Die Schautreppe
Es ist ein Tag wie jeder andere. Die Arbeit ging einigermaßen von der Hand. Es gibt nur hin und wieder Ärger. Doch es machte Spaß, sich in die Buchführung hineinzufummeln. Die Kollegen sind nett. Kurz und gut: Anja ist heilfroh, dass sie den Job hat.
Heute muss sie ein wenig länger bleiben. Wenn es bei ihrem Arbeitgeber, einem kleinen Verlag, etwas zu besprechen gibt, dann wird ein Meeting einberufen. Dort werden aktuelle Themen auf den Tisch gebracht, Probleme der Vergangenheit angesprochen und Vorhaben vorgestellt. Als Anja nach Hause kommt, ist sie erschöpft. Zwar arbeitet sie "nur" sechs Stunden, doch heute ist es ganz schön stressig gewesen.
Als sie die Haustür aufschließt, steigt ihr gleich der leckere Kaffeeduft in die Nase. Harald hat schon Kaffee gekocht und ihn in die Wärmekanne gefüllt. Im Wohnzimmer steht ihre Tasse, dazu das Milchkännchen. "Wie lieb von ihm", denkt Anja.
Sie gießt sich den Kaffee ein, schnappt sich die Zeitungen und blättert mal hier, mal da. Doch im Prinzip will sie sich einfach fallen lassen. Sie guckt auf die Uhr: Gleich 3. Da wird Harald schon unterwegs sein und die Kinder von der Malschule abholen. "Ich werde es ihm gleich tun", sagt sich Anja. Ein Nickerchen ist vielleicht nicht verkehrt. So steigt sie nach oben und legt sich auf das Bett. Zuvor hat sie die Tür geschlossen. Sie zieht sich bis auf die Unterwäsche aus. "Was liegt denn da?", sagt sich Anja. Sie nimmt eine der Zeitschriften zur Hand.
Sofort fällt ihr eine Geschichte ins Auge "Mein schönstes Erlebnis" - Männer schildern ihre erotischten Abenteuer. Anja blättert. Schon die Bilder findet sie sehr anziehend. Da ist vieles zu sehen, aber bei weitem nicht alles. Erregte Frauengesichter mit leicht geöffnetem Mund, entblößte Brüste, die offenbar in Bewegung geraten sind. Anja seufzt. Ein echtes Abenteuer - wie lang ist das her? Klar, Sex zu Hause ist auch ganz nett. Aber so richtig verrucht, schmutzig, geil... das muss schon sehr, sehr lange her sein. Anja schließt die Augen, sie versinkt in einen ganz leichten Schlaf. Sie wälzt sich unruhig hin und her. Sie fühlt die Hitze, die sich in ihrem Innern Raum verschafft. Sie atmet schon ein bisschen schwerer.
Unmerklich schiebt sie die Beine auseinander. Der Stoff des Höschens spannt ein wenig. Es ist beinahe so, als streiche je(Mann?)d über ihre Scham. Die Hände gleiten über die in dem schmucklosen BH verborgenen Brüste. Die Warzen richten sich steil auf, die Brüste schwellen an, Anja lässt sich ganz gehen. Sie will sich jetzt Lust verschaffen. Sofort und ohne Umschweife. Sie zerrt sich die beiden Kleidungsstücke schnell und gierig vom Leib. Ihr ist heiß, sehr heiß. Ein kleines Bächlein Schweiß tropft an ihrem Körper herab. Anja schiebt die Decke zur Seite. Sie steht auf. "Ich bin allein zu Haus", schießt es ihr durch den Kopf. Und so geht sie die Treppe hinunter. Eigentlich weiß sie gar nicht so recht, was sie unten will. Da fällt ihr Blick auf den Spiegel, der ihren Gang die Stufen hinab widerspiegelt.
Anja muss leