von
Anonymous am 19.7.2004, 07:08:47 in
Dreier
Fest der Sinne
„...also ihr kommt am Samstag?", fragte die Stimme am anderen Ende der Leitung. „Aber sicher, auf uns kannst du zählen.", entgegnete ich, bedankte mich nochmals für die Einladung und legte auf.
Seit ein paar Jahren hatte ich Martin nicht mehr gesehen. Früher arbeiteten wir in der gleichen Firma, aber dann machte er sich selbständig und unsere Wege trennten sich. Letzte Woche traf ich ihn per Zufall wieder, und er war, wie meistens, sehr in Eile. Ich hatte gerade Zeit genug, ihm meine Telefonnummer zu geben, und ihn zu bitten, mich doch mal wieder anzurufen. Das hatte er nun also getan, und mich und meine Freundin zu einer Party eingeladen, die er am Samstag geben würde. Das freute mich gleich in zweierlei Hinsicht, denn zum einen würde ich die Gelegenheit haben, mich mit ihm über das zu unterhalten, was uns so in den letzten Jahren widerfahren war, und zum zweiten waren Martins Partys von jeher berüchtigt. Ich war schon früher mehrfach auf seinen Festen gewesen und ich möchte die prickelnden Erfahrungen, die ich dort gemacht hatte nicht missen.
Seine Feiern waren immer etwas, wie soll ich sagen...hmm...frivoler. Es waren eigentlich immer stilvolle Feste, in edlem Ambiente, mit vorzüglichem Essen und niveauvollen Gästen. Und doch waren in allen Ecken die Leute auf sehr intime Art und Weise miteinander beschäftigt. Es ist wirklich schwer zu beschreiben. An diesen Abenden gab es wirklich niemanden, der nicht wenigstens ein erotisches Abenteuer erlebte. Ohne daß es gleich zu einer Orgie ausartete, oder die eindeutig vulgäre Stimmung einer Swingerparty aufkam. Ein Beobachter, der nur für eine Minute in den Raum gekommen wäre, hätte wahrscheinlich gar nicht realisiert, was für (auf)reizende Dinge dort am laufen waren. Gott weiß, wie Martin dies immer wieder hin bekam, und ich hoffte, daß er es in den letzten Jahren nicht verlernt hatte...
„Du, Schatz!", rief ich Heike zu, die in der Küche beschäftigt war. „Wir sind am Samstag eingeladen." „Aha, bei wem denn?", fragte sie. „Ich hab dir doch von Martin erzählt, den ich letzte Woche wieder getroffen habe...", erklärte ich. „Er gibt am Samstag ne Party und würde sich freuen, wenn wir auch kämen." „Hmm, naja...", antwortete sie etwas mißmutig, „...hoffentlich gibt das nicht so ne langweilige Versammlung von Spießern.", fuhr sie fort. „Keine Angst, mein Schatz.", gab ich ihr zur Antwort, „Es wird vielleicht alles andere, aber bestimmt nicht langweilig..." Mit fragendem Blick lugte sie ins Wohnzimmer. „Wie meinst du das?" Ich hatte große Mühe mein Grinsen einigermaßen im Zaum zu halten und antwortete: „Zieh dir einfach was hübsches an am Samstag und wart's ab..."
Ich war gespannt, ob, und wenn, was passieren würde, und wie Heike darauf reagieren würde. Aber da wir beide in sexueller Hinsicht keine Kinder von Traurigkeit waren, war ich mir sicher, daß es zumindest nicht zum Eklat kommen würde.
Die wenigen Tage bis zum besagten Abend vergingen wie im Flug und Heike wurde nicht müde, mich ständig zu löchern, was uns denn auf dieser Party so aufregendes erwarten würde. Und ich wiederum blieb verschwiegen wie ein Grab und gab ihr jedes mal zur Antwort, daß sie ja bald selbst die Gelegenheit bekäme, das herauszufinden.
