gegriffen. Dann war es so weit. Ich bat Sylvia um ein kleines Gespräch am Rande der Kuhweide. Ich meine, es war eigentlich schon richtig gemein und fies, was ich da tat. Andererseits aber sagte ich mir, wer so unvorsichtig war, der musste bestraft werden.

Ich eröffnete das Gespräch damit, dass wir vier nach dem Besuch im Stall noch kurz am See gewesen waren, weil das Wetter so schön war und wir keine Lust mehr hatten, wieder ins Bett zu gehen.

Sylvia wurde schon blass. „Weißt Du, was wir da gesehen haben?“ fragte ich sie. „Gar nichts hast Du gesehen Du Naseweis!“ versuchte sie eine Abwehr. „Weißt Du auch, dass die Beweisfotos gerade mit dem Angelkumpel meines Vaters das Lagertor in Richtung Heimat verlassen haben? Du hast gesehen, dass ich ihm ein Päckchen in die Hand gedrückt habe.“ „Es war doch für Fotos viel zu dunkel!“ entgegnete Sylvia,“ da ist eh nichts zu erkennen drauf.“ Ich zeigte ihr meine schöne Kamera.

„Zenit. Russische Spiegelreflexkamera mit 200mm Teleobjektiv. Lichtmesser direkt durch das Objektiv . Glaub mir, die Bilder sind gestochen scharf, man erkennt Eure Schamhaare!“ Jetzt griff ich frontal an. „Wenn die Bilder in die falschen Hände kommen, dann seid ihr beide geliefert!“

Sylvia stand zitternd da, ohnmächtig und hilflos hatte sie sich von mir in die Ecke drängen lassen müssen. Tränen liefen ihr übers Gesicht. „Was willst Du?“ fragte sie leise schluchzend.

„Nun, zunächst möchte ich, dass Du wieder aufhörst zu weinen.“ Ich lächelte sie an. „Und dann machen wir einen kleinen Handel. Und niemand wird jemals etwas davon erfahren!“

Uschi reichte ihr ein Taschentuch.

„Als erstes möchte ich mit Michael in das kleine Zimmer neben der Eingangstür ziehen, das daneben ist auch frei, das sollen die beiden Mädchen hier bekommen.

Weiter möchten wir unsere Freizeit hier ungestört genießen, ohne um zehn abends ins Bett zu müssen, wir gehen auch gern nachts angeln oder auch mal eine kleine Runde schwimmen. Keine Angst, außer der Tatsache, dass wir in andere Zimmer ziehen, werden die anderen Kinder nichts merken. Wir werden früh unsere Milch holen und abends wie die anderen Kinder auch in den Zimmern verschwinden. Dass wir etwas später wieder raus wutschen und zum See gehen, bekommen die nicht mit. Ihr braucht uns nie wecken, wir werden alle Ausflüge mitmachen, ganz normal auch immer pünktlich zum Essen da sein. Und kein Erwachsener wird unsere Zimmer betreten! Die ganzen zwei Wochen nicht! Wir halten zu Hause unsere Zimmer alleine sauber, das machen wir hier auch! Du siehst, es ist nicht viel und nicht schlimm, was wir möchten, nur ein ganz klein wenig mehr Freiheiten als die anderen. Das ist schon alles. Und nun geh und berichte Deinem Freund, es ist besser, wenn Du das machst. Wenn ihr zu einem Ergebnis gekommen seid, wir sind am See angeln…“

Sylvia zog mit hängendem Kopf von dannen. „Scheiße, kannst Du ein gemeines Arschloch sein!“ grinste mich Michael an. Lachend stapften wir zum See hinüber und warfen die Angeln aus. Köder hatte uns die Küchenfee zugesteckt. Sie meinte, die Fische hier würden gern die kleinen Teigtaschen nehmen. Sowas war uns zwar neu, aber wir vertrauten ihr und versuchten es.

Nach etwa einer halben Stunde kam Sylvia zu uns und sagte: „Ok, ihr habt gewonnen, der Handel gilt!

Martin, Du komm aber bitte trotzdem noch mal mit hoch, Klaus möchte noch eine kleine Nachverhandlung.“ „Gut, gehen wir.“ antwortete ich.

Der Lagerleiter saß in seinem Büro. Er versuchte zwar stark und gefasst zu wirken, seine etwas zittrige Stimme verriet mir aber, dass ich ihn völlig aus der Fassung gebracht hatte.

