Dominanz?
Diese blöde Klausurenzeit. Bei dem tollsten Sonnenschein sitzt man im Haus vor den Büchern und lernt, während die ganze Welt in den Freibädern sitzt, sich entspannt oder im Urlaub ist.
Ich hatte schon den ganzen Tag gelernt und war wirklich geistig ziemlich ausgepowert. Schluss jetzt damit, dachte ich mir und zog mir ein leichtes Sommerkleid und einen String darunter an. Mehr wollte ich bei dieser Hitze wirklich nicht am Körper haben.
Kurz prüfte ich noch mein Spiegelbild, ob es auch nicht zu aufreizend aussehen würde, wenn ich ohne BH aus dem Haus gehen würde. Ein paar reizvolle Blicke werden mir gut tun und mich ablenken von meinem Stress, überlegte ich mir und entschied ich mich gegen einen BH.
In der Stadt angekommen suchte ich mir das erstbeste Café aus. Ich hatte schließlich keine Lust jetzt auch noch lange rumzusuchen. Aber das Café war der Volltreffer. Draußen waren nur zwei Tische besetzt von einem älteren Ehepaar und einem Teenager, der vielleicht auf eine Verabredung wartete. Die Tische waren aus antikem Holz, alle mit einem kleinen Glas mit einer kleinen Blume dekoriert.
Ich setzte mich etwas außerhalb der beiden Tische auf einen Stuhl. Eigentlich war es schon fast ein kleiner Sessel aus Leder mit gemütlichen Armlehnen. Ich sank tief in den Sessel und genoss den kühlen Stoff auf meiner nackten Haut am Rücken und an den Armen.
Hach war das herrlich. Ich schloss die Augen und erschrak fast etwas als die Bedienung zu mir kam und mich nach meinem Wunsch fragte.
Ich lächelte sie an und bestellte mir einen Eistee.
„Das einzig vernünftige bei diesem Wetter“, sagte sie. „Ich bringe ihnen sofort ihren Eistee.“
Ich lehnte mich wieder etwas zurück und ließ mir die Sonne ins Gesicht scheinen. Langsam leerte sich mein Kopf und ich musste nicht ununterbrochen an Formeln und Substanzen denken. Als ich meine Augen wieder öffnete stand der Eistee bereits vor mir. Ich hatte gar nicht mitbekommen wie die Bedienung mir mein Glas gebracht hatte, war aber froh jetzt das kühle Getränk durch meinen trockenen Hals fließen zu lassen.
Ich setze mir meine Sonnenbrille auf und sah zu wie die Leute die Straße auf und ab flanierten. Manche waren tierisch hektisch als wenn das was sie vorhatten nicht auch noch eine Minute länger Zeit hatte. Andere waren eher entspannt und betrachteten die vielen bunten Schaufenster.
Ich schob mein Kleid an meinem Schenkel etwas nach oben. Ich wollte schließlich keinen blöden Abdruck von dem Kleid mitten auf meinen Schenkeln haben und hier im Schutz des Cafés sah mich eh niemand.
„Darf ich mich zu ihnen setzen?“
Wieder erschrak ich etwas, ich war mit meinen Gedanken schon beim nächsten Urlaub und bei der Zeit nach den Klausuren.
Ich sah auf und blickte in die dunklen Augen eines älteren Mannes. Er hatte ein schwarzes T-Shirt und eine beige Stoffhose an und blicke freundlich auf mich herab.
Etwas verdutzt sah ich mich um und erblickte die ganzen leeren Tische um mich herum. Ich wollte aber natürlich auch nicht unfreundlich erscheinen und bot dem Mann einen Stuhl mir gegenüber an. Ich musterte ihn etwas mit gerunzelter Stirn.
„Ach schauen sie doch nicht so ernst drein. Ich tue ihnen doch nichts. Wie ich sie hier so sitzen sah bekam ich nur einfach Lust mich zu ihnen zu setzen um mich mit ihnen zu unterhalten.“ Sagte er lachend.
Ich wurde etwas rot, er hatte bemerkt, dass ich irgendwie nervös war, weil sich ein wildfremder Mann einfach so mir gegenüber hinsetzt. Aber er hatte eine freundliche Ausstrahlung und sein Lachen war sehr herzlich.
Er bestellte einen Espresso und erzählte mir, dass er gerade aus Spanien wiedergekommen sei.
„Ich habe dort schon mehrere Male Urlaub gemacht. Es ist einfach ein tolles Land. Natürlich lebe ich da nicht in irgendeiner Touristenhochburg, sondern bei Freunden, die ich dort mittlerweile gefunden habe.“
Ich merkte wie sein Blick an den Trägern meines Kleides hing und über meine nackten Schultern glitt, als wenn er mich mit dem Blick ausziehen wollte.