Irgendwann gab sie dann auf, aber sie schien zu ahnen, in welche Richtung sich die Feier entwickeln sollte, denn ich sah, wie sie sich einen ihrer schönsten Slips und dazu halterlose Strümpfe parat legte, als sie sich für den Abend anzog. Am Schrank hing ein etwas weiter geschnittenes, rückenfreies rotes Kleid. Keine Frage, sie würde heute abend umwerfend aussehen. Auch ich warf mich in Schale, und zog meinen besten Anzug an.
Der Rahmen der Party war genauso, wie ich ihn erwartet hatte. Martin feierte natürlich in seinem noblen Haus, dessen Einrichtung ganz ohne Frage von einem sehr begabten Innenarchitekten zusammengestellt worden war. Wenn man Martin eine negative Eigenschaft nachsagen konnte, dann nur seine allzu materialistische Einstellung. Aber da er ansonsten ein wirklich netter Kerl war, sah man ihm das gerne nach.
Das Büfett war wie immer vom aller feinsten. Dazu konnte man sich am reichlich vorhandenen Champagner bedienen. Die Party schien gemütlich vor sich hin zu plätschern, und so wunderte es mich nicht, daß mich meine Freundin auch irgendwann erneut fragte, was denn so aufregend an dieser Party sein sollte. Ich zog sie etwas näher an mich ran. „Ich gebe zu, die Dinge kommen heute etwas langsamer in Gang," begann ich ihr zu erklären, „aber wenn du genau hinsiehst, erkennst du, was ich meine." Man brauchte wirklich einen geschulten Blick, um die ersten Hinweise auf den weiteren Verlauf des Abends zu erkennen. Aber sie waren zweifelsohne da. Ich machte Heike auf ein Pärchen aufmerksam, das an der Bowle ein nettes Schwätzchen zu halten schien. Sie standen eng bei einander und waren uns zugewandt. „Ja und, was ist mit denen?" fragte Heike. „Achte mal auf seinen Arm." gab ich ihr als Hinweis. Er hatte seinen Arm um ihren Rücken gelegt, aber seine Hand schien einen Weg unter ihr Kleid gefunden zu haben. Und bei genauerem Hinsehen konnte man sogar leichte Bewegungen unter dem Stoff erkennen. Seine Hand strich offensichtlich an ihrer Flanke auf und ab und machte dabei immer wieder gerne Station am Ansatz ihrer Brüste, um sie leicht zu massieren. Auch Heike war nun aufgefallen, was da vor sich ging. Ihr Gesichtsausdruck verriet eine Mischung aus Verwunderung und amüsierter Erkenntnis. „Und dann schau mal rüber zu der kleinen Runde am Tisch da drüben." empfahl ich ihr. „Siehst du die Blonde in dem engen Schwarzen?" Sie hatte eine Hand unter dem Tisch, und während sie sich mit dem einen Tischnachbarn angeregt unterhielt, schien der Mann zu ihrer linken Seite ein wenig abwesend und schloß mitunter genüßlich seine Augen. Heikes Augen wurden immer größer und ihr Mund stand offen. Dann sah sie mich an und mußte genauso wie ich über das ganze Gesicht grinsen. „Mein lieber Herr Verlobter," sagte sie mit übertriebener Strenge und sah mich mit strafendem Blick an, „in was für eine Gesellschaft haben sie mich denn hier gebracht?" „Wie gesagt, in eine, die alles andere als langweilig ist." gab ich keß zurück und wir mußten beide lachen.