Sylvia schickte er raus. „Du bist verdammt clever.“ begann er seine Rede. Wir waren unvorsichtig, Du hast uns ertappt und Deine Chance genutzt. Das ist legitim und wir geben uns geschlagen. Eure Bedingungen werden wir einhalten. Ich weiß aber, dass Dein Vater die Bilder selbst entwickelt, wer garantiert uns, dass er sie sich nicht doch ansieht und Alarm schlägt? Du weißt, das besonders ich dann geliefert bin…“ „Wie er entwickelt selber?“ fiel ich ihm ins Wort. „Seit wann kann er das denn? Davon weiß ich ja gar nichts!“ „Kann und macht er seit voriger Woche.“ „Oh, dann hilft nur ein Telefonat!“ sagte ich. „Kommen wir von hier durch?“ „Zum Glück ja,“ entgegnete der Lagerleiter, wählte die ihm natürlich bekannte Nummer und gab mir den Hörer.

Mein Vater ging ran. „Hallo Papa, entschuldige bitte die Störung, ab er mir ist ein kleiner Fehler unterlaufen. Ich hab Onkel Alfred ein Päckchen mit einem Film mitgegeben, hab aber versehentlich einen leeren eingepackt, bring den also bitte nicht zum Entwickeln, der ist unbelichtet.“

Ich nahm den Hörer ein klein wenig vom Ohr weg, damit Klaus, der Lagerchef die Antwort hören konnte. „Na klar mein Junge, gut, dass Du mir Bescheid sagst, ich entwickle seit voriger Woche hier nämlich selbst und dann wär der Film im Arsch gewesen. Geht klar, ich leg das Päckel in Dein Zimmer.“ Ich bedankte und verabschiedete mich noch kurz und wünschte meinem Vater zwei schöne Wochen ohne nervigen Sohn, dann legten wir lachend auf. Offensichtlich fiel Klaus gerade ein großer Stein vom Herzen. Er wusste, dass man sich auf das Wort meines Vaters verlassen konnte.

Nun fragte er ganz direkt: „Sag mal, warum wollt ihr Jungs die Mädchen eigentlich unbedingt so dicht bei Euch im Nebenzimmer? Und kein Erwachsener darf Euer Zimmer betreten? Wollt ihr etwa mit denen schlafen?“ Oh, mit einer solchen Frage hatte ich nicht gerechnet. Das durfte er aber keinesfalls merken. Ich trat also die Flucht nach vorn an. „Klaus,“ grinste ich ihn an, „also wirklich. Wir sind gerade 15 Jahre alt. Gut, wir sind seit mehr als einem Jahr enge Freunde, gehen zusammen nachts angeln, auch nackig baden und als meine Freundin im Krankenhaus lag und pinkeln musste, hab ich ihr hinterher auch die Muschi abgetrocknet, weil sie beide Arme in Gips hatte. Solche, zugegeben schönen Ferkeleien wie ihr, machen wir noch nicht, da kannst Du sicher sein. Aber wir kuscheln auch schon mal ganz gern, auch im Bett. Ohne Sex. Das wollen wir einfach noch nicht. OK?“

„Na gut,“ meinte er, „Du bist ein ehrliches Schweinchen, das hat mir Dein Vater ja auch erzählt. Alles klar. Und wenn wir alle wieder zu Hause sind, treffen wir uns und Du gibst mir den Film?“

„Versprochen!“ entgegnete ich. Klaus wusste, dass ich nie ein Versprechen brechen würde.

Der Handel galt bedingungslos. Wir reichten uns die Hände und ich ging zurück an den See zu meinen Freunden. Tatsächlich hatten die mit den Teigtaschen von der Köchin schon zwei stattliche Schleien an Land gezogen. Nun berichtete ich von dem Gespräch. Für uns war es ja ein Erfolg auf der ganzen Linie. Wir hatten jetzt sozusagen Narrenfreiheit. Eben drillte Uschi den ersten Fisch ihres Lebens ans Ufer. Die anderen beiden hatte Michael gefangen. Und wieder war es eine schöne Schleie. Eben besuchte uns die Köchin. Fassungslos schlug sie die Hände zusammen. „Herrjemine, so ein schöner Fisch!“ staunte sie in gebrochenem, aber gutem Deutsch. Als wir ihr die anderen beiden auch noch zeigten und sagten, dass einer davon für sie sei, war sie vollends begeistert. Wir gaben ihr die Fische im Setzkescher mit und zogen die Angeln ein. Schließlich wollten wir noch vor dem Mittagessen in die neuen Zimmer einziehen.

