Der Spermaspender, Teil 3
Die kommenden Tage vergingen recht unspektakulär, einige grippale Infekte, Überweisungen für Fachärzte. mehr oder weniger langweiliger Alltagskram. Regelmäßig dienstags und donnerstags erschien Nico zur Spendenzeit und lieferte in unverminderter Qualität und Menge seine massiven Ergüsse ab. Oft hoffte ich auf eine zündende Idee, um mir wenigstens noch ein einziges Mal Zugang zum Spendenraum zu verschaffen und einen Blick auf Nicos Gehänge zu erhaschen. Allerdings fiel mir kein plausibler Grund ein, der dem Jungen nicht suspekt erschienen wäre und ihn möglicherweise vergrault hätte. So ging die Zeit ins Land, meist begegneten wir uns nur kurz im Wartebereich und grüßten uns oberflächlich.
Bis zu jenem Donnerstag im Februar.
Ich schickte mich in den Abendstunden gerade an, die Praxis zu verlassen, als ich ein vorsichtiges Klopfen an der Tür vernahm. Zu meiner Überraschung stand Nico vor der Tür und schien auch direkt zu mir zu wollen.
Seinem Mund entfuhr ein kurzes „Hallo“, dann „können wir kurz mal reden?“
„Klar“ erwiderte ich bot ihm einen Platz vor meinem Schreibtisch an. Im gleißenden Neonlicht meines Büros wirkte der Junge außerordentlich blaß, dunkle Augenringe ließen ihn müde und angespannt erscheinen. Verstohlen streifte sein Blick durch den Raum.
„Worum geht’s denn?“ fragte ich ihn. Er fokussierte mit den Augen seine Hände, wieder hörte ich das nervöse Knacken seiner Finger.
„Ich. ich. brauche mehr. [.]“ er vollendete den Satz nicht. „Mehr? Mehr was?“ erwiderte ich.
„.mehr Geld“ presste er hervor und versuchte angestrengt, meinem Blick auszuweichen.
Ich war kurz sprachlos. Seit Wochen schleppte der Kleine pro Woche bis zu 500€ mit nach Hause, aber jetzt brauchte er auf einmal „mehr“. War er auf den Geschmack gekommen oder steckte er in der Klemme? Drogen vielleicht? Mir gingen unzählige Gedanken gleichzeitig durch den Kopf.
„Naja, du könntest vielleicht öfter vorbeikommen?“ unterbrach ich die Stille mit einem fragenden Gesichtsausdruck. Nico blickte beschämt zu Boden und schüttelte fast unmerklich den Kopf. „D.d. das schaff' ich nicht“ stammelte er leise, währen sich eine Träne ihren Weg über seine linke Wange bahnte. „Wissen sie, mir geht’s immer übelst dreckig, nachdem ich. na, sie wissen schon.“
Nein, ich wusste nicht. ich musste wohl grad einen ziemlich verdatterten Gesichtsausdruck haben. Nico fuhr langsam fort: „Immer wenn ich hier war und.ähm.“ „Wenn du gespendet hast?“ ergänzte ich fragend. „Ja genau.“ Nico nickte „Danach bin ich immer übelst fertig und schaff's grad so bis ins Bett. Am nächsten Tag bin ich dann mega müde, hab Kopfschmerzen und da unten.“ Nico deutet auf seine Körpermitte „.tut mir alles weh“.
Ich erinnerte mich an die Szenerie im Spendenraum. Schon damals hatte ich den Eindruck, dass der schmächtige, fast ausgemergelte Körper des Jungen beim Abspritzen an seine physiologischen Grenzen geraten war. Offensichtlich schien er sich beim Absamen völlig zu verausgaben.
