Pendler-Freuden
Ich seh dich jeden Tag im Zug,
und krieg dann gleich 'n Steifen.
dir scheint das aber nicht genug.
Das kann ich kaum begreifen.
Du liest dein Buch und streichelst dir
die straff verhüllte Pflaume.
Dein praller Schlitz macht mich zum Tier
Ich handle wie im Traume
und pack ihn ohne Zögern aus
und hol mir einen runter,
ganz langsam, für die fremde Maus.
Auch du wirst jetzt recht munter
Du schiebst dir deine schlanke Hand
von vorne in den String.
Dein Blick bringt mich um den Verstand,
er sagt: Ja, melk dein Ding!
Ich tu's und geil mich auf an dir,
du legst dein Buch auf den Sitz
dann beugst du dich langsam rüber zu mir
... und ich spritz!
Dann kommt die Schaffnerin und blickt streng.
Wir aber sehen das nicht so eng
und zeigen unsere Monatskarten.
Ich kann kaum bis morgen warten.