Beim Mittagessen dann schaute der Lagerleiter neidisch auf unsere Teller. Wir vier hatten jeder zusätzlich zum Schnitzel noch ein großes Schleienfilet auf dem Teller. Die Köchin hatte ihm sogar die zu diesem Zeitpunkt noch lebenden Fische gezeigt und gemeint, da habe er Profis an den Teich gesetzt. Also beschlossen wir, auch für ihn einen Fisch an Land zu ziehen, so uns das Anglerglück nicht verließe. Nach dem Essen machten wir einen Gruppenausflug in die nahe gelegene Stadt. Sklarska Porèba hat so etwa 3000 Einwohner. Es ist ein altes Städtchen mit vielen kleinen bunt angemalten Fachwerkhäuschen. Saubere Straßen, überall kleine Läden, in denen man für wenig Geld allerlei Krimskrams erstehen konnte. Die Händler wussten genau, dass wir aus dem Lager kamen und schenkten uns schon mal die eine oder andere Kleinigkeit. Als wir in einem Angelgeschäft eine Packung Tauwürmer kauften du erzählten wofür wir die haben wollten, da packte uns der nette Opa hinter der Ladentheke gleich noch ein paar Posen dazu, deren Spitzen mit Phosphorfarbe bestrichen waren. In recht gutem Deutsch erklärte er, dass sie gerade nachts sehr gut zu sehen seien, weil sie ein ganz klein wenig leuchteten. Und ein paar größere Haken mit langen Schenkeln legte er auch noch dazu und ein paar kleinere, ganz goldfarbene und ein paar ganz kleine Gläser, worin Mais eingeweckt war. Also Maiskörner. Dicke, gelbe, 50 Gramm pro Glas. Er erklärte, dass die Karpfen in dem Tümpel verrückt seien danach. Wir bedankten uns artig und verschwanden. Nur um eines hatte er uns gebeten: Wenn wir einen goldenen Karpfen fingen, so sollten wir ihm diesen bitte lebend bringen, wenn der Laden geschlossen sei, sollten wir die Klingel an der Tür drücken. Wir versprachen es ihm. Natürlich erzählten wir Sylvia auch davon. Sie lachte „Goldene Karpfen! Wie lustig!“ Aber sie wünschte uns trotzdem viel Glück beim Angeln und bestellte für sich einen grünen Karpfen. Nach dem Abendessen zog es uns vier wieder ans Wasser. Michael und ich angelten mit Wurm, Kerstin und Uschi mit den Maiskörnern. Tatsächlich bissen die Fische ganz ordentlich auf die Maiskörner, mehrere Brassen, Giebel und Plötzen hatten die Mädchen schon gefangen. Wir setzten sie aber alle wieder ins Wasser, da sie einfach noch zu klein waren. Die Mädchen waren aber dennoch sehr glücklich. Angeln machte ihnen sichtlich Spaß. Dann verschwand Kerstins Pose unter Wasser und sie musste mit dem ersten größeren Fisch kämpfen. Sie war sehr aufgeregt. Aber es ging alles gut und als wir den Fisch betrachteten, fiel uns Sylvia ein, die ja einen grünen Karpfen haben wollte. Es war zwar kein Karpfen, sondern eine große Karausche von etwas über einem Kilogramm, sie sah einem Karpfen aber sehr ähnlich. Nur die Bartfäden am Maul fehlten. Die Karausche landete im Setzkescher. Nach weiteren zwei Stunden hatten sich noch eine große Schleie und ein 4-pfündiger Schuppenkarpfen dazu gesellt. Wir ließen den Setzkescher im Wasser, den würde die Küchenfee am Morgen leeren, nahmen unsere Angeln und begaben uns zur Nachtruhe. Wir mussten nur aufpassen, dass niemand sah, wer in welchem Zimmer verschwand. Kerstin kam zu mir, Michael ging mit Uschi in das andere Zimmer. Wir machten nichts weiter, wir haben uns wirklich nur zusammen ins Bett gepackt und sind auch gleich eingepennt. Am Morgen trafen wir uns vor dem Stall und tranken wieder mit dem Bauern unsere Milch. Danach schlenderten wir zum See hinüber, um wieder ein morgendliches Bad zu nehmen. Unsere Freundin aus der Küche kam uns mit den Fischen gerade entgegen. „Ich sag ja,“ freute sie sich, „endlich mal ein paar vernünftige Angler am Wasser!“ Wir sagten ihr noch, dass sie die Karausche bitte noch lebend der Sylvia zeigen sollte, die anderen beiden Fische sollte sie selbst mit nach Hause nehmen.