„Naja.. wir können ja mal eine kleine Pause einlegen?“ bot ich an. Nico schüttelte energisch den Kopf: „Nein, das ist bei mir schon immer so. Außerdem.“ Schon klar. Ich vervollständigte den Satz in meinem Kopf: 'außerdem' brauchte er die Kohle. Meine Hirnzellen überhitzten. Ich wollte einerseits nicht auf meine Nebeneinnahmen der ganz besonderen Art verzichten. Anderseits hatte ich aber auch keine Lust drauf, dass mir der Knirps bei der nächstbesten Gelegenheit in der Praxis ohnmächtig umfiel. Ich beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen oder zumindest eine Ahnung davon zu bekommen, was mit ihm los war.
„Hast du deine Krankenkassenkarte dabei?“. Nico nickte. „Ok, lass sie bitte von der Schwester einlesen. wir sehen uns dann gleich nochmal im Behandlungszimmer“ sprach ich mit sicherer Stimme und schaltete mental wieder auf 'Hausarzt' um. Nico erhob sich wortlos und schlurfte aus meinem Büro. Ich telefonierte kurz mit Sieglinde und bat sie, einen Routinecheck vorzubereiten sowie schon mal Blut zu entnehmen.
Einige Minuten später betrat ich Behandlungsraum 2, Schwester Sieglinde war offensichtlich mit ihrem Part fertig und war ins Ausfüllen von Nicos Akte beschäftigt. Er selbst lag mit freiem Oberkörper auf der Behandlungsliege. Erst jetzt fiel mir auf, dass er wieder diese unansehnlich weite Jogging-Hose trug. Während Sieglindes Bleistift noch geräuschvoll über das Papier der Akte glitt, scannte meine Augen den Körper des Jungen unauffällig. Die Augenlider halb geschlossen, lag der fragil wirkende Körper wie leblos auf der Liege. Die Rippen konnte man fast zählen, die Brustwarzen schimmerten im Neonlicht rosafarben. Trotz guter Temperierung schien er zu frösteln. „Dr. Brenner. wenn sie mich noch einmal brauchen, sagen sie Bescheid“ hörte ich die Schwester sagen. Ich nickte, dann verließ sie den Raum.
„Dann wollen wir mal“ hörte ich mich sagen. Nico reagierte mit einem knappen Nicken. Ich studierte kurz die Akte, Puls und Blutdruck waren im Normbereich. Ich rückte mir den Schemel zurecht, griff mir das Stethoskop und setzte es behutsam auf der schmächtigen Brust des Jungen auf. Nico zuckte kurz zusammen, seine Augen waren jetzt völlig geschlossen. Ich hörte die Lunge ab, auch hier schien alles ok zu sein. Danach befühlte ich seine Lymphknoten ab, konnte auch dabei keine Auffälligkeiten feststellen. Währenddessen glitt mein Blick immer wieder in den Schritt des Knaben. Obgleich ich mich gut an unsere zweite Begegnung zu erinnern geglaubt hatte, trieb mir der Anblick der enormen Ausbuchtung in seiner Jogging-Hose im hell erleuchteten Behandlungszimmer den Schweiß auf die Stirn. So musste sich ein Pornofilmer fühlen, der per Zufall ein großbestücktes Bübchen vom Lande für seine schmierigen Produktionen entdeckt hatte.
„Herr S. ..ich müsste jetzt mal einen Blick werfen [.]“ Nico blinzelte mich an, verstand aber sofort. Er nestelte am Bund der Hose, lupfte seinen Hintern und schob die Hose mitsamt dem Slip bis knapp über die Kniekehlen.
Beinahe schon krampfhaft versucht ich zu vermeiden, auf das zu starren, was ich vor etlichen Wochen im Spendenraum in voller Aktion erlebt hatte. Die voluminösen Hoden des Jungen lagen auf den zusammengepressten, sehnigen Oberschenkeln. Der hellhäutige, fleischige und von einem Geflecht an dünnen, bläulichen Adern überzogene Penis hing seitlich etwas unterhalb seiner knochigen linken Hüfte bis auf den Aufleger der Behandlungsliege herunter. Was im Halbdunkel des Spendenraums schon fast obskur anmutete, wirkte nun im gut beleuchteten Zustand wie das Werk eines Comic-Künstler, der im Rausch der Fantasie diesen Teil des Körpers hoffnungslos überzeichnet hatte.
