Ein Brief im Hotel
Ich kam spät in Köln an und fuhr sofort ins Hotel. Ich bekam die Schlüsselkarte fürs Zimmer und zu meiner Überraschung einen Brief ausgehändigt. Wer sollte mir einen Brief schreiben? Die Leute, mit denen ich am nächsten Tag zu Vertragsverhandlungen verabredet war, würden mir eine e-Mail schreiben, falls sich ein Termin verändern sollte, oder mich anrufen. Der Inhalt war kurz: "Kommen Sie sofort ins , und verzichten Sie auf jegliche unnötige Kleidung." Mein Name auf dem Brief war mit der Hand geschrieben. Offenbar eine Frauenhand.
Ich habe mich später verpflichtet, weder die Adresse noch echte Namen zu nennen. Ich fuhr zu der angegebenen Adresse, es war ein italienisches Restaurant. Der Ober begrüßte mich, fragte mich, ob ich Herr . sei und führte mich zu einem Tisch. Ein Paar saß da, er schon älter aber offenbar sehr sportlich, sie Mitte dreißig und ebenfalls gut gebaut. Die beiden waren mit dem Essen schon fertig, sie tranken Kaffee. "Fragen Sie uns bitte nicht, woher wir Sie kennen, wir kennen Sie eben", sagte der Mann, "würden Sie Silvia ein paar Fragen beantworten?" - "Wenn ich mir vorher was bestellen darf, gern."
Der Ober kam, ich bestellte Salat und ein Kölsch. Der Mann, der mir gegenüber saß, verzog das Gesicht und sagte: "Ich bleibe beim Chateau neuf."
Die Frau, die Silvia hieß, setzte sich eine Lesebrillle auf und zog einen Fragebogen hervor. Sie sagte mit sanfter, aber nicht gerade leiser Stimme: "Dann fangen wir mal an. Geben Sie bitte nur zutreffende Antworten, Sie dürfen auch schweigen. Wenn haben Sie das letzte Mal onaniert?" Hinterm Tresen fiel jemandem ein Glas runter. Mir gefiel dieses seltsame Treffen und ich gab die korrekte Antwort: "Vorhin im Zug." - "Und viel gespritzt?" - "Gar nicht, es kamen Leute ins Abteil." - "Sehr gut, dann sind sie ja noch voll. Wenn eine Fremde Ihnen sagt, Sie sollten in ihr kommen, was würden sie bevorzugen - Fotze, Arschloch oder Mund?"
"Mal so, mal so." Ich trank das Kölsch - viel ist ja nicht drin in so einem Glas - aus und winkte nach dem nächsten. Und so ging es weiter: "Wenn Sie zu Ihrer Frau sagen ,bepiss dich nicht' und sie tut es trotzdem, würden Sie sie bestrafen?" Da ich SM zwar gedanklich reizvoll finde, aber kaum in der Wirklichkeit, sagte ich: "Vielleicht würde ich sie in ihrer bepissten Jeans nach Strich und Faden durchvögeln, gern auch vor ihren Freundinnen, aber schlagen. nein."
Nach einer halben Stunde war die seltsame Befragung vorbei. "Netten Ständer haben Sie da in der Hose." sagte sie und stand auf. "Ich mach mich mal an die Auswertung." Sie stand auf und wandte sich zum Gehen. Jetzt sah ich's: Sie trug ein hinten geknöpftes, enges Wollkleid, das bis zum Gürtel offen stand. Und zwischen ihren prächtigen Arschbacken verschwand ein Lederriemen, der oben am Gürtel endete. Der Gürtel war offenbar ein Lederstring, den sie überm Kleid trug! Aber wie hielt das vordere Ende? Bis zum Gürtel auf der Vorderseite des Kleides ging er nicht. Ich muss wohl ziemlich ratlos ausgesehen haben. Sie lächelte und ging.
Ihr Mann oder Freund - nennen wir ihn Horst - sagte mir: "Falls Sie sich für die Details interessieren: Der Gürtel ist kein Lederstring, den sie überm Kleid trägt. Am vorderen Ende des Arschriemens sind Liebeskugeln, die sie in der Fotze hat. Deswegen geht sie auch ein bisschen verhalten." Jetzt fiel's mir auch auf. Sie schwenkte beim Gehen den schlanken Hintern, aber vorsichtig. Horsts Handy summte. Er warf einen Blick aufs Display: "Sie will Ihnen den Schwanz lutschen. Gehen wir."
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Ich habe noch nie eine Frau gesehen, die sich so unbekümmert von so vielen Männern vögeln ließ, wie Silvia an diesem Abend. Aber das ist ein weiteres Kapitel. Soviel sei gesagt: Ich komme recht spät ins Hotel zurück. Und ich bin nicht der mehr der Mann, der ich einmal war.