Wieder lag der kleine See glatt wie ein Spiegel im Sonnenaufgang. Kein Wind, kein Laut war zu hören. Nur das Gezwitscher der erwachenden Vögel ringsum. Wir genossen einfach nur die Natur, schwammen eine Runde und verschwanden bis zum Weckruf noch ein wenig in unseren Zimmern.

Diesmal natürlich wieder ordentlich nach Geschlechtern getrennt, denn die anderen Kinder sollten ja nicht plötzlich ein Pärchen aus der Tür kommen sehen…

Die folgenden Tage verliefen recht ruhig. Wir vier holten früh unsere Extra-Portion Milch vom Bauern, Kerstin versuchte ihn nicht weiter zu reizen, wir gingen jeden Morgen eine Runde im See schwimmen, natürlich spielten wir auch mit den anderen und die Ausflüge in die Umgebung waren auch toll. Auf der Schneekoppe, dem mit 1602 Metern höchsten Berg des Riesengebirges, war in diesem Jahr besonders klares Wetter. Das war inzwischen der fünfte Tag im Lager. Nach dem Abendessen zog es uns wieder an den See. Es war fast windstill und wir machten es uns am Strand gemütlich. Wir waren die einzigen im Lager, die sich für die Angelei begeisterten und so hatten die anderen Kinder auch akzeptiert, dass wir da auch nachts bleiben durften und dass wir eben dann auch Fisch bekamen, wenn wir etwas gefangen hatten. Am nächsten Tag sollte es Milchreis geben, worauf wir irgendwie so gar keinen Appetit hatten, also wollten wir versuchen, uns etwas anderes zum Essen zu fangen. Unsere Chancen an dem See standen ja nicht schlecht.

Es war viel Fisch darin, es wurde sehr selten dort geangelt. Und nachdem wir den von Sylvia bestellten ‚grünen Karpfen‘ gefangen hatten, waren wir ja doch ihre Helden.

Es dauerte auch nicht lange, bis der erste Schlei seinen Platz im Setzkescher bekam. Ich versuchte mit kleinen gerollten Brotkrumen ein oder zwei Köderfischchen zu fangen, da ich in der Nähe einen Raubfisch vermutete. Lautes Platschen deute darauf, dass er auf Beutefang war. Schon der zweite Versuch mit dem winzigen Haken klappte und ich baute die Rute schnell auf Raub um. Etwas größere Pose, stärkeres Vorfach mit Drillingshaken, Fischchen dran und raus damit. Das Platschen des auf dem Wasser aufschlagenden Köders war ziemlich laut, verglichen mit dem leisen Plopp der Friedfischruten. Aber das war ja nur ein kurzer Moment, dann zog wieder Ruhe ein.