Aber das hier war real. sehr real.
„Ich werde jetzt kurz ihre Hoden abtasten“, nach einer kurzen Pause fügte ich hinzu: „dies ist nicht Teil einer Standard-Untersuchung, ich brauche hierfür ihr Einverständnis“. Nico blinzelte ins Licht, hielt dabei schützend seine rechte Hand über die Augen und flüsterte: „Ok!“.
Ich griff zur Box mit den Einweghandschuhen.
Zunächst begann ich mit dem Abtasten des Bauchraums, kein Organ reagierte auf den Druck mit Schmerz. Langsam aber sicher bewegten sich meine Hände in Richtung der Peniswurzel, die nur von einem dünnen Flaum blond-rötlich schimmernder Haare bedeckt war.
Mein Puls raste, als ich meine Finger behutsam unter den rechten Hoden des Kerlchens schob. Nico zuckte zusammen, der Brustkorb hob sich. Es schien, als würde er für einen Moment die Luft anhalten. Mit meinen damaligen Schätzungen lag ich richtig. Geschützt von weicher, faltiger Sackhaut bedeckte der zitronengroße Hoden die Innenfläche meiner linken Hand fast vollständig. Mit den Fingerspitzen der rechten Hand befühlte ich das Gewebe dieses Potenzsymbols. Fest, aber nicht hart. seitlich schloss sich der Nebenhoden an, der entsprechend der Dimensionen dieses Fleischballs daumendick angelegt war. Derselben Prozedur unterzog ich nun den linken Hoden, der noch einmal etwas üppiger, aber dafür mehr länglich gewachsen war.
„Sorry.“ Nico wandte seinen Kopf ab und starrte die Wand neben der Liege an. Sorry wofür? Dann sah ich das Malheur. Aus seinem Pimmel hatte sich eine größere Portion Geilschleim ihren Weg auf die Hygieneunterlage der Liege gebahnt und bildete dort einen unübersehbaren dunklen Fleck. Wenn dem Knirps so schnell der Glibber zu laufen begann, dann schien er entweder hypersensibel zu sein oder randvoll. oder beides.
Anyway. schnell sortierte ich meine Gedanken: „Macht nix, die Unterlage entsorgen wir eh nach jeder Untersuchung“. Ich gab dem Jungen einen aufmunternden Klaps auf den Oberschenkel. „So, wir sind fast fertig, jetzt müsste ich nur noch ihre Prostata untersuchen“. Nicos Kopf schnellte herum, mit stechendem Blick sah er mir direkt in die Augen. Ich ließ mich aber nicht aus dem Konzept bringen: „Auch damit müssten sie sich zunächst einverstanden erklären“ fügte ich hinzu. Nico kniff seine Augenlider zu einem schmalen Spalt zusammen: „Ja. ok. Wie soll ich mich. ähm. hinlegen? Einfach nur umdrehen?“
Rektale Untersuchungen gehörten nicht zu meinem üblichen Repertoire, aber natürlich wusste ich, dass für das Abtasten der Prostata die Seitenlage am besten war. Was auch immer in mich gefahren war - ich wendete mich ab, bewegte mich in Richtung Arzneimittelschrank und instruierte Nico über die Schulter fast nur beiläufig: „Am besten auf die Liege knien.“. Während ich im Schrank nach einem Gleitgel suchte, verkündete das leise metallische Quietschen der Liege, dass Nico meinen Anweisungen folgte.
Ich wechselte den Handschuh meiner rechten Hand und benetzte Zeige- und Mittelfinger mit reichlich viel Gel. Als ich mich wieder der Behandlungsliege zuwandte, bot sich dort ein Anblick für die Götter (fragt sich nur, für welche. möglicherweise für die der Unterwelt). Der Bengel kniete tatsächlich auf der Liege, den Oberkörper auf seine Ellbogen gestützt und den Kopf zwischen seinen Händen begraben. Die Knie hatte Nico rechts und links auf den Kanten der Liege positioniert. Während ich mich ihm langsamen Schrittes näherte, fokussierten meine Augen den gewaltigen Samenapparat des Knaben, der nunmehr frei zugänglich und ungeschützt zwischen seinen Oberschenkeln pendelte. „Alles klar?“ fragte ich knapp, ein leises kam „ja“ vom Kopfende der Behandlungsliege.
