Story: Mein fast allererstes Mal

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von Anonymous am 19.7.2004, 07:22:38 in Er+Er

Mein fast allererstes Mal

(Diese Geschichte könnte für einige möglicherweise etwas enttäuschend sein, aber sie beschäftigt mich schon recht lange, und sie hat ein überraschendes Ende zwinker.gif

Es muß irgendwann schon eher gegen Ende der 90er Jahre gewesen sein, wie ich (männlich und in meinen 20ern), als Zwischenstation einer Urlaubsreise gerade in einer Großstadt in Deutschland war.

Ich war gerade alleine unterwegs. Kurz, nachdem ich in einem kleinen Geschäft eine Dose Cola gekauft hatte, sprach mich eine junge Frau an, ob ich Englisch spreche. Ich bejahte, und eigentlich wollte sie nur wissen, wie spät es ist, was ich ihr auch gleich sagen konnte. Doch es blieb nicht dabei. Irgendwie verwickelte sie mich dann in eine zwanglose Unterhaltung. Wir sprachen darüber, woher wir kamen, was wir so machten und so weiter. Sie kam auch von sonst irgendwo und sprach eben Englisch, wodurch wir uns gut verständigen konnten. Oft bin es leider nicht gerade ich, der die Initiative für ein Gespräch ergreift, aber wenn ich einmal dabei bin, habe ich dann doch recht viel zu sagen, und so redeten wir einige Zeit. Wir kamen wohl auch darauf, daß wir einiges gemeinsam hatten und verstanden uns recht gut, jedenfalls machte sie auf mich einen netten, sympathischen Eindruck.

Dann meinte sie, daß sie mich auf ein Bier oder sonst irgendwas zu sich in ihre Wohnung einladen wollte (oder war es ein Hotelzimmer oder ein bestimmtes Lokal?). Irgendwie war mir zuerst nicht ganz wohl dabei, und eigentlich wollte ich mich ja in etwa einer Stunde mit meinen Eltern treffen (es muß so ziemlich das letzte Mal gewesen sein, daß ich mit ihnen verreist bin, und das auch nur noch gelegentlich). Doch dann meinte ich gutgelaunt, daß ich sowieso grundsätzlich überallhin zu spät kommen würde, und ging weiter mit ihr mit. Da unser Ziel in einem anderen Stadtteil lag, gingen wir zu einer Straßenbahn-Haltestelle und stiegen in den nächsten Zug. Ich wollte einen Fahrschein kaufen, doch es gab keinen Automaten. Da waren wir auch schon in der nächsten Haltestelle, und der Fahrer zeigte mir auf meine Frage hin nur den Fahrscheinautomaten, der bei der Haltestelle war, direkt im Zug gab es also keine. Wir stiegen beide aus, denn schwarzfahren wollte ich auch nicht umbedingt.

Ich wollte schon einen Fahrschein kaufen, aber sie meinte, daß es jetzt eigentlich sowieso schon zu spät werden würde. Irgendwie war mir sowieso nicht wirklich wohl dabei, und irgendwie hatte ich natürlich schon einen gewissen "Verdacht". Wir standen jetzt neben einer Brücke, und daneben war eine Grünfläche, die mit Büschen bepflanzt war. Wir gingen durch das Gebüsch, sie setzte sich nieder, und ich setzte mich neben sie.

Da berührte sie durch meine Hose meine Oberschenkel und knetete sie sogar etwas durch, doch zu diesem Zeitpunkt dachte ich mir noch nicht viel dabei. Ich fragte sie sogar noch, warum wir uns gerade hier hinsetzen mußten, und sie meinte, daß uns außerhalb des Gebüsches jemand sehen könnte. Spätestens jetzt war mir völlig klar, was sie hier und jetzt vorhatte. Es würde wohl darüber hinausgehen (sie knetete mich jetzt, wenn auch noch an völlig "harmlosen" Stellen, schon ziemlich durch), mir ein paar Massagetechniken zu demonstrieren. Dann geschah es: Sie bearbeitete jetzt in gleicher Weise - noch immer durch die Hose hindurch - meine heikelste Stelle, und auch wenn ich noch nicht wirklich einen Steifen bekam, so war es doch schon irgendwie etwas erregend.

Und dann... kommt die Wahrheit: Es hat sich zwar genauso abgespielt, aber es war die ganze Zeit keine Frau, sondern ein junger Mann, auch etwa in meinem Alter. Da saß ich also in einem großstädischen Gebüsch und überlegte, wie ich nun reagieren sollte, während jemand langsam aber sicher damit anfing, an meinem Schwanz herumzuspielen. Es ist nämlich so, daß ich meine sämtlichen bisherigen Erfahrungen, was irgendeine Form von Sex angeht, bis jetzt ausschließlich mit mir selbst gemacht habe zwinker.gif

Wenn das jetzt hier so weitergeht, dann würde es jedenfalls meine allererste sexuelle Erfahrung mit jemand zusammen werden. Eigentlich toll, ich hatte ja viel zu lange gewartet, daß sich einfach irgendetwas ergeben würde. Doch da war eben ein kleines, aber entscheidendes Problem: Wir waren beide männlich, und bei dem Gedanken war mir nicht ganz wohl, denn auch wenn ich noch nie mit jemand Sex gehabt habe, so fühle ich doch, daß ich eher hetero bin. Wäre es eine Frau gewesen, so hätte ich mir in dieser Situation wahrscheinlich nicht so viele Gedanken gemacht. Andererseits, warum nicht auch überhaupt einmal irgendetwas ausprobieren, überhaupt, wenn sich diese einmalige Gelegenheit bietet? Und es würde sicher eine Grenze geben, bis zu der ich, wenn überhaupt, gehen würde (wahrscheinlich, wenn auch deutlich weiter, bei einer Frau, denn am hellichten Tag, eigentlich mitten in der Stadt...). Sollte ich ihm jetzt meine Hose öffnen, meinen Schwanz wichsen lassen und mich dann fairerweise auch bei ihm revanchieren? Ja, vielleicht sollte ich genau das tun, vielleicht sogar noch eine Spur mehr, aber dann wäre bei mir glaube ich hier wirklich Schluß. Wenn ich mich näher mit verschiedener Literatur in dieser Richtung befaßt und damals schon einen richtigen Internetzugang gehabt hätte, hätte ich sicher daran gedacht, daß so etwas auch unter heterosexuell veranlagten (jungen) Männern durchaus normal ist - auch wenn ich ihn bis vor einer halben Stunde überhaupt nicht gekannt habe. Doch so war es mir eben einfach nicht geheuer. Anstatt es ihn einfach tun zu lassen, bat ich ihn, noch bevor ich so richtig eine Erektion bekommen konnte, damit aufzuhören.

Er kam meinem Wunsch gleich nach und versuchte auch erst gar nicht, mich noch irgendwie zu "verführen". Stattdessen setzten wir, während wir wieder über die Brücke zurückgingen, unsere nette Unterhaltung fort, so wie wenn nichts gewesen wäre. Wir kamen auch darauf zu sprechen, ob ich denn schon jemals mit einer Frau etwas gehabt hätte, was ich leider verneinen mußte (was würde es jetzt schon bringen, hier etwas zu erfinden?). Nachdem er mir in dieser Hinsicht noch viel Glück wünschte, verabschiedeten wir uns dann wenig später und gingen wieder unserer Wege. Ich habe ich mir später noch oft überlegt, ob ich es nicht doch hätte geschehen lassen sollen.

von swal@lion.cc

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