Uschi und Michael wollten eine kleine Runde schwimmen gehen, Kerstin und ich blieben bei den Angelruten. Uns war klar, dass sie sich auch ein wenig sexuell betätigen würden, aber das war in Ordnung, wir passten derweil auf, dass kein Erwachsener kam und für den Fall der Fälle hatten wir ein Zeichen vereinbart. Gerade überlegte ich, ob die Rute und die Schnur, die ich da hatte, nicht eigentlich etwas zu schwach waren. Wenn ein wirklich großer Hecht das Fischchen nehmen würde, stünden meine Karten eher schlecht. Zu weiteren Überlegungen kam ich nicht. Mit einem Ruck verschwand der Schwimmer und blieb kurz unter der Wasseroberfläche stehen. Nach einigen Sekunden zog er Richtung Seemitte ins tiefere Wasser. Entschlossen setzte ich den Anhieb. Mein unsichtbarer Gegner schoss davon. Ich gab nach und ließ ihn weit hinausziehen. Dort, im freien Wasser, wo es keine Hindernisse gab, hatte ich mit der doch sehr leichten Ausrüstung die besseren Chancen. Immer wieder kurbelte ich den Fisch etwas heran, dann floh er wieder. Die Schnur pfiff, die Rute knackte, aber das Gerät hielt stand. In einem solchen Moment scheint die Zeit bedeutungslos zu werden, man sieht und hört nichts um sich herum, man konzentriert sich nur auf den Kampf. Inzwischen stand ich bis zum Bauch im Wasser. Weiter durfte ich mich von dem Fisch nicht hineinziehen lassen. Zum Ersten war dort dann gleich die Scharkante, an der die Wassertiefe auf etwa sechs Meter abfiel, zum Zweiten wog ich damals nur etwa 55 kg und im Wasser wird man leichter, also hätte mich der Fisch wahrscheinlich mühelos davon gezerrt. Kerstin kam und legte mir den Gurt ihres Bademantels um den Bauch. „Ich halte Dich!“ Ok, das war nicht Kerstins Stimme, das war Klaus, der Lagerleiter. „Das scheint ein verdammt großer Bursche zu sein.“ meinte er. „Man hat mir erzählt, dass hier ein Hecht von mehr als 1,5 Metern Länge drin sein soll.“ Antworten konnte ich ihm nicht. „Ich war bloß mal neugierig, wollte nach Euch schauen und meine Hoffnung äußern morgen auch keinen Milchreis essen zu müssen. Und da seh ich, wie Dich der Fisch fast ins Wasser zieht.“ „Aber eben nur fast!“ keuchte ich. „Er wird schwächer!“ Dennoch war der Kampf noch lange nicht vorbei. Schritt für Schritt konnte ich jetzt wieder etwas nach rückwärts, auf das Ufer zu gehen.

Die Fluchten des Fisches waren zwar noch kraftvoll, aber nur noch sehr kurz. Schließlich trieb er mit dem Bauch nach oben, das war der Moment. Ich kurbelte ihn heran, gab Klaus die Rute, griff mit beiden Händen fest in die Kiemenbögen des gewaltigsten Hechtes, den ich je gesehen hatte und zog ihn ans Ufer. Das Maßband zeigte 1,63 Meter. Der Fisch war ganze 13 cm länger, als ich damals groß war. Am Ufer stand die Köchin, die eigentlich nach Hause wollte, aber den Tumult am See mitbekommen hatte und bekreuzigte sich. Klaus nahm seinen Fotoapparat.

„Heb ihn hoch!“ forderte er mich auf. Ich aber hockte mich lieber hin, so brauchte ich nicht so sehr hoch heben. Das Foto habe ich heute noch.

Im Augenwinkel sah ich Uschi und Michael, sie waren also zum Glück zurück und niemand hatte bemerkt, dass sie eine Zeit fort waren.

Dann brachten wir den Fisch gemeinsam mit der Köchin noch ins Kühlhaus. Beim Frühstück sollten alle wählen können, ob sie Milchreis oder Fisch zum Mittag wollten.

Dann waren wir wieder allein am See. Die Köchin zu Hause, Klaus in seinem Zimmer. Wir hatten die Angeln für heute weg gelegt, uns Decken geholt und wollten am Strand schlafen.