„Waren sie auch schon einmal in Spanien?“
„Ja als Kind war ich dort mit meinen Eltern, aber das war gerade Mitte August, so dass wir praktisch nur vor einer Klimaanlage saßen oder im Pool rumplantschen konnten. Von dem Land an sich, habe ich da nicht so viel mitbekommen und nach meinem Abitur bin ich mit Freunden am Ballermann gewesen, aber das zählt ja nicht so richtig.“
„Schade, sie sollten es sich noch einmal ansehen. Es lohnt sich wirklich, Spanien bietet ihnen wirklich einzigartig schöne Ecken. Man muss nur suchen und darf sich nicht jeden Tag an die Hotelbar verrkrümeln.“
Wir unterhielten uns weiter. Wir lachten viel und es gefiel mir sehr einfach mit dem mir fremden Mann zu quatschen ohne Scham irgendetwas Falsches zu sagen. Ich fühlte mich wohl.
„Möchten sie noch etwas trinken? Ich lade sie ein.“
„Ja gerne. Ich hätte gerne noch einen Eistee. Bei diesem Wetter kühlt das so schön.“
„Da haben sie Recht, ich werde mir auch einen bestellen. Aber erst werden sie aufstehen und sich auf der Toilette ihren Slip ausziehen und ihn mir bringen.“
Ich blickte auf. Hatte ich das wirklich richtig verstanden? Der Tonfall des Mannes hatte sich kein bisschen geändert. Hatte ich vielleicht geträumt?
„Wie bitte?“
Er lächelte, „Ja sie haben mich richtig verstanden, sie werden aufstehen und da hinten zur Damentoilette gehen und ich werde hier auf sie warten und in der Zeit die Getränke bestellen.“
Was eine Unverschämtheit mir einfach so zu sagen ich solle mir meinen Slip ausziehen. Für wen hielt dieser Typ sich eigentlich. Ich hätte ihm eine klatschen und einfach das Café verlassen sollen. Er saß einfach so da, lehnte sich lächelnd zurück und trank den Rest seines Espressos aus.
Was wollte dieser Kerl damit wohl bezwecken? Ich meine, mir kann hier ja nichts passieren, er würde ja wohl nicht in aller Öffentlichkeit hier über mich herfallen.
Er lächelte und sah mir in die Augen. Ich konnte seinem Blick fast nicht standhalten, ich fühlte mich von seiner Dominanz provoziert.
Er sagte nur, „Tu’s!“. Ich zögerte noch einen Moment und stand dann auf um durch das Café auf die Toilette zuzuschlendern. Sein Blick lag auf mir, das fühlte ich ganz genau.
Auf der Toilette dachte ich darüber nach. Was mache ich hier eigentlich? Warum ließ ich es zu, dass mich dieser fremde Typ einfach so dominiert?
Das ganze sollte bestimmt nur ein Witz sein und wenn ich heraus komme, wird er mich auslachen, dass ich so dämlich gewesen bin in seinem Spiel auch noch mitzumachen.
Trotz des Widerstands raffte ich langsam mein Kleid und ließ den String nach unten gleiten.
Oh nein, ich hatte meine Tasche unter dem Tisch liegen gelassen. Ich kann also jetzt gar nicht einfach so gehen und wo soll ich jetzt bloß mit dem String hin. Ich kann ja schlecht mit ihm am Finger baumelnd durch das Café gehen.
Ich zerknüllte den String in meiner Handinnenfläche und benetzte mir beim Hinausgehen mein Gesicht noch mit etwas Wasser.
Ich schlenderte wieder zu dem Tisch, an dem der seltsame Fremde immer noch saß. Ich fühlte mich beobachtet und nackt. Ob das Ehepaar dahinten wohl merkte, das diese Situation für mich irgendwie unangenehm ist?
Ich setzte mich wieder auf den bequemen Sessel und sah den Mann neugierig an. Was würde er jetzt machen?
„In Spanien habe ich auch meine erste Freundin kennen gelernt vor vielen Jahren. Sie war auch mit ihren Eltern da und wir dachten eigentlich es wäre nur ein normaler Urlaubsflirt.“
Wieso erzählt er mir das alles? Meine Gedanken drehen sich im Moment um ganz andere Dinge und er erzählt mir von seinen Urlaubsflirts?
„Aber so war es nicht, wir haben uns wieder gesehen. Sie wohnte ganz bei mir in der Nähe und wir sind dann nach einiger Zeit sogar zusammen gezogen.“
Er beugte sich nach vorne zu mir und zog mir den String aus der Hand um ihn dann in seine Hosentasche gleiten zu lassen.
