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Story: La Parole, das Wort.

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von Anonymous am 14.7.2004, 12:00:04 in Sie+Er

La Parole, das Wort.

Au commencement, lorsque Dieu créa le monde, la Parole existait.

Ich heiße Tina, werde in ein paar Monaten 30 Jahre alt und werde Euch eine sonderbare Geschichte erzählen, wie sie sonst eigentlich nur in Büchern zu finden ist. Aber sie widerfuhr mir vor einem Jahr im wahren Leben.

Nach meinem Biologie- und Anthropologiestudium habe ich noch eine Ausbildung zur Tierpflegerin gemacht. Das Studium hatte mir zwar gefallen, aber irgendwie wollte ich noch etwas Praktisches, Handwerkliches dazu lernen. Also bewarb ich mich beim Tierpark unserer Stadt und wurde auch tatsächlich genommen. Die Ausbildung dauerte zwei Jahre und war ziemlich stressig. Aber ich mochte den direkten Umgang mit den Tieren und konnte auch noch bei einem Forschungsprojekt über das Verhalten von Primaten in Gefangenschaft mitarbeiten. Es gibt Spezies, die sich schnell an die Gefangenschaft gewöhnen und rasch akklimatisieren. Primaten gehören leider nicht dazu. Wir untersuchten auch das Sexualverhalten der Schimpansen und Bonobos. In der Freilandforschung wurde die gesamte Variationsbreite der Sexualität, wie wir sie von Menschen kennen, bei SchimpansInnen und Bonobos beobachtet. Interessanterweise wird Sex nicht nur zur Fortpflanzung verwendet, ganz im Gegenteil. Bei gewissen Bonobostämmen ist Sex eine der wesentlichsten Ausdrucksformen und findet an unfruchtbaren Tagen statt oder auf eine Weise, daß keine Nachkommen gezeugt werden können.
Bei SchimpansInnen und Bonobos gibt es übrigens auch den weiblichen Orgasmus, der lange Zeit für ein menschliches Unikat gehalten wurde, es gibt die Masturbation, es gibt die Vergewaltigung, es gibt Prostitution, wenn zumeist weibliche Individuen männlichen Individuen Sex anbieten, um andere Vorteile, wie besondere Früchte zu erhalten. Es gibt Sex als Macht- und Druckmittel, es gibt Promiskuität, Homosexualität, temporäre Monogamie (es gibt aber auch – wie bei Schwänen - Pärchen, Lebensgefährten, die sich ein Leben lang „treu“ bleiben und sich gemeinsam um die „Brutaufzucht“ kümmern) Gruppensex, Oralverkehr, Zungenkuß, manuell-genitale Stimulation, Geschlechtsverkehr Bauch zu Bauch, die klassische Missionarsstellung, von der die „Zivilisation“ eine lange Zeit dachte, man hätte sie erst den „Wilden“ als zivilisierte Art von Sex beizubringen. Es gibt auch den Abbruch des sexuellen Verkehrs, wenn der/die PartnerIn Desinteresse zeigt usw. De facto gibt es keine physisch mögliche Paarungsstellung, die bei diesen Primaten nicht schon beobachtet worden ist.


Aber ich will Euch hier keine Vorlesung halten. Das könnte ich auch gar nicht und es liegt mir vor allem fern, Euch mit diesem trockenen Zeugs den Spaß am saftigen Wichsen zu vergällen.