„Na ihr zwei, war‘s schön?“ fragte ich. „Ach hör auf, wir sind doch zu nichts gekommen. Wir waren gerade 10 Meter geschwommen, da hattest Du den Burschen doch schon beim Wickel und hast so laut geflucht, dass sogar der Lagerleiter angerannt kam!“ Uschi grinste. „Wir sind dann gleich zurück und haben uns das alles hier mit angesehen.“ „Ach ja, da war doch noch was, wir wollten doch noch schwimmen!“ sagte ich, zog meinen Trainingsanzug aus und ging ins Wasser. Kerstin folgte mir. Wir schwammen nur eine kleine Runde, dann kletterten wir wieder ans Ufer und setzten uns neben der Decke ins Gras. „Ey, beschmaddert nicht die Decke!“ sagte ich. Uschi und Michael waren da am Fummeln. Nun rollten sie sich auch von der Decke und machten neben uns weiter. Michael lutschte ihr Möschen, sie seinen Pinsel. Kerstin hatte meinen Rüpel in die Hand genommen. Der stand augenblicklich senkrecht. Zum Dank drückte ich ihr meinen Finger längs in die Spalte. Ich wusste ja genau, wie sehr ihr das gefiel und wie heftig sie dabei abging. Aber auch ich würd heute nicht lange brauchen. Kaum, dass mein Finger ihren Kitzler berührte, die Spalte entlang geglitten und ihren Eingang angestupst hatte, spürte ich das ihr so eigene Zittern und das rhythmische Pulsieren der Muschi verriet deutlich einen heftigen Orgasmus. Auch in mir stieg der Saft schon hoch. Nur wenige Male hatte Kerstin meine Vorhaut auf und ab bewegt. Nun stülpte sie ihren Mund über meine geschwollene Eichel und saugte den letzten Tropfen aus mir heraus. Wir zogen die Trainingsanzüge an und legten uns schlafen. Beim Frühstück am nächsten Tag wurde der Hecht dem ganzen Lager präsentiert. Alle staunten und fragten wie ich das gemacht hätte. Ich mag solchen Trubel um mich nicht, aber da musste ich jetzt durch. „Im Grunde hab ich doch nur einen Fisch gefangen,“ sagte ich, „einen großen zwar, aber eben nur einen Fisch, das hätte jedem Angler dort passieren können, dass der anbeißt!“ Am Ende wollte die eine Hälfte des Lagers Fisch essen, die andere lieber Milchreis.

Die Zeit verging im Lager wie im Fluge. Wir machten noch zwei Ausflüge, tobten am und im Wasser, spielten auch mal ein wenig Fußball, holten uns jeden Morgen pünktlich unsere Milch vom Bauern und saßen auch noch ein paar Mal am Wasser und angelten. Naja, ab und an machten wir auch ein bisschen Sex, aber nur nebenbei.

Dann am vorletzten Tag war uns tatsächlich besonderes Glück hold. Uschi hatte mit den ersten Sonnenstrahlen einen Karpfen an Land gezogen und wir trauten unseren Augen kaum. Dieser Karpfen glänzte tatsächlich golden. Uns fiel die Geschichte mit dem alten Mann aus dem Angelgeschäft ein. Noch vor dem Frühstück sollte Sylvia sich den ansehen, also landete er erst mal im Setzkescher. Natürlich kam nicht nur Sylvia zum Gucken, sondern auch Klaus und selbstverständlich auch die Köchin. Die bekreuzigte sich schon wieder.

„Jesus, es ist wahr, ein Fisch aus Gold!“ staunte sie.

Natürlich erhielten wir die Erlaubnis, das Tier zu dem Laden zu bringen. Dazu bekamen wir einen Handwagen, darauf ein großer Bottich mit Wasser aus dem See, darin der Goldkarpfen.

Als er uns sah, begann der alte Mann zu weinen. In seinem gebrochenen Deutsch erzählte er uns, dass einst sein Großvater zwei dieser dort als heilig verehrten schönen Tiere im fernen Japan als Geschenk erhalten hatte und sie in eben diesem See, der nun zum Lager gehörte, ausgesetzt hatte.