Ich war sprachlos, was wollte er mit meinem String und warum sprach er mich bloß nicht darauf an?
Er lachte auf, „Das mit Maren fing in Spanien an und endete auch dort. Sie sagte mir, wenn ich in Spanien bin, hätte ich keine Augen mehr für irgendetwas anderes als für Spanierinnen“ Er lachte laut auf. „Irgendwie hatte sie Recht.“
Mir lief ein kühler Schauer über den Rücken, ich war total verwirrt über diesen Mann, aber auch über mich selber. Ich musste mir selber eingestehen, dass mich seine subtile Dominanz erregte.
„Öffne deine Schenkel etwas weiter. Ich kann so ja gar nichts sehen.“, sagte er so plötzlich wie beim letzten Mal und sah mir freundlich in die Augen. Meine Wangen glühten etwas. Was machte ich hier? Der Mann war mir völlig fremd und ich ließ es einfach so zu, dass er mir sagte, was ich machen soll.
Aber ich merkte auch genauso wie es langsam anfing immer mehr zu kribbeln. Ich ließ mich hier auf ein Abenteuer ein von dem ich noch gar nicht so genau wusste, wo es hingehen sollte.
Normalerweise war ich es immer gewesen, die Männern gegenüber dominierend aufgetreten ist, aber in dem Moment war alles anders und ich öffnete die Schenkel etwas weiter und schob den Saum meines Kleides noch etwas nach oben.
„Na na.. nicht zu weit nach oben, wir wollen hier schließlich nicht gleich Aufmerksamkeit erregen.“, er lächelte und ich merkte wie sein Blick langsam von meinem Knie, meine Schenkel nach oben bis unter mein Kleid streifte als wären es seine Hände, die mich berührten. Ich seufzte leise auf und biss mir auf die Unterlippe. Es war mir nun doch etwas unangenehm. Wenn mich jemand so sieht hier. Ich kannte den Mann doch gar nicht.
„Du hast keinen BH an.“ Ich sah an mir herunter und bemerkte jetzt erst, dass sich meine Brustwarzen vor Erregung aufgestellt hatten. Hätte ich doch nur einen BH angehabt, dann wäre meine Erregung jetzt nicht so deutlich zu sehen gewesen.
„Und deine Schamlippen glänzen vor Lust berührt zu werden.“
Ich fühlte mich jetzt vollkommen ertappt und wollte mein Kleid wieder nach unten schieben. Es war mir nur noch peinlich. Aber als der Fremde merkte, dass meine Hände zu dem Saum meines Kleides gleiten wollten, hielt er mir mein Handgelenk fest. Es schmerzte nicht, aber es war mit einigem Druck, so dass ich etwas erschrak. Aber er lächelte mich gleich wieder an und sah mir wieder direkt in die Augen.
Seine Hand blieb auf meiner liegen. Ich fühlte seine Wärme an meinem Oberschenkel durch den Stoff hindurch und sehnte mich danach von dieser Hand berührt zu werden.
Er saß jetzt etwas weiter neben mir und erzählte mir wieder etwas von Spanien, vom Stierkampf und von spanischem Wein.
Seine Hand glitt an mein Knie, er drückte es sanft nach außen.
Ich konnte es kaum glauben, dieser Mann machte nichts mit mir, er hatte mich nicht berührt und trotzdem war ich sehr erregt. Das Spiel mit der Lust, seine Dominanz und das was mir sonst unangenehm war, gefiel mir auf einmal sehr.
„Schieb deine Hand unter dein Kleid, wenn du etwas nach vorne rutscht mit dem Stuhl wird das schon niemand sehen.“
Ich war verwundert. Er wollte mich nicht berühren? Bislang hatte ich mich im Zusammenhang mit Männern immer für verführerisch gehalten, mochte mich dieser Mann denn gar nicht? Es bestürzte mich etwas, dass er kein Interesse hatte und doch irgendwie interessiert an mir war.
Seine Hand folgte meiner. Sie war trocken und lag warm auf der Innenseite meines Oberschenkels. Mit den Fingernägeln kratzte er etwas über meine warme Haut. Allein durch diese Berührung spannte sich mein Unterleib weiter an. Meine Schamlippen verzehrten sich danach endlich berührt zu werden. Sie pulsierten vor Lust.
Seine Hand legte sich mit etwas Druck auf meine und schob sich fester zwischen meine Schenkel. Er drückte an meinem Mittelfinger, so dass dieser nur ganz zart an meinem Eingang lag. Ich merkte wie feucht ich geworden war.