„Das wird sich jetzt etwas ungewohnt oder vielleicht unangenehm anfühlen“ erläuterte ich leise, während ich meine linke Hand behutsam auf die sehnige Pobacke des Jungen auflegte. Ein fast unmerkliches Zucken ging durch seinen Körper, während sich auf seinen Oberschenkeln eine Gänsehaut breit machte. Die Falten um das fest geschlossene Poloch schimmerten im Schein des Neonlichts pink. Behutsam benetzte ich mit dem Zeigefinder das Löchlein und massierte die Pforte mit kreisenden Bewegungen. Einem leisen Seufzen aus dem Mund des Jungen folgte eine sichtbare Entspannung, der magere Oberkörper sackte durch, mit einem Hohlkreuz schien mir dieses Früchtchen seinen Hintereingang förmlich bettelnd entgegen zu recken. Meine Behandlung schlug indessen an, der Schließmuskel entspannte sich zusehends und ich setzte nun den Mittelfinger mittig auf die kleine Arschmöse. Zu meinem Erstaunen brauchte es fast keinen Druck, um einzudringen. Ich spürte die heiße Enge des jugendlichen Darms, während sich mein Finger zielsicher seinen Weg bahnte. Nico begann heftig und schnell zu atmen und in jenem Moment, als meine Fingerkuppe die Vorsteherdrüse ertastete, durchlief ein Zittern den gesamten Körper des Knaben. Das was ich fand, überraschte mich nicht – passte es doch zu den Ausmaßen des restlichen Geschlechtsapparates. Die mächtige Wulst ließ mich eine mehr als kastaniengroße Prostata vermuten, wie man sie im Regelfall bei einem Mann im höheren Erwachsenenalter vorfindet.
Viel Zeit für analytische Gedanken blieben mir jedoch nicht. Mit einem knirschenden Geräusch gruben sich die Fingernägel des Jungen in den Belag der Behandlungsliege. Zeitgleich zog sich das Loch des Knaben zusammen. „Verdammt..“ dachte ich „er wird doch nicht.“. Ich ging in die Knie und sah die Bescherung. Nicos Gehänge hatte sich dicht an den Körper gezogen, während die Sackhaut in kreisenden Bewegungen die massiven Klöten umspielte. Der enorme Zuchtpimmel ragte bogenförmig am flachen Bauch entlang bis weit über den Bauchnabel und zuckte im Takt seines Pulses. Die Vorhaut hatte die zum Bersten mit Blut gefüllte und violette glänzende Schwanzkuppe freigegeben.
Egal welcher Logik ich just in diesem Moment folgen wollte – ich glaubte, den Entsamungsprozess stoppen zu können, indem ich den Finger wieder behutsam aus dem pulsierenden Loch des Knaben ziehe.
Eine klare Fehleinschätzung.
Begleitet von einem Röcheln warf Nico seinen Kopf in den Nacken.
„Oooaaaachhhh.“
Erste Tropfen milchigen Drüsenschleims rannen aus dem Pissloch des mächtigen Bubenstengels, im Handumdrehen wurde daraus ein Rinnsaal und formte einen rasch größer werdenden dunklen Fleck auf der Hygieneunterlage. Geistesgegenwärtig realisierte ich, dass sich das Abspritzen nicht mehr stoppen ließ. Vorsichtig stieß ich meinen Mittelfinger bis zum Anschlag in die enge Grotte zurück, zielsicher postierte ich meine Fingerkuppe mit Druck wieder auf der Prostata.