Dieser hier musste wohl ein Urururenkel dieser beiden sein oder so. Als vor vielen Jahren der See in einem bitter kalten Winter einmal bis zum Grund gefroren war, fand man im Frühjahr tausende dieser Fische und befürchtete, dass niemand überlebt hätte. Wir hätten den ersten, und ihm damit den Beweis gebracht, dass das Vermächtnis seines Großvaters weiter lebte. Er machte ein Foto von mir mit dem Fisch und bat uns, ihn wieder in seinen See zu bringen. Danach drückte er jedem von uns 100000 Zloty (wirklich hunderttausend!!)in die Hand. „Dort, wo ich bald hin gehe,“ sagte er traurig, „kann ich das sowieso nicht mitnehmen. Aber ich freue mich auf das Wiedersehen mit meinem Großvater!“ Wir wussten nicht so recht, was wir mit dem vielen Geld in den Händen machen sollten. Es war ja seins und er wollte es uns schenken? Einfach so? Wir wussten ja, dass das in unser Geld umgerechnet auch etwas über tausend Mark waren. Und wir wussten, dass wir das nicht so ohne weiteres über die Grenze bringen durften. Hilflos schauten wir Sylvia an, die schon die ganze Zeit geweint hatte. „Steckt es ein Kinder, wir werden doch an der Grenze nicht kontrolliert. Das klappt schon. Verabschiedet Euch von dem alten Mann und lasst uns gehen. In diesem Moment begriff ich, was er uns gesagt hatte. Er war krank und wusste, dass er bald sterben würde und im nächsten Jahr wäre er nicht mehr da. Ich fragte ihn nach seinem Namen. Er schrieb ihn mir auf einen kleinen Zettel. „Wenn ihr mich im nächsten Jahr besuchen wollt, mein Junge, dann findet ihr mich dort! Seht ihr da die große Eiche?“ Er zeigte aus dem Fenster auf die andere Straßenseite. Erst jetzt erkannten wir, dass das der Friedhof war. „Ich sehe sie“ antwortete ich. Dann umarmte ich den alten Mann spontan. „Leb wohl Opa,“ sagte ich zu ihm, „grüß Deinen Großvater und erzähle ihm von uns. Wir werden Euch besuchen!“ Ich sagte das, obwohl ich wusste, dass es sehr unwahrscheinlich war, denn mit 16 dürften wir dann sicher nicht hierher. Dann zogen wir mit dem Fisch im Bottich auf dem Handwagen langsam zurück durch das kleine Städtchen hin zu dem kleinen Wäldchen mit unserem Lager und dem See der goldenen Fische. Bevor wir den Fisch wieder in seinen See setzten, fotografierten wir uns alle zusammen noch mit ihm, dann schickten wir ihn nach Hause.

Am nächsten Morgen stand der Bus zum Frühstück schon auf dem Hof. Das Ferienlager war zu Ende.

Weinend verabschiedeten wir uns von unserer Köchin, die auch das letzte Mal hier gewesen war und nun in Rente gehen würde. Dann traten wir die Heimreise an.

Der Rest der Ferien verging wie im Flug. Bald hatte uns der Alltag wieder, wir saßen in der Schule, in den Herbstferien gingen wir Pilze sammeln und dann brach der Winter herein.

Zu dieser Zeit, also 1983, gab es auch Probleme in Polen, so dass fraglich war, ob das Lager in Sklarska Poréba überhaupt jemals wieder stattfinden würde. Die Verantwortlichen auf beiden Seiten entschieden zu Gunsten der Kinder und Kerstin, Uschi, Michael und ich durften sogar zwei Durchgänge da bleiben. Der erste und zweite Durchgang waren nicht voll geworden und einen Dritten und vierten würde es nicht geben. Also hatte Papa mich gefragt, ob wir zwei Durchgänge bleiben wollten und hatte das kurzerhand als Auszeichnung für besondere schulische Leistungen getarnt. Lagerleiter war wieder Klaus und Sylvia war auch beide Durchgänge wieder mit von der Partie.

Ach ja, Klaus. Das muss ich ja noch erzählen. Zwei Tage nach der Rückankunft aus dem Lager im letzten Jahr hatte ich ihn besucht und ihm das Päckchen mit dem Film gegeben. Dann erzählte ich ihm, dass wir ihn komplett gelinkt hatten und auf dem Film nur Kinderfotos waren. Erst wollte er böse werden, dann aber fing er aus vollem Halse an zu lachen. „Das ist jetzt nicht wahr, oder? Du versuchst mich doch schon wieder zu linken?“ Ich hielt ihm das Päckchen hin. „Schau, es ist genau so, wie ich es mitgegeben hatte. Wenn Du mir nicht glaubst, lass den Film entwickeln. Dann wirst Du es sehen!“ sagte ich zu ihm. Die ebenfalls bei dem Treffen anwesende Sylvia bestätigte ihm, dass das Päckchen genauso aussah, wie ich es dem stellvertretenden Werksdirektor in die Hand gedrückt hatte. Klaus ließ den Film entwickeln und wir trafen uns ein zweites Mal. „Junge, Junge,“ staunte er, „nicht schlecht. Du hast mich tatsächlich komplett gerollt! Ok, am Ende war es ja mein Fehler und ich habe meine Lektion auch gelernt.“ Er grinste mich an. „Freunde?“ „Freunde!“ gab ich zurück und nahm die angebotene Hand.

