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Story: Unter der Dusche

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von Anonymous am 29.7.2004, 10:20:26 in Sie+Sie

Unter der Dusche

Sommer. Temperaturen um 30 Grad, ein makellos blauer Himmel und das Zwitschern ausgelassener Vögel in der Luft. Dazu eine Kühltasche voll kalter Getränke und Snacks, drei Wochen Urlaub und eine Saisonkarte für das städtische Freibad. Was braucht ein Mensch mehr, um glücklich zu sein?

Wahrscheinlich nichts, und bestimmt wäre auch ich ganz zufrieden mit mir und der Welt gewesen, wenn da nicht jener Schatten des Trennungsschmerzes auf meiner Seele gelastet hätte. Überraschend und unvorhersehbar hatte mich mein Freund nach über zwei Jahren verlassen, war von heute auf morgen ausgezogen. Wie sich im Nachhinein herausstellte, hatte er schon lange eine andere, war oft bei ihr, wenn ich glaubte, er würde mit seinen Freunden Bowlen. Nun ja, Life sucks.

Dennoch, auch wenn Trauer über eine verlorene Liebe und Wut über verletzte Gefühle meinen eigenen Himmel in tiefste Wolken hüllten, wollte ich den Sommer genießen. Daher verbrachte ich jeden Tag meines Urlaubs im städtischen Freibad, lag auf meiner Decke und ließ mir die Sonne auf den Pelz scheinen.

So auch an jenem Tag, von dem ich hier berichten möchte. Es war in der zweiten Woche meines Urlaubs, und langsam hatte ich Routine im aufbauen meines kleinen privaten Reichs auf der großen Schwimmbadwiese. Rechts von mir der Korb mit diversen Utensilien, die eine Frau eben so braucht, links die Kühltasche, bestückt mit allerlei Leckereien. Die unvermeidliche Sonnenbrille auf der Nase lag ich da und versuchte, keine Notiz von den lärmenden Kindern und schimpfenden Eltern zu nehmen. Dies gelang mir auch ganz gut, und irgendwann übermannte mich die vom süßen Nichtstun heraufbeschworene Müdigkeit.

Etwa eine Stunde später erwachte ich wieder. Noch immer lärmten die Kinder, inzwischen jedoch wesentlich lauter. Während ich schlief, hatte sich das Bad gefüllt. Nun gab es auf der ganzen Wiese keinen freien Platz mehr. Überall hatten Besucher ihre Decken ausgebreitet, lagen eng an eng. Auch direkt neben meiner Kühlbox befand sich nun eine Decke. Auf ihr saß eine Frau und cremte sich die Schultern ein. Dies tat sie mit viel Hingabe, massierte die Sonnenmilch regelrecht ein.

Ein Vorteil dieser verspiegelten Sonnenbrillen ist es, dass man seine Mitmenschen beobachten kann, ohne dass sie es merken. Dies ausnutzend beobachtete ich meine neue Nachbarin, schaute zu, wie sie sorgfältig den ganzen Körper eincremte. Lediglich die von ihrem weinroten Bikini verdeckten Stelle sparte sie aus. Die Fremde hatte eine tolle Figur. Sportlich-schlank mit langen, schwarzen Haaren. Vom Alter her schätzte ich sie auf etwa 40. Keinesfalls älter, aber auch kaum jünger.

Nachdem sie sich eingecremt hatte, legte sie die Tube zur Seite und schaute mich direkt an. Ihr Blick schien durch die Sonnenbrille hindurch direkt in meine Seele einzudringen. Hatte sie doch bemerkt, dass ich sie beobachtet hatte? Irritiert drehte ich den Kopf etwas, tat, als hätte ich nichts bemerkt. Mit einem Lächeln auf den Lippen sank die Fremde auf ihre Decke. Dann drehte sie ihren Kopf in meine Richtung und schaute mich erneut an. Wieder beschlich mich das Gefühl, sie könne hinter meine verspiegelten Gläser schauen. Aber dies war um Grunde unmöglich. Vielleicht machte es ihr Spaß, andere Leute auf diese Art zu verunsichern. Mir jedenfalls reichte es, und so erhob ich mich und lief zum Becken. Nachdem mein Körper über Stunden hinweg Sonne und Wärme getankt hatte, erschien mir das Wasser eisig kalt. Dennoch tauchte ich unter, genoss die Erfrischung.

Nach gut zwanzig Minuten verließ ich das Becken wieder. Man soll nichts übertreiben, und ich hatte noch viele Stunden Zeit, um das Wasser zu genießen.