Ich bekam gar nichts mehr mit. Ich genoss es so sehr, endlich etwas an meinen Schamlippen zu fühlen, aber es reichte mir nicht.
Seine Finger bewegten sich sanft auf meiner Hand. Der Fremde drückte meinen Finger etwas gegen meinen Kitzler und rieb ihn sanft. Ich biss mir auf die Unterlippe und unterdrückte ein Seufzen. Was sollte ich jetzt denn machen? Ich hatte mir so gewünscht berührt zu werden und jetzt wo ich berührt wurde, sehnte ich mich nur noch danach nicht mehr berührt zu werden. Ich konnte doch nicht mitten in dem Café zu einem Orgasmus kommen. Das ging doch einfach nicht.
Aber die zärtlichen Berührungen an meinem Kitzler machten mich einfach verrückt. Mit seinem Finger auf meinem drückte er sich zwischen meine Schamlippen und fuhr durch sie hindurch. Mein Atem ging merklich schneller.
„Zeig mir deine Lust.“ Er nahm seine Hand von meiner, so dass ich meine Hand unter dem Kleid hervorholen konnte, um ihm meine Finger zu zeigen.
„Koste von deiner Lust.“ Ich sah ihm in die Augen und sah, dass auch er sehr erregt war. Wahrscheinlich würden wir gleich zu ihm fahren und Sex haben. Ich hatte so etwas noch nie gemacht, aber auf eine seltsame Art und Weise sehnte ich mich danach mit ihm zu schlafen, dabei war er doch mindestens 20 Jahre älter als ich.
Ich nahm meine Finger in den Mund und schmeckte meinen Saft. Mich machte es noch geiler zu schmecken, wie feucht ich wirklich war.
„Willst du jetzt kommen, mein Mädchen?“
Ich nickte nur. Mein Körper strömte aus jeder Pore aus, dass ich nur das wollte.
„Sag mir, dass du es willst.“
„Ja, ich will jetzt zum Höhepunkt kommen.“, seufzte ich leise.
Ich konnte nicht mehr lange warten. Hoffentlich wohnte er nicht so weit weg, dachte ich mir noch, als er anfing meinen Nacken zu küssen und mir zuflüsterte, „Dann geh zur Toilette und befreie dich von deiner Lust.“
Er biss mir noch einmal kurz in den Hals, so dass ich etwas erschrak von dem Schmerz.
„Los, geh schon!“
Ich sah ihn an. Ich wollte ihn fragen, ob er nicht mitkommen wolle, aber sein Blick war so bestimmend, dass ich gar nicht erst widersprechen wollte.
Was passierte hier mit mir?
Ich ging zur Toilette und lehnte mich gegen die Toilettenwand. Ich musste leise sein, ich wusste schließlich nicht, ob noch weitere Frauen in anderen Kabinen waren.
Ich war so erregt, dass es nicht lange dauerte. Ich rieb an meinem Kitzler, wie ich es immer machte, wenn ich schnell kommen wollte. Ich schloss die Augen und dachte an den fremden Mann. Seine Art und Weise mit mir zu reden und mich zu dominieren hatte mich so sehr erregt. Wie konnte das nur alles passieren? Da merkte ich schon, wie sich mein Unterleib zusammenzog, ich scharf die Luft einzog und zum Höhepunkt kam.
Ein paar Sekunden verharrte ich in der Toilettenkabine, bevor ich mir mein Kleid wieder nach unten schob. Ich sah mich im Spiegel an. Ich war mir fremd, aber es war auch so unheimlich erregend gewesen. Ich legte eine Hand an meinen Hals an die Stelle an der er mich gebissen hatte. Ich werde da wohl einen blauen Fleck bekommen, dachte ich mir.
Ich überlegte kurz, ob ich mir noch die Hände waschen sollte, entschied mich dann dagegen, vielleicht sollte ich ja noch einmal von meiner Lust probieren.
Ich trat aus der Toilette und sah, dass der Tisch an dem der Fremde gesessen hatte leer war. Ich blickte mich um, aber ich sah niemanden mehr außer der freundlichen Bedienung.
Sie lächelte mich an und kam zu mir herüber.
„Ihr Partner hat schon für sie beide bezahlt. Hier ist auch ihre Tasche und außerdem soll ich ihnen das hier geben.“
Ich bedankte mich bei der Bedienung und sie ging davon um sich anderen Aufgaben zu widmen.
Ich war verwirrt, hatte ich nur geträumt? Die Bedienung hatte mir eine kleine Karte gegeben ich öffnete sie und las.
„Verlangen“
Muchas gracias