Nun kamen wir wieder im Lager an und Klaus freute sich, uns zu sehen. Er kam auf uns zu, schüttelte uns die Hand und sagte: „Ihr bekommt die gleichen Zimmer wie im letzten Jahr, ihr habt die gleichen Rechte wie im letzten Jahr. Aber ihr seid jetzt die Großen und helft uns dafür ein wenig mit den Kleinen. Wir haben außer Euch, wie ihr gemerkt habt nur Dritt- und Viertklässler. Gilt der Handel?“

Wir sollten also als Hilfserzieher fungieren. Warum nicht? Wir schlugen ein.

Noch am selben Tag hatten wir aber ein Versprechen einzulösen. Sylvia hatte Klaus von der Begegnung mit dem alten Mann in der Stadt erzählt. Es war ihr auch ein Bedürfnis uns zu begleiten.

Sein Laden in der Stadt existierte nicht mehr. Der neue Besitzer berichtete uns, der Mann sei im Winter gestorben. Am Heiligen Abend, sei er vor seinem Kamin sitzend, friedlich in die andere Welt hinüber getreten. Wir bedankten uns und gingen zum Friedhof. Die große Eiche war nicht schwer zu finden. Seinen Namen kannte ich noch. An dem Grabstein war unter Glas das Foto eines Jungen mit einem goldenen Fisch auf dem Arm befestigt. Der Junge war ich vor einem Jahr. Mit Tränen in den Augen zog ich ein Foto aus meiner Tasche. Darauf wir vier mit dem Fisch vor seinem See. Mein Papa hatte mir diesen Abzug in Klarsichtfolie eingeschweißt. Nun klemmte ich ihn vorsichtig mit unter das Glas. Wir hatten eine große Ledertasche mitgebracht. Aus dieser holten wir jetzt fünfzig Fischchen aus Aluminium. Sie waren eloxiert und glänzten deshalb so gelb wie Gold. Einzeln setzten wir sie vorsichtig auf sein Grab. Als alle ihren Platz gefunden hatten, erhoben wir uns und ich sagte leise:

„Leb wohl alter Mann, Deinen Fischen geht es gut und irgendwann werden wir uns wieder sehen!“

Wir drehten uns um und wollten gehen. Eine weinende Frau stand vor uns und bat ein Foto von uns vor dem Grab machen zu dürfen. Wie sich heraus stellte, war sie die Enkelin des Mannes. Sie hatte seine Geschichten immer als Spinnerei abgetan und sah nun, wie unrecht sie damit hatte.

Am nächsten Tag kam die Küchenfrau ganz aufgeregt mit der Zeitung auf uns zu. Sie zeigte uns ein Foto, wir vier vor dem Grab und lass uns den Artikel vor.

Dort bedankte sich die Enkelin des alten Mannes bei uns. Vier völlig fremden Kindern, die doch ihrem Großvater so viel Ehre bezeugten, indem sie ein Foto da ließen und sein Grab mit goldenen Fischlein schmückten.

Auch diese Zeitung habe ich gut aufbewahrt.



An dieser Stelle beende ich die Erzählung. Wir sind längst über die ersten sexuellen Erfahrungen hinaus, aber irgendwie stehen diese ganzen Ereignisse ja in einem Zusammenhang. Die erste Erfahrung mit dem Tod war für mich zum Beispiel auch sehr wichtig. Heute arbeite ich im Nebenberuf als Bestatter und trage mir völlig unbekannte Menschen zu Grabe und erweise ihnen somit die letzte Ehre.

Vorgänger "Der Winter" lesen

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Kommentare

  • oldiman
    oldiman am 09.06.2020, 19:30:34
    klasse Geschichte! Habe dabei mehrmals gew.....
    Freut mich! Lies auch meine anderen Geschichten..da hast du bestimmt auch viel Spass! am 10.06.2020, 06:29:30
  • Sascha1979
    Sascha1979 am 02.01.2020, 07:54:26
  • der_hase_ma
    der_hase_ma am 08.09.2019, 15:52:45
  • einsamermann100
    einsamermann100 am 27.08.2019, 10:36:13
    Puuuh geil....
  • keller_bi
    keller_bi am 17.08.2017, 23:08:46
    super geschrieben .. vielen Dank dafür !
  • Geronimo4u
    Geronimo4u am 25.02.2017, 23:28:17
    Ganz tolle Geschichte - Kompliment!
  • Marcello
    Marcello am 03.10.2015, 04:54:12
  • 7homer4
    7homer4 am 02.10.2015, 20:52:44
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