„WAHHHHHHHHHH!!“ Nicos schmächtiger Körper bäumte sich auf. Das Rinnsaal verwandelte sich in eine Fontäne dünnflüssigen Geilschleims, die mit dem Druck eines kräftigen Pisstrahls im Bogen gegen die Brust des Jungen schoss. Beherzt ging ich dem Knaben zwischen die Beine und griff nach dem wuchtigen Ständer. Mit Mühe konnte ich die extrem verhärtete Lustgurke etwas nach unten biegen und den Strahl direkt auf die Liege lenken.
Nico röchelte. „Jaaa. jaaaaaaaaaa“. Erst unmerklich, dann immer energischer begann der Knabe mit den mich so faszinierenden Beckenstößen meine zu einem Ring geformte Männerhand zu ficken. Während Nico mit gepresstem Atem pumpte, setzten die Kontraktionen ein. Ergiebige Strahlen zähflüssigen Samens schossen aus dem aufgeblähten Pissloch und vermengten sich mit der Lache auf der Liege.
12. 13. 14. allmählich ebbten die Schübe ab. Noch einmal drückte ich mit dem Mittelfinger nach. Letzte dicke Samenbrocken quollen aus dem überreizten Ständer des Jungen und tropfte zäh auf die Liege. Nico's Körper zitterte. Ein leises Seufzen vom Kopfende signalisierte mir, dass sich der Knabe vollständig entleert hatte.
Langsam kam ich zu mir. Im Raum machte sich Stille breit, ich hörte förmlich meinen Puls rasen. Behutsam zog ich den Finger mit einem schmatzenden Geräusch aus Nicos Arschgrotte. Wie konnte ich die Situation auflösen?
Der Junge kam mir zuvor. Fast hektisch sprang er mit einem Satz von der Liege, kam ins Trudeln und schien um sein Gleichgewicht zu ringen. Geistesgegenwärtig machte ich einen Satz in Nicos Richtung, als dessen Körper in sich zusammensackte. „Danke“ stammelte der Junge mit verwaschener Stimme, während er wie ein Schluck Wasser in meinen Armen hing. Ohne mich eines weiteren Blicks zu würdigen, machte er sich fahrig und ungelenkt aus meinem Griff frei und schlüpfte hastig in seine Klamotten.
Bevor mir der Junge wieder durch die Lappen gehen konnte, beschloss ich zu intervenieren. „Herr S., ich würde heute Abend noch einmal durch die Resultate schauen. Können Sie morgen 7.30 Uhr noch einmal in die normale Sprechstunde kommen?“ Wieder schaute mich Nico blinzelnd und mit zusammen gekniffenen Lippen an. dann nickte er schweigend und schnappte sich seinen Rucksack.
Während die die Tür leise ins Schloß fiel, starrte ich wie in Trance auf die besudelte Behandlungsliege. Normalerweise kümmert sich Schwester Sieglinde um die Reinigung und Desinfektion der Räume nach den Behandlungen. Aber DAS hier war zu verräterisch, ich konnte das Risiko unmöglich eingehen. Ich griff mir einen Eimer und näherte mich langsamen Schrittes der Liege. Man konnte schon nicht mehr von einem „Fleck“ reden, die Hygieneunterlage war auf einer Länge von einem Meter komplett durchtränkt und löste sich bereits auf.
Der durchdringende, intensive Sperma-Geruch stieg mir in die Nase und wirkte wie eine Droge auf meinen eigenen Geilheitspegel. Ich beherrschte mich extremst und begann mit der Säuberung.
Circa 30 Minuten später war alles erledigt und ich begab mich wieder in mein Büro. Es war mittlerweile nach 20.00 Uhr und ich zermarterte mir das Hirn. womit hatte ich es hier zu tun? War der Junge nur eine überaus nette Laune der Natur? Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass mir das entscheidende Puzzleteil noch fehlte. Es wurde später und später. ich stierte Löcher in die Luft, grübelte. Die Stille der Nacht verwandelte das leise Sirren der Neonlampen in eine Schar von Abermillionen Moskitos, die zum Sturzflug übergingen.