„Laß uns kurz was frische Luft schnappen." bat sie mich, also nahm ich sie bei der Hand und ging mit ihr raus auf den großen Balkon, der bei Tageslicht einen herrlichen Ausblick auf den schön angelegten Garten bot. Außer uns waren noch eine Hand voll anderer Leute hier draußen. Es war mittlerweile dunkel geworden und der Nachthimmel präsentierte sich sternenklar. Wir umarmten uns, gaben uns einen Kuß und betrachteten dann den romantischen Sternenhimmel. Wir suchten gemeinsam nach Sternschnuppen, die wir hofften zu erblicken. Auch die anderen schienen sich der Stimmung dieser lauen Sommernacht hinzugeben. Aber mitunter waren ein paar Geräusche zu hören. Lustvolle Geräusche? Ein Paar, das am anderen Ende des Balkons nahe der Brüstung stand zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Er stand dicht hinter ihr und hatte seine Arme um sie geschlungen. Es war ein wenig zu dunkel, um genaueres zu erkennen, aber was da vor sich ging erschloß sich einem bei genauerer Betrachtung schnell. Die Bewegungen seiner Hüfte waren im Halbdunkel nur zu erahnen. Aber ihr lustvolles Seufzen drang klar und deutlich bis an mein Ohr. Er küßte sinnlich und leidenschaftlich zugleich ihren Nacken, während sie sich unter seinen Zärtlichkeiten wandte. Heike schaute ebenso fasziniert zu den beiden herüber, wie ich. Ein paar Minuten beobachteten wir das Schauspiel nun schon und ihr Treiben wurde langsam aber sicher immer offensichtlicher. Schließlich entledigten sie sich auch ihrer letzten Hemmungen und gaben ihre Tarnung als verträumt schmusendes Liebespaar vollends auf. Seine Bewegungen wurden immer heftiger und seine Geliebte beugte sich etwas nach vorne und stützte sich am Geländer ab. Beide stöhnten mittlerweile ungehemmt und mit einem kurzen spitzen Schrei tat sie ihren Orgasmus kund. Nur kurze Zeit später war es wohl auch bei ihm soweit und die beiden umarmten sich sichtlich erschöpft. Heike wandte sich wieder mir zu. „Es fällt einem wirklich schwer, sich der Stimmung auf dieser Party zu entziehen." flüsterte sie mit einem Lächeln auf den Lippen. „Willst du dich denn der Stimmung entziehen?" fragte ich. „Laß mich doch einfach beim Tanzen darüber nachdenken, ok?" „Dein Wunsch ist mir Befehl."
Und so gingen wir also wieder rein. Heike dirigierte mich sogleich in eine Ecke des großen Raumes, in der einige Pärchen zu der sanften Musik tanzten, die aus den Boxen drang. Dort angekommen legte sie mir ihre Arme um den Hals und ich umschlang ihre Taille. Wir tanzten eng aneinander geschmiegt und Heike fragte mich nun aus, woher ich denn gewußt hätte, was an diesem Abend so alles passieren würde und ich erzählte ihr von den vielen Partys, die ich vor der Zeit mit ihr besucht hatte.
„Aha, und was für Abenteuer hast du da so erlebt?", fragte sie merklich neugierig. „Was hältst du davon," antwortete ich, „wenn wir uns diese Storys für einen späteren Zeitpunkt zu Hause aufheben, und uns statt dessen lieber auf das Hier und Jetzt konzentrieren?" Sie schaute mich etwas fragend an „Heißt das, daß du es hier mit mir machen willst?" Ich über legte kurz und sagte: „ Naja, das wäre eine Möglichkeit von vielen." Etwas verwirrt fragte sie: „Und die anderen?" „Die anderen Möglichkeiten stehen und tanzen gerade um uns herum.", entgegnete ich ihr.
Leicht verdutzt hielt sie für einen Moment inne. „Heißt das, wir sollen es mit anderen tun?" fragte sie etwas ungläubig. „Nein.", sagte ich schnell, „Wir sollen gar nichts. Aber hast du mir nicht letzthin noch erzählt, wie spannend du es fändest, wenn du mal fremde Haut beim Sex spüren würdest?" „Naja, das war auf meine Phantasie bezogen, aber diese Party hier erscheint mir doch sehr real!", erwiderte sie.
Langsam fingen wir wieder an, uns im Takt der Musik zu wiegen. Ich versuchte sie weiter zu beruhigen: „Es muß ja nicht sein. Wahrscheinlich hatte ich dich mißverstanden. Ich hatte es für einen intimen Wunsch von dir gehalten. Liege ich denn damit so falsch?" Heike schien einen Moment zu überlegen. „Ich weiß nicht, vielleicht ist es ja auch so.", begann sie mir zu erklären, „Aber wenn man in der Situation ist, daß man es in die Tat umsetzen könnte sehen die Dinge doch etwas anders aus. Ich weiß nicht ob ich das wirklich könnte." „Ob du was könntest?" fragte ich nach. „Ob ich mich einem fremden Menschen einfach so hingeben könnte, nur für ein Abenteuer, für...Sex."