Als ich zu meinem Platz zurückkehrte, war die Decke neben mir leer. Ohne weiter an die Fremde zu denken, trocknete ich mich ab und griff dann in die Tasche, um mir eine kalte Kola zu genehmigen. Die kalte Flüssigkeit rann meine Kehle hinunter, hinterließ auf dem Weg zum Magen eine Spur und zischte regelrecht, als sie ihr Ziel erreichte. Ich leerte die Dose fast in einem Zug und ging dann mit meinem Shampoo bewaffnet zu den Duschen, um mir das Chlorwasser abzuwaschen. Es mag ja notwendig sein, etwas desinfizierendes ins Wasser zu geben, aber derart viel Chlor wie in unserem Schwimmbad muss mit Sicherheit nicht sein.

Die Duschen waren weitestgehend leer. Lediglich ein kleines Mädchen wusch sich die Haare, war damit aber schon fast fertig.

Wie immer stellte ich mich in die letzte, durch eine Wand von den restlichen Brausen abgetrennte Kabine und streifte meinen Badeanzug ab. Das lauwarme Wasser, welches aus der Brause auf mich herab rieselte, war nicht halb so erfrischend wie das Wasser im Becken. Dennoch war es schön, endlich das Giftzeug von der Haut zu bekommen. Ausgiebig seifte ich mich ein, um dem Chlor keine Chance zu geben. Dann stellte ich mich wieder unter die Brause und wusch den Schaum ab.

Gerade als ich eine zweite Ladung Shampoo auf meinem Bauch verteilen wollte, spürte ich zwei Hände an meinen Schultern. Sanfte Hände, eindeutig weiblich. Sie verharrten kurz und wanderten anschließend über meinen Rücken. Ein Schauer jagte durch meinen Körper. Wer war es, der mich derart sanft berührte? Mit nahezu gehauchten Worten forderte mich die Unbekannte aus, einfach so stehenzubleiben ohne mich umzudrehen. Nur wenn es unangenehm sei, solle ich gehen. Ihre Hände ruhten derweil auf meinem Po, während sich ihr Körper an mich schmiegte. Deutlich konnte ich ihre Brüste fühlen, die sich eng an meinen Rücken pressten.

Wie reagieren? Auf was es hinauslaufen sollte, war mir klar. Zu deutlich die Zeichen, zu direkt die Berührungen und Streicheleinheiten. Sollte ich es zulassen? In meinen intimsten Phantasien hatte ich schon öfters Sex mit Frauen, aber in der Realität ... Ihre Hände massierten und kneteten inzwischen meine Pobacken, lösten wilde Gefühle aus. Neugierig auf Frauenliebe war ich, aber brachte ich auch den Mut auf, es durchzuziehen?

Schließlich überwog meine Neugier und Lust. Wie zum Zeichen des Einverständnisses lehnte ich mich etwas zurück, öffnete mich so der Unbekannten. Diese begriff, ließ ihre Hände nun über meine Schultern zu den Brüsten wandern. Nie zuvor wurden ich derart sanft gestreichelt. Ihre Hände, so weich und wissend, fanden genau die richtigen Punkte, brachten meinen Körper zum beben. Mit geschlossenen Augen stand ich da, genießend und seufzend. Während eine Hand weiterhin meine steifen Nippel verwöhnte, glitt die Zweite über den Bauch hinab zu meiner intimsten Zone. Unwillkürlich spreizte ich meine Beine, hieß ihre Finger willkommen. Wieder erlebte ich ein völlig neues Feeling. Kein Mann hatte je mit soviel Vorsicht meine Liebesperle massiert wie sie. Die Unbekannte schien genau zu wissen, was mir gefiel, wo und wie sie mich streicheln musste.

Schnell, vielleicht zu schnell spürte ich die heiße Welle sexueller Erfüllung heran rauschen, wurde von ihr gepackt, durchgeschüttelt und mitgerissen. Krampfhaft bemüht, meine Lust nicht hinaus zu schreien, stand ich da und genoß den Höhepunkt. Die Fremde hielt mich umschlungen, gab mir die Nähe, die ich in diesen Sekunden so dringen benötigte.

Es dauerte etwas, bis ich wieder Herr meiner Sinne war. Mit einem dankbaren Gefühl drehte ich mich um, schaute, wer mich so unendlich sanft verwöhnt hatte. Vor mir stand meine Deckennachbarin. Überraschung? Nein, in meinem tiefsten Inneren hatte ich damit gerechnet.

Wieder durchdrang mich ihr Blick, schoss durch mich hindurch und berührte meine Seele. Ein paar Sekunden schauten wir uns an, dann hauchte sie mir einen Kuss auf die Wange und ging. Kurz vor der Tür drehte sie sich noch einmal um. "Heute Abend, 21 Uhr. Reuterstraße 15. Und sei pünktlich". Mehr sagte sie nicht, ließ mich verwirrt und ratlos zurück. In meinem Inneren tobte ein wahres Gefühlschaos. Während ich wieder in meinen Badeanzug schlüpfte, das heftige Pochen zwischen meinen Schenkeln zu ignorieren versuchte, schwirrten meine Gedanken. Was war geschehen? Und was sollte ich tun?

... to be continued ...

by Jane Hewer 1999. All rights reserved.

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