Story: Wie ich zur SIssy wurde (3) - mein erster Mann

Es wird wenig überraschen, dass ich in den kommenden Tagen und Wochen immer wieder an diese Nacht denken musste. Manchmal wichste ich allein auf die Erinnerung, die mich so heiß machte, dass ich es mir einfach machen musste, manchmal spielte ich mit Dildo und Plug. Natürlich kreisten meine Gedanken auch mehr und mehr darum, mir Nylons und anderer Wäsche zuzulegen. denn auch dieses Gefühl hat ein gewisses Verlangen in mir ausgelöst. Letztlich war es aber ein anderer Gedanke, der immer deutlicher wurde: Ich wollte gefickt werden. Von einem richtigen Mann, von einem echten Schwanz.
Nun waren die Möglichkeiten zu der Zeit damals ja noch recht bescheiden, das Internet steckte ja noch in den Kinderschuhen – im wesentlichen versuchte ich, über Kleinanzeigen in „Sperrmüll“ einen Stecher zu finden. Allerdings liefen Anfragen ins Leere oder ich bekam Muffensausen, was für ein Typ da dann wohl dasteht. Der Wunsch war da und ließ mich nicht los, gleichzeitig gestaltete sich die Kontaktaufnahme aber schwierig. Irgendwann war ich dann wieder mal in Stuttgart zum Einkaufen und kam am BlueBox-Kino vorbei. Und ohne lange darüber nachzudenken kam mir der Gedanke: das ist doch eigentlich ideal – ich sehe die Typen und kann so in Kontakt kommen, wenn es für mich passt. Und so ging ich dann tatsächlich direkt ins Gaykino. Ich hatte keine Ahnung, was mich dort erwarten würde, aber immerhin war ich davor schon mal in Pornokinos mit CruisingAreas, aber wie es dort aussah, wusste ich vorher nicht. Aus heutiger Sicht ging ich da auch reichlich naiv und mies vorbereitet hin: Ich war weder gespült noch hatte ich Kondome, Gleitgel oder (Feucht-)Tücher dabei… aber das fiel mir erst viel später auf, wie bescheuert das eigentlich war. Andererseits sind solche spontanen Entschlüsse ja manchmal nicht die schlechtesten.
Ich also rein, Eintritt bezahlt, Tasche im Schließfach verstaut und hab mich erstmal umgesehen. Neben Räumen mit Sitzmöbeln, in denen verschieden Filme liefen, gab es auch Kabinen mit Gloryhole-Öffnungen (damals wusste ich aber tatsächlich noch nicht, was das war -noch war ich ja für weniger als 30 min verbleibend die sprichwörtliche „Unschuld“ vom Land). Ich stellte mich als in einen der Räume und schaute mir den Gayfick an – das sah schon sehr geil aus, wie der harte Schwanz im Arsch des Partners aus- und eingetrieben wurde. Irgendwann stand ein Typ an der Tür, der mich anschaute. Unsicher schaute ich zurück, erst kurz, dann länger. Der gefiel mir. So groß wie ich, etwa mein Alter. Er schaute mich noch ein bisschen an und kam dann zu mir. „Lust, in eine Kabine zu gehen?“ Ich nickte. Also folgte ich ihm in eine Kabine.
Als die Tür zu war, nahmen wir uns in den Arm und begrapschten unsere Ärsche. Ich merkte, dass er meinen Mund zum Küssen suchte, aber das war was, was ich irgendwie nicht konnte (Schon schräg, küssen ging nicht, aber alles andere wollte ich). Ich flüsterte ihm also zu, dass ich echt Bock habe, aber dass es mein erstes Mal mit einem Mann sei. Und er reagierte so, wie es eigentlich besser nicht hätte laufen können. So einen tollen Typen hab ich auch lange nicht mehr getroffen, ich hatte echt unglaubliches Glück. Er sagte nur: „Okay – dann schauen wir einfach mal“.
Irgendwann griffen unsere Hände gegenseitig in Richtung der Schwänze, und wir öffneten uns die Jeans. Meine Hand tastete sich in seinen Slip vor und dann hatte ich das erste Mal den Steifen eines anderen Mannes in der Hand. Bei mir war es so, dass ich vor Aufregung keinen hoch bekam, obwohl er mir gekonnt mit den Fingern am Eichelrand rieb, was mich echt heiß machte. Er fragt mich dann, ob ich ihn blasen wolle – und ja – ich wollte! Also lehnte er sich zurück und ich ging vor ihm auf die Knie, umklammerte seinen Schwanz und küsste ihn auf die Eichel. Es war heiß. Ich leckte ihm mit der Zunge über die Eichel und stülpte schließlich seine Lippen über ihn, um seine Fickstange richtig zu lutschen. Soweit ich mich erinnern kann war ich auch viel zu sehr auf das konzentriert, was ich da tat, als darauf zu achten, wie er reagierte. Irgendwann zog er mich hoch und sagte was in Richtung „fürs erste mal war das echt gut“ und fragte, ob wir es mit dem ficken probieren wollen. Ja – ich wollte, und wie! Ich dreht mich um und streckte ihm meinen Arsch entgegen. Er streifte sich ein Kondom über und trat hinter mich. Nun hatte er keinen besonders großen Schwanz, sodass er relativ einfach in mich eindringen konnte.
Er umfasste meine Hüften und zog mich langsam an sich heran, bis ich sein Becken an meinen Arschbacken spürte – er war drin! Ein echter Schwanz war ganz in meiner Arschfotze – ich wurde gefickt! „Alles gut?“, hörte ich ihn noch fragen (er war echt lieb!), und dann griff er mir an die Nippel und begann zu stoßen. Ich drückte meinen Arsch nach hinten raus und empfing seine Stöße. Irgendwann spürte ich, dass seine Stöße intensiver wurden, er war wohl kurz davor. Er erhöhte das Tempo, um seinen Schwanz dann schließlich ganz tief in mich zu drücken – er war gekommen. Er hielt mich zuerst noch fest an sich gepresst und zog sich dann zurück. Ich spürte, dass noch etwas in meinem Fickloch war – das Kondom steckte noch drin, so dass ich es dann herauszog (heute würde ich es erstmal drin lassen).

Ja und das war mein erster Sex mit einem Mann… heute würde ich wahrscheinlich im Kino bleiben du schauen, was sich sonst noch so ergibt, damals war für mich quasi „mission completed“ und ich ging . Was mir zu diesem Zeitpunkt nicht klar war: Ich hatte Blut geleckt. Es war etwas wie ein Bann gebrochen und ich hatte die Tür aufgestoßen zu einer Welt, die mich bis heute nicht mehr losließ.