Natürlich hatte ich die Anspielung auf Heikes Phantasien nicht ganz ohne Eigennutz gemacht. Schon seit ein paar Minuten beobachtete ich eine rassige Erscheinung, die am anderen Ende des Raumes stand und uns mit ihren Blicken zu taxieren schien. Sie trug ein enges schwarzes Kleid, hatte eine dunkle Löwenmähne und einen exotisch wirkenden, sonnengebräunten Teint. Und nun sah ich, wie sie auf direktem Wege auf uns zu kam.
„Vielleicht solltest du es dir recht bald überlegen, ob du es könntest oder nicht." forderte ich Heike auf.
Denn als sie näher kam hatte ich (zugegebenermaßen etwas enttäuscht) festgestellt, daß die fast gierig anmutenden Blicke der Fremden mehr meiner Freundin galten, als mir.
„Warum?" fragte sie mich, wiederum mit etwas verwundertem Blick.
Sie stand mit dem Rücken zu dem Abenteuer, das da mit entschlossenen Schritten auf uns zu kam und war noch vollkommen ahnungslos. Aber noch bevor ich Heike antworten konnte, hatte uns die schöne Fremde erreicht und ihre Hände auf den nackten Rücken meiner Freundin gelegt. Sie schien zu der entschlossenen Sorte Mensch zu gehören, die sich nahm was sie begehrte, ohne lange zu fragen.
Heikes Augen weiteten sich sichtlich und sie schien für einen Moment wie eingefroren zu verharren.
„Darum!" sagte ich knapp und mußte ein wenig grinsen. „Ich würde dir vorschlagen, daß du dir besser sofort überlegst, ob du das Spiel mitspielen willst." Und um ihr die Entscheidung ein wenig zu erleichtern, küßte ich sie sehr leidenschaftlich, so daß ihre Hormone eigentlich gar keine andere Chance mehr hatten, als ein wenig in Wallung zu geraten.
Unsere Gespielin hatte sich nun an Heikes Rücken geschmiegt und wiegte sich mit uns im gleichen Takt. Als sich unsere Lippen trennten, schien Heikes Entscheidung gefallen zu sein. Sie schien willens zu sein, die Chance zu nutzen, die sich ihr bot. Auch die Tatsache, daß es eine Frau war, die sich da auf so unmißverständliche Weise ihrem Körper genähert hatte schien sie nicht zu irritieren.
Wer weiß, vielleicht war es ein lange gehegter Traum, der nun die Gelegenheit bekam, in Erfüllung zu gehen. Jedenfalls entspannte sich Heike merklich, lächelte mich vielsagend an und lehnte sich wieder an mich, ohne sich auch nur umzudrehen und nachzusehen, auf wen sie sich da einließ.
Es überraschte mich, wie schnell sich ihr Sinneswandel vollzogen hatte, aber es sollte mir recht sein, und ich war sicher, daß sie es nicht bereuen würde.
Auch die fremde Schönheit hatte wohl mitbekommen, daß sie mit keinerlei Zurückweisung von Heike zu rechnen hatte und begann sogleich, den Körper ihrer Begierde näher kennen zu lernen. Ihre Hände lagen auf Heikes Flanken und strichen immer wieder hinab bis zu den Hüften und wieder hinauf bis zu den Schultern. Ihr Gesicht hatte sie in den Haaren meiner Freundin vergraben und schien das Aroma der für sie fremden Frau in sich auf zu nehmen.
Es versprach auch für mich ein aufregendes Erlebnis zu werden. Denn es war bereits jetzt ein äußerst erotisierender Anblick, wie sich die beiden Frauenkörper aneinander schmiegten.
