Webby feiert 53. Geburtstag - 53% on Top bis 21.4.2024 - 53% extra!
Bonus jetzt nutzen! (Nur noch 2 Tage gültig)

Story: Der Spermaspender, Teil 1

Textdarstellung normal invers Retro | Textgröße A A A
von PumperDE am 27.12.2017, 05:30:43 in Fetisch

Der Spermaspender, Teil 1

Wieder einer dieser grauen Novemberabende, Regen trommelte gegen die Scheiben des Pausenraums. Genüßlich leckte ich den Rest des Milchschaums aus meiner Cappuccino-Tasse, erhob mich und verstaute sie im Geschirrspüler.

Seit drei Jahren bin ich als Hausarzt in einer Gemeinschaftspraxis für Allgemeinmedizin in einer größeren Villenanlage im München Norden tätig. Die Praxis läuft gut, aber um nicht schon frühzeitig in täglichen Routinen stecken zu bleiben, entschied ich mich vor 2 Jahren, eine Weiterbildung zum Facharzt für Endokrinologie zu beginnen. Zeitlich und finanziell frisst mir das grad ganz schön die Haare vom Kopf. die Tage sind lang, die Nächte dafür umso kürzer. Anfang des Jahres überredete ich Dr. Schmitt, den Praxisinhaber, mir ein erkleckliches Nebeneinkommen zu gestatten. Seither kooperiere ich mit einer überregional tätigen Samen- und Kryobank. Jeweils dienstags und donnerstags nach Ende der offiziellen Praxiszeiten konnten in unseren Räumlichkeiten Spermaspenden abgegeben werden. Schwester Sieglinde, schon seit vielen Jahren für die Praxis tätig, kümmerte sich darum fast komplett eigenverantwortlich. Damit konnte ich die ruhigen Abendstunden in der Praxis für die Arbeit an meinen eigenen Forschungsaufgaben nutzen.

Tick-tack-tick-tack. die Uhr im Pausenraum zeigte fast 19.00 Uhr an. Da ich nicht mehr sonderlich motiviert war, beschloss ich, zeitnah Feierabend zu machen. Ich begab mich auf den Weg zu den Behandlungsräumen, bog nach der Rezeption scharf nach links in hell erleuchteten Wartebereich für die Patienten ab. Das gleißende Neonlicht ließ mich blinzeln.

Keiner mehr da. prima. Aber haaaalt. doch, da saß noch jemand. Fast völlig verdeckt von einer großen Schefflera-Pflanze schien noch jemand aus warten. Ich durchschritt das Wartezimmer, grüßte mit einem kurzen „Guten Abend“ und erhaschte einen Blick auf den Wartenden. Etwas schmuddelige Jogging-Hose, Turnschuhe, durchnässter Regenparka. das Gesicht verdeckt von einem Basecap und der tropfenden Kapuze. Offensichtlich ein jüngerer, eher schlacksiger Kerl.

Ich schloß die Tür zu meinem Büro und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Da hatte doch tatsächlich noch einer Druck am Abend und musste beschlossen haben, seine Geilheit zu Geld zu machen. Aber sei's drum.

Ich checkte noch einige Mails und ging die ersten Akten für den nächsten Morgen durch, mehr ging heute nicht mehr. Ein tiefes Gähnen befahl mir, mich mich auf den Heimweg zu begeben. Ich fuhr den Rechner herunter und löschte das Licht der Schreibtischlampe, als die Stille plötzlich durch ein hektisches Klopfen an meiner Bürotür durchbrochen wurde. Erst vorsichtig, dann nochmals lauter und länger.

Ich öffnete die Tür. „Dr. Dr. Brenner […]" Die sonst so gefasst Schwester Sieglinde wirkte leicht verstört. „Bitte kommen sie, das.. das. müssen sie sich anschauen“.

Etwas missmutig folgte ich Sieglinde in den leeren Behandlungsraum, eilig stöckelte sie in Richtung des Kühlschranks, in dem die Spermaspenden bis zur Abholung gelagert werden.

„Dr. Brenner, bitte entschuldigen sie, dass ich sie von ihrem Feierabend abhalte. aber.“.

Schwester Sieglindes Blick wirkte unstet, sie rang nach Worten.

„Was ist denn passiert?“ fragte ich sie.

„Passiert ist eigentlich nichts.“ erwiderte sie. „Ich bat den letzten Spender 19.00 Uhr in den Behandlungsraum, erhob die Personalien und klärte ihn über das Procedere auf“.

„Und dann?“ fragte ich.

„Ich übergab ihm den Sammelbecher und wies ihm den Weg in den Spendenraum. Ich war gerade fertig, die letzten Eintragungen auf der Karteikarte zu komplettieren, als sich die Tür schon wieder öffnete.“ Schwester Sieglinde hielt inne.

„Jetzt erzählen sie bitte etwas zügiger, Schwester“ entgegnete ich leicht ungehalten.

„Schauen sie einfach selbst.“ Schwester Sieglinde öffnete die Kühlschranktür und deutete auf die Becher mit den Spenden.

Auf den ersten Blick schien alles normal. Insgesamt vier Becher unterschiedlicher Spender, mit Deckeln verschlossen und Datenetiketten versehen.

Doch dann verschlug es auch mir den Sprache.

Drei der Becher waren normal gefüllt, wie bei einem durchschnittlichen Spermaabgang von 1,5 bis 2 ml zu erwarten. Aber der letzte. das konnte nicht sein! Ich rieb mir die Augen. Der 30 ml-Becher war mehr als halbvoll!!