Donc, zurück zu meinem Erlebnis.
An einem spätsommerlichen Morgen, die Luft roch schon nach Herbst und ein Hauch des Sterbens lag darin, war ich gerade beim Ausmisten der Stallungen „meiner“ oberbayerischen Wildschweinfamilie mit ihrem niedlichen Neuzugang an Frischlingen. Frischlinge! Welch lustiger Name! Und lustig waren sie auch, diese flinken zutraulichen Tierchen. Sie hatten es gerne, wenn ich sie ein wenig durch den Schlamm jagte. Mit meinem Outfit (Overall, Gummistiefel bis über die Knie, Strickmütze bis über die Ohren…) konnte ich es mir leisten, durch Pfützen und Schlammlöcher mit ihnen zu toben und getrost eine von ihnen zu werden. Sie brauchen diese körperliche Ertüchtigung (wie ich), und es wurde uns von den Zoologen sogar ausdrücklichst empfohlen, die Tiere jeden Morgen zum flotten Schweinsgalopp zu animieren. Ich gab also sicherlich ein recht witziges Bild ab, als ich meinen Säuen, den Ebern und dem dazugehörenden Wurf hinterherhetzte und sie alle scheuchend vor mir hertrieb.
Als ich sie wieder in ihre Koben eingesperrt hatte und mit geröteten Wangen, noch ganz erhitzt, zum Ausgang der Absperrungen trabte, sah ich einen Mann am Zaun stehen, der mich scheinbar schon die ganze Zeit von der Ferne beobachtet hatte. Er lächelte mir schüchtern zu. Ich umriß nur kurz seine Gestalt. Er war nicht sonderlich groß, so um die 1.75. Er hatte dunkelblonde Haare und trug eine Brille. „Aha, ein Zuschauer schon um 10 Uhr morgens? Was will er denn?“ dachte ich mir. „Hat er nichts zu tun?“ Ich lachte ihm trotzdem ein heiteres:„Na? Schon so früh auf den Beinen? Da hätten Sie mir ruhig beim Scheuchen helfen können, anstatt nur Zaungast zu spielen!“ entgegen. Der Mann stellte sich taub und ich dachte mir:
“Blödmann! Hat der vergessen seine Brille optimieren zu lassen und sein Hörgerät einzuschalten? Na, dann eben nicht.“
Das Raubtierhaus wartete schließlich noch auf mich. Heute war ich mit den Löwen dran. Ich schlenderte – den Rhinozerossen und Eisbären, an denen ich vorbeikam „Guten Morgen!“ zurufend – bis zum Raubtierhaus, spritzte mir den Dreck von den Stiefeln und begab mich dann in den Löwenpavillon. Ihr kennt sicherlich diesen penetranten Geruch von Raubtierexkrementen, rohem Fleisch, Blut und animalischen Ausdünstungen, die einem immer den Atem zu rauben scheinen. Aber auch etwas Animalisches in einem selbst wecken. Die tierischen Triebe, la bête? Ich machte mich also munter ans Werk. Das Löwenpärchen aus Kenia war draußen im Gehege und ich mußte also nicht befürchten, von Simba (so hieß das Männchen sinnigerweise…) hinterrücks angefallen zu werden.
Es war immer schauerlich, ihm zuzusehen, wenn er um Punkt 12 Uhr seine Rinderhälften filletierte… zuerst das rohe Fleisch beschnupperte, es dann zärtlich mit seiner rosigen, rauhen Zunge beleckte - in stiller Vorfreude schien es- um ihnen dann um so herzhafter die Fleischfetzten von den Muskelsträngen zu reißen, seine scharfen Zähne in das weiche Fleisch stoßend, bis die Knochen knackten, das Blut aus seinem Maul troff und sämig die Lefzen herunterlief.


Und dennoch…manchmal erregte mich der Anblick dieser Bestialität auch.

Als ich so in meine Gedanken versunken den gekachelten Boden von Exkrementen säuberte und dabei „Help me“ von Joni Mitchell auf dem Minidiscman hörte, spürte ich plötzlich eine Art schwarzen Lichts, einen Schatten, der mich verfolgte, einen eisigen Lufthauch im Nacken, der plötzlich umschwenkte und zum trockenen, stürmischen Mistral wurde. Ich bekam Gänsehaut und blickte erschrocken auf.

Der Mann von vorhin stand an der schalldichten und ausbruchsicheren Glasfront, die den Besucher von den Raubkatzen trennt. Er starrte mich unverhohlen, mit hypnotisiertem Blick an. Ich wußte nicht, wie lange er schon so dagestanden und mir beim Putzen zugesehen hatte.
Ich grüßte ihn nicht und setzte mein Pokerface auf.
Im Schutze dieser Tarnkappe, sah ich ihn mir genauer an.
Er war ungefähr zehn Jahre älter als ich, hatte schon einige Falten im Gesicht und reifere Züge. Er sah interessant aus, ohne Zweifel. Er fixierte mich mit seinen Augen und lächelte stumm. „Was ist denn das für ein Perverser, sich da an einer Tierpflegerin aufzugeilen?!“ schoß es mir durch den Kopf. „Was will er denn? Daß ich die Löwin auf ihn hetzte?“ Ich hatte diesen Gedanken kaum zu Ende gesponnen, als der Mann ganz nah an die Glaswand herankam. Das starre Lächeln wich nicht von seinen Lippen als er – mir stockte der Atem – seine sensible Hand an seinen Gürtel führte und sich langsam die Hose aufknöpfte. Ich konnte es nicht fassen! Sofort schaltete ich die Disc aus und starrte angeekelt, aber auch fasziniert auf das, was nun wohl kommen würde. Sein Schwanz, den er langsam aus dem Slip hervorholte. Gut, mit dem Schwanz von Bimbolino, unserem Indischen Elefantenbullen, war seine Latte nicht zu vergleichen. Aber dennoch…Sein Penis war ziemlich groß und violett geschwollen. Ich stand neben mir und wußte nicht, wie mir geschah. Wie gebannt blickte ich auf dieses wunderschöne, sinnliche, wollüstige, anbetungswürdige Teil männlicher Potenz. Dann drückte der Unbekannte seinen Körper gegen die Glaswand und begann sanft seinen Unterleib mit kreisenden Bewegungen an ihr zu reiben. Die Arme in die Höhe erhoben, presste er die Hände links und rechts gegen die kalte Materie. Einen Augenblick lang erinnerte er mich an einen Gekreuzigten. Sein Profil drückte er gegen die durchsichtige Scheibe. Der Kontakt seiner Haut mit dem kühlen Glas ließ die Druckstellen gelblich schimmern. Dann küßte er das Glas und streichelte es mit den Handflächen. „Spinnt der?“ schoß es mir durch den Kopf. Aber ein undefinierbares Ziehen in meinem Unterleib kündigte meine Erregung an…Dieser Mann war nur einen Meter und dennoch unerreichbar weit von mir entfernt. Er konnte machen, was er wollte. Er würde nie zu mir gelangen.