Ich sah, wie die sinnlich geformten Lippen der Exotin zarte Küsse auf Heikes Nacken hauchten und weiter nach außen zu den Schultern wanderten. Merklich durchfuhr meine Freundin ein angenehmer Schauer. Die Hände auf ihrem Körper glitten nun wieder über die nackte Haut an ihrem Rücken. Die sanften Liebkosungen der Lippen wurden eindeutiger und fordernder. Heikes Gespielin ließ nun auch ihre Zunge an den verwöhnenden Berührungen mitwirken.
Heikes Kopf ruhte an meiner Schulter und ich vernahm ein erstes lustvolles Seufzen. Sie spürte die Hände, die immer wieder ihren Rücken von oben bis unten streichelten. Mitunter brachte die Fremde auch ihre Fingernägel sachte zum Einsatz, um den Reiz ihrer Streicheleinheiten noch zu erhöhen. Nicht ohne Wirkung, denn Heike schien sich von dieser Welt langsam zu entfernen, um sich nur noch auf die Zärtlichkeiten zu konzentrieren, die ihr zu Teil wurden. Es hätte mich nicht gewundert, wenn sie angefangen hätte, wie eine Katze zu schnurren.
Die dunkelhaarige Schönheit spürte, daß sie Heikes Gefühlswelt auf den richtigen Weg gebracht hatte und hielt den Zeitpunkt wohl für angemessen, einen Schritt weiter zu gehen. Seitlich verschwanden ihre Hände unter dem Stoff, der Heikes Körper luftig umhüllte. Ich spürte, wie sie sich ihren Weg zwischen meinen Körper und den meiner Freundin bahnten. Dort angekommen, gingen die Hände gleich auf Wanderschaft und ertasteten jeden Zentimeter des flachen Bauches. Dabei schmiegte sich die Fremde so dicht sie konnte an Heike.
Zu gerne hätte ich meine Freundin gefragt, was sie empfand, und wie sich der sanfte Druck der Brüste an ihrem Rücken für sie anfühlte, aber ich entschied, daß es wohl besser war, die erregt knisternde Stimmung zwischen den zwei Frauen nicht zu stören.
Heike wurde mittlerweile von leidenschaftlichen Lippen verwöhnt, die feuchte Spuren auf ihrem Nacken hinterließen. Dadurch, daß wir immer noch dicht aneinander tanzten, spürte ich jede Bewegung, die die streichelnden Finger unter Heikes Kleid machten. Ich merkte, wie sie weiter und weiter nach oben wanderten, bis sie den Ansatz der Brüste erreicht hatten. Dort angekommen, wurden die liebkosenden Streicheleinheiten schnell zu einer aufreizenden Massage der wohlgeformten Rundungen. Variationsreich brachte die temperamentvolle Schönheit meine Freundin auf den Weg zur Ekstase.
An meinem Hals spürte ich Heikes Atem, der immer schneller ging. Um ihrer Liebhaberin mehr Spielraum zu geben, löste sie sich etwas von mir, so daß ich nun in ihr hübsches Gesicht schauen konnte. Sie hatte ihre Augen geschlossen, und ihr Gesichtsausdruck verriet mir, daß sie die Phase der genießenden Entspannung bereits hinter sich gelassen hatte. Statt dessen befand sie sich im Stadium lustvoller Erregung.
Ihre Einladung, noch aktiver zu werden, wurde sofort angenommen. Während eine Hand weiterhin Heikes Knospen reizte und verwöhnte, strich die andere zielstrebig nach unten, um dort den entscheidenden Schritt auf Heikes Weg zum Höhepunkt zu wagen.
Leider konnte ich nun nicht mehr so genau nachvollziehen, was unter Heikes Kleid passierte, aber ihre Reaktionen ließen so manche Rückschlüsse zu.
Offensichtlich verzichtete die Fremde auf zusätzliche Streicheleinheiten und führte ihre Hand sogleich an ihr Ziel unter den Slip meiner Freundin. Was ihre Finger dort erwartete, konnte ich mir nur zu gut vorstellen und der Gedanke daran rief auch in mir ein erregendes Kribbeln hervor. Die erste Berührung an ihrer intimsten Stelle ließ Heike kurz erschauern und ihr Körper zuckte merklich zusammen.