Ich schaute Sieglinde an: „Schwester. wie. wie lange war der Spender.. ähmm. sie wissen schon.“ „Im Spendenraum?“ unterbrach mich Sieglinde. „Ich sagte doch, nur ganz kurz. Vielleicht zwei oder drei Minuten“ Ihre Stimme vibrierte: „Plötzlich öffnete er die Tür, wies fahrig in den Raum, wo der Becher auf dem Tisch stand und verließ dann beinahe fluchtartig das Behandlungszimmer“.

Schweigen.

Ich nahm den Becher aus dem Kühlschrank, die Spende war noch warm. Ich schwenkte das Gefäß leicht und hielt es gegen das Licht. Zäh und milchig schwappte der Samen im Becher.

„Bitte reichen sie mir einen Glasstab, Schwester“. Ich öffnete vorsichtig den Deckel, augenblicklich strömte der unaufdringlich süßliche Geruch frischen Ejakulats in meine Nase. Hatte ich bis dahin noch geglaubt, dass uns der junge Kerl irgendwie verschaukelt haben musste, lösten sich diese Zweifel zusehends in Luft auf. Ich tunkte den Glasstab kurz in die Probe, beim Abtropfen zogen sich kurze Fäden. Nicht zu dünnflüssig und nicht zu dick. Die Konsistenz schien perfekt zu sein.

„Schwester Sieglinde, bitte versiegeln sie alle Spenden. Das Labor wird sie gleich abholen“. Es war 19.30 Uhr und ich sollte mich auf den Weg machen. „Ach, Schwester. welche Angaben haben wir eigentlich von dem Kerl?“. Sieglinde reichte mir die Karteikarte. „Nico S.“, laut eigenen Angaben 18 Jahre. Na klar. in dem Alter sprudelt der Saft schon deutlich heftiger, aber wie zum Henker konnte selbst ein Youngster so immens viel Sperma auf einmal abspritzen? Ich gebot meiner Fantasie Einhalt.

„Wie sind sie mit ihm verblieben?“ „Ich bat ihn noch vor Abgabe der Spende, am Donnerstag erneut vorstellig zu werden, wenn wir die Ergebnisse des Spermiogramms vorliegen haben und teilte ihm mit, dass auch erst dann die Bezahlung in die Wege geleitet wird“ „Gut! bitte legen sie mir morgen die Laborergebnisse vor“. Innerlich rieb ich mir die Hände. Die meisten Spender haben finanzielle Interessen und erscheinen auf jeden Fall zum Nachfolgetermin. Erst wenn die Spende als geeignet eingestuft werden kann, erfolgt auch die Bezahlung. Es würde also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bald ein Wiedersehen geben.

Mit einem für diese Uhrzeit ungewöhnlich beschwingten Schritt machte ich mich auf den Weg zu meinem Auto.

Der nachfolgende Mittwoch begann und verlief bis zur Mittagspause weitestgehend unspektakulär. Anders als sonst erwartete ich jedoch die Ergebnisse des Labors mit einer nicht zu verleugnenden inneren Spannung.

Das Telefon schellt, Schwester Sieglinde: „Dr. Brenner, die Laborergebnisse wurden gefaxt - soll ich sie ihnen bringen?“.

„Ja, gern“ entgegne ich gespielt gelassen. Noch bevor die Schwester an der Tür klopft, öffne ich. „Vielen Dank!“ Umgehend breite ich die Ergebnisse auf meinem Schreibtisch aus, die der anderen drei Spender interessieren mich zunächst herzlich wenig.

Beinahe hastig überfliege ich Nicos Befund.

Der pH-Wert ist leicht alkalisch. perfekt! Bei der Untersuchung der Beweglichkeit ergab sich ein Anteil von 62% an progressiv motilen Spermien. Ich war sprachlos. Auf der zweiten Seite wurde das Volumen der Probe auf sage und schreibe 17ml beziffert. Entgeistert ließ ich mich auf meinen Bürostuhl fallen. Gott sei Dank war ich allein, so konnte keiner die massive Beule in meiner Jeans sehen.

Dieses Kerlchen schien eine Laune der Natur zu sein, ein tatsächlicher Vielmengenspritzer mit Unmengen von befruchtungsfähigem Material zwischen den Beinen.

Mal abgesehen von meinen schmutzigen Fantasien begann mich auch der finanzielle Aspekt mehr und mehr zu interessieren. Mit einer hochqualitativen „normalen“ Spende ließen sich ca. 150€ verdienen, mit dem weißen Gold dieses Bürschleins wäre fast das zehnfache drin.

Ich arbeitete an diesem Mittwoch Abend noch lange und zwang mich zur Konzentration. Die Nacht zum Donnerstag war. unruhig. Würde er erneut in die Praxis kommen?

Fortsetzung "Der Spermaspender, Teil 2" lesen

Mehr Stories von PumperDE

Kommentare

  • ultraglide
    ultraglide am 31.12.2017, 11:48:03
    Gute Story! Der Aufbau der Geschichte gefällt sehr gut.
  • hardl123
    hardl123 am 28.12.2017, 10:26:06
    geiler Beginn, die Spannung steigt. Bin gespannt, wie es weitergeht
  • old+70
    old+70 am 28.12.2017, 08:18:22
    das wird ja interessant!
  • robin
    robin am 27.12.2017, 16:12:32
    sehr geiler anfang, bin schon gespannt auf mehr
  • Carsten35
    Carsten35 am 27.12.2017, 12:05:16
    Fangt ja schon mal gut an
    Bin aber gespannt, wie es weitergeht... und ob es weitergeht...
Du darfst diesen Beitrag leider nicht kommentieren!