Nel mezzo del cammin di nostra vita
Mi retrovai per una selva oscura
Chè la diritta via era smarrita


(Ich fand mich, grad in unseres Lebens Mitte,
In einem finstern Wald zurück, verschlagen,
Weil ich vom rechten Pfad gelenkt die Schritte….)


(Dante)

Der Eingang zum Raubtierkäfig war von der Innenseite verriegelt. Nur ich hatte den Schlüssel dazu und außerdem befand sich der Eingang aus Sicherheitsgründen im Gehegebereich.
Noch immer sah mich der Mann begierig an. Sein erigierter Penis schob sich nun an der Glasscheibe auf und ab und hinterließ zähflüssige, milchig-trübe Schlieren seines Lustsaftes. Die Eichel schien zu schäumen. Ich leckte mir kaum merklich mit der Zunge über die Lippen. War ich durstig? Er schien es gesehen zu haben und nickte mir aufmunternd zu. Mir wurde heiß. So heiß! Und da hatte ich diese unglaubliche Pulsion…Ich sah mich um. Keine Besucher weit und breit. Es war schließlich ein unspektakulärer Montag Morgen. Wer kommt da schon in den Zoo, außer einem geilen Exhibitionisten? Langsam öffnete ich den Reißverschluß meines dunkelblauen Overalls. Ich trug ein weißes Leibchen darunter, das ich mir nun vorsichtig nach oben schob. Meine einladenden Brüste kamen zum Vorschein, die Nippel standen hart ab und hatten sich bräunlich verfärbt. Sie waren so weich und warm, meine Brüste, und ich legte meine Hände darüber und begann sie langsam und genußvoll zu kneten.
Der Unbekannte stierte mich hinter der Glasscheibe an und verschlang mich mit seinen Augen. Jetzt nahm er seinen saftenden Schwanz in die Hand und molk ihn mit langsamen Wichsbewegungen, auf und ab, rauf und runter, immer wieder, Perpetuum mobile…Mit entblößten Brüsten ging ich nun zögernd an die Glasscheibe und quetschte sie dagegen. Mir war unvorstellbar heiß. Nicht einmal die Kühle, die von dem Glas ausging, konnte dieses Feuer lindern, geschweige denn löschen. Es war ein inneres Feuer, das plötzlich von meinem Körper Besitz ergriffen hatte. Es loderte, knisterte, brannte in mir, daß ich hätte schreien können vor Schmerz und Wollust. Was war das? Der Mann sah mir nun direkt in die Augen. Unsere Blicke versanken ineinander. Meine Hand wanderte in meinen Slip. Mein Gott, wie naß ich war! Der Mann beugte sein Gesicht nach unten und küsste leckend an meinen Nippeln, die sich gegen das Glas drückten. Seine Zunge berührte mich nicht, und doch war es, als würde er an mir saugen. Seine Hände berührten mich nicht, und dennoch streichelten sie meinen Körper. Seine Augen hatten mich noch nie gesehen, und dennoch blickten sie mich schon seit Anbeginn der Zeit. Meine Finger kreisten nun schneller an meinem erregten Kitzler, der zwischen meiner behaarten Muschi hervorgetreten war. Der Mann rieb sich zeitgleich seinen dicken, wundervollen Schwengel, als wäre es das erste und letzte Mal. Und dann, plötzlich, drückte er sein Rückrad durch, seine Augen brachen und er spritzte in tiefen, heftigen Schüben gegen das Glas. Er riß seinen Mund dabei auf und ich sah seine Zähne. Raubtierzähne.
Wie gerne hätte ich seine Stimme, seine Laute vernommen!

In dem Moment kam auch ich, brüllend, atemlos, aufgelöst und sank mit der Stirn gegen die gläserne Front. Der Unbekannte verharrte in der selben Position. Wir sahen uns an. Lächelnd. Ahnend. Wissend? Wir röntgten uns und ich spürte, daß dieser Mann mich geöffnet und befreit hatte. Im Gegenzug dazu hatte ich ihm vielleicht etwas gegeben, daß er auf seinen Streifzügen schon nicht mehr zu finden gehofft, gewagt hatte und was dennoch immer für ihn dagewesen war. Schon immer. Nur für ihn. Depuis la nuit des temps. Vom Anbeginn der Zeit.

von tinka_fr@yahoo.fr

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