Es mußte ein gekonntes Verwöhnspiel gewesen sein, das die Finger in ihrem Höschen treiben, denn die äußeren Zeichen ihrer Erregung wurden immer deutlicher und vehementer. Ihre Lippen öffneten sich leicht und es verging kaum noch ein Atemzug, der nicht auch von einem lustvollen Stöhnen begleitet wurde. Sie ließ ihren Kopf in den Nacken fallen und genoß kurz darauf leidenschaftliche Küsse, die ihren Hals übersäten.
Im Takt der Musik bewegten wir uns schon lange nicht mehr, und ich bezweifelte, daß Heike sie überhaupt noch wahr nahm. Ebenso schien ihr seit geraumer Zeit gar nicht mehr bewußt zu sein, daß wir uns in mitten einer feiernden Gesellschaft befanden. Statt dessen wiegte sie ihren Körper im Rhythmus der prickelnden Wellen, die sie durchfluteten.
Mit großen Schritten näherte sie sich ihrem Orgasmus und die Hände auf ihrer Haut schienen einen immer wilder werdenden Tanz aufzuführen.
Für mich war es ein seltsames Gefühl, diesem Schauspiel zu zusehen. Auf der einen Seite genoß ich den Anblick, den mir die beiden Frauen boten. Auf der andern Seite war es natürlich sehr befremdend für mich, meine Freundin in solcher Ekstase zu sehen, aber selbst kein Bestandteil ihres lustvollen Treibens sein zu dürfen.
Nichts desto Trotz, gönnte ich ihr natürlich den Genuß und stellte mit Zufriedenheit fest, daß es wohl nicht mehr lange dauern würde, bis zu ihrem erlösenden Höhepunkt. Ihr Unterleib vollführte wild kreisende Bewegungen und ihre Hände umklammerten fast schmerzhaft fest meinen Nacken.
Dann endlich war es soweit. Mit lautem Stöhnen überkam sie der Orgasmus. Heftig zuckte und bebte dabei ihr ganzer Leib. Ihre Geliebte preßte den Körper meiner Freundin feste an ihren eigenen und schien den Höhepunkt fast ebenso zu genießen, wie Heike selbst. In dieser Stellung verweilten die beiden, bis auch die letzten Wogen der Leidenschaft verebbt waren.
Zum ersten mal seit Beginn dieses Spiels öffnete Heike ihre Augen und schaute mich mit glücklichem aber auch erschöpften Blick an. Ich lächelte und gab ihr einen zarten Kuß auf die Stirn, auf der kleine Schweißtröpfchen glitzerten.
Noch immer schwer atmend zog sie meinen Kopf zu sich und preßte ihre Lippen auf meine. Wir küssten uns leidenschaftlich und ich spürte, wie die Fremde ihre Umklammerung während dessen langsam löste.
Als sich unsere Lippen nach einer ganzen Weile wieder trennten und ich die Augen wieder öffnete, mußte ich feststellen, daß unsere Gespielin bereits verschwunden war. Ich suchte den ganzen Raum mit meinem Blick ab, entdeckte sie aber nicht mehr.
Auch meine Freundin schien nun die Neugier zu übermannen und hielt nach der Frau, der sie all das zu verdanken hatte Ausschau. Als sie feststellte, daß sie offensichtlich schon weg war, schaute sie mich leicht enttäuscht, aber dennoch glücklich an.
Ich gab ihr einen weiteren, diesmal aber zärtlicheren Kuß, und zog sie wieder dicht an mich. So standen wir einige Minuten wortlos auf der Tanzfläche und ließen das Erlebte noch einmal auf uns wirken. „Du, Schatz." flüsterte sie mir ins Ohr, „laß uns nach Hause fahren, ok?" „Genug Abenteuer für heute?" fragte ich zurück. Sie ließ sich einen Moment Zeit und meinte dann: „Nein, keineswegs, aber das nächste möchte ich mit dir allein erleben..."
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