Viel Zeit blieb mir nicht, denn morgen musste ich dem Jungen eine einigermaßen plausible Erklärung und vor allem eine Art Plan für unsere weitere „Zusammenarbeit“ liefern. Außerdem hatte mich aber auch der wissenschaftliche Ehrgeiz gepackt.
Ich begann zu kombinieren und mich dabei (so gut es eben ging) von rein objektiven Fakten leiten zu lassen. Unter Bezugnahme auf die Tanner-Stadien aus den späten 60'ern war der Junge mit Ausnahme der sekundären Geschlechtsmerkmale maximal auf einer Stufe III, d.h. In der gesamtkörperlichen Entwicklung hing er deutlich zurück, während sich „bestimmte Körperteile“ in unproportionaler Weise extrem entwickelt hatten.
Mir stockte der Atem.
Was wäre, wenn.
Verdammt! Ja. DAS IST ES!
Die Schwächeanfälle, der schmächtige Körper.
So unglaublich es mir in diesem Moment fast erschien - trotz der enormen Größe seiner Geschlechtsteile musste bei dem Jungen eine konstitutionelle Entwicklungsverzögerung vorliegen. Wie elektrisiert wühlte ich mich noch eine Stunde durch Fachartikel, die sich mit dem Thema befassten und fand die Informationen, die das Bild komplettierten.
6.00 Uhr. Wieder einmal prügelte mich der Wecker mit unbarmherziger Brutalität aus der Welt meiner in dieser Nacht ganz und gar unreinen Träume in die Realität. Müde und gleichzeitig in einem Zustand von Übererregung machte ich mich auf den Weg in die Praxis, wie jeden Morgen wies mir der Duft des Kaffees den Weg zu meinem Büro. Im Selbstgespräch spielte ich mögliche Varianten durch, wie ich dem Jungen meine Erkenntnisse nahebringen konnte.
Ein leises Klopfen an meiner Tür, Sieglinde: „Dr. Brenner. Herr S. ist da, Behandlungsraum 2“. „Danke, Schwester“ Langsam richtete ich mich auf und setzte mich in Bewegung. Mit gespielter Leichtigkeit betrat ich das Behandlungszimmer, Nico erhob sich und reichte mir die Hand zum Gruß. „Guten Morgen, Herr S.“, Nico nickte zustimmend. Er sah übermüdet und blaß aus.
„Nehmen sie Platz, Herr S.“ Ich deutete auf einen Stuhl und ließ mich ihm gegenüber selbst rittlings auf der Schreibtischkante nieder. Nach einer kurzen Schweigepause setzte ich an:
„Also zunächst einmal: es ist prinzipiell alles in Ordnung. Sie brauchen sich nicht wirklich einen Kopf zu machen.“
Mit leicht zitternder Stimme unterbrach mich Nico: „Aber?“
Ich atmete durch und begann zu berichten, was meine Recherchen ergeben hatten. Ich bemühte mich dabei, Fachchinesisch zu vermeiden. Nico hörte aufmerksam zu und verzog keine Mine.
„.eine Entwicklungsverzögerung ist nichts besorgniserregendes, sowas passiert ungefähr bei einem von 40 jungen Männern“ erläuterte ich abschließend. „Im Regelfall setzt das altersgemäße Wachstum halt nur etwas später ein und man muss auch nicht dringend etwas unternehmen. es sei denn [.]“ Ich hielt inne.
Nico: „Es sei denn. was?“
„Es sei denn“ fuhr ich fort „es besteht ein nachweislicher Leidensdruck. Für den Fall besteht die die Möglichkeit, durch die Injektion von Testosteron-Enantat in 2-wöchentlichen Intervallen über 3-6 Monate sozusagen das körperliche Wachstum anzukurbeln“.
Schweigen, Nico blickte unschlüssig auf den Boden vor seinen Füßen.
„Einen Fakt sollten Sie jedoch beachten.“ Nicos Kopf schnellte nach oben und sein fragender Blick ruhte auf mir.
Ich erklärte: „Das Präparat wirkt natürlich auf den gesamten Körper. das heißt“ und jetzt deutete ich verstohlen auf meine Körpermitte: „sie müssen davon ausgehen, dass auch dort(!) nochmal ein Wachstumsprozess einsetzt“.
„Verstehe“ entgegnete Nico staubtrocken, während ihm die Röte ins Gesicht schoss. „Is' dann wohl so.“ fuhr er knapp fort.
„Die Entscheidung liegt voll und ganz bei Ihnen. Sollten Sie diese Behandlung wünschen, müssten wir vorher noch eine Voruntersuchungen veranlassen, z.B. Bestimmung des Knochenwachstums über eine Röntgenuntersuchung der Handwurzelknochen links und eine psychiatrische.“ Ich kam nicht dazu, den Satz zu beenden. Nico reagierte mit einem energischen „Nein!“. „Können Sie das nicht hier machen?“ fragte er mich.
„Nein, dafür fehlen uns hier die diagnostischen Möglichkeiten“ teilte ich ihm mit. Nico blickte wieder auf den Boden, diesmal niedergeschlagen. „Ich sehe nur eine Alternative.“ fuhr ich behutsam fort. Der Junge schaute mir fragend ins Gesicht. „Ohne Vorbefunde kann ich eine solche Behandlung keinesfalls hier in der Praxis begleiten“.
„J. ja. und wie dann?“ fragte Nico. Als ich mich die folgenden Worte aussprechen höre, fragte ich mich zeitgleich, ob ich von allen guten Geistern verlassen wurde. Meine Augen suchten einen Fixpunkt im Raum.
„Wir begeben uns gerade rechtlich auf sehr dünnes Eis.“
Unsere Blicke begegneten sich. Unverhohlen und etwas naiv-ahnungslos schaute mich Nico an und schien auf die Fortsetzung zu warten. „Das Präparat muss aller 2 Wochen injiziert werden. Die Überwachung des Prozesses können wir hier in der Praxis vornehmen, aber die Verabreichung.“
Ich stockte.
„.muss ich selber machen?“ versuchte Nico den Satz zu vervollständigen.
„Nein, nein. das. das wäre zu riskant“. Ich schaute Nico tief in die Augen - wohl auch, um mich rückzuversichern, dass mich der Kleine nicht auflaufen lässt.
„Die Substanz intramuskulär verabreicht. Das kann böse blaue Flecken geben, wenn's ein Amateur macht“. Etwas krampfig zwinkerte ich Nico zu: „Ich werde das übernehmen, aber dafür müssten Sie zum mir nach Hause kommen. In meinem Arbeitszimmer habe ich die nötige Ausrüstung“.
Als hätte ich ihm grad nur empfohlen, eine Ibuprofen 400 gegen Kopfschmerzen zu nehmen, entgegnete Nico unbeschwert und prompt: „Ach so! Ja, kein Problem“.
„Ok.“ erwiderte ich. „Ich muss das Präparat bestellen, dürfte aber nicht länger als 3 Tage dauern“. Ich griff nach einem Stift und kritzelte meine Adresse und eine Telefonnummer auf einen Notizzettel. „Kontaktieren Sie mich kommenden Montag am besten per Whatsapp, dann können wir am Abend die erste Injektion setzen.“
„Mach ich.“ erwiderte Nico und verstaute den Zettel in seiner Jackentasche.
„Na dann. bis bald“ Ich erhob mich vom Schreibtisch und schritt in Richtung Tür. Mit einem knappen „Okay“ und ohne das sich unsere Blicke noch einmal begegneten, verließ Nico zügig den Raum.
Fortsetzung folgt.
Vorgänger "Der Spermaspender, Teil 2" lesen
PS: nope - (noch) keine Fortsetzung:P am 12.01.2025, 14:47:17
PS: nope - (noch) keine Fortsetzung:P am 12.01.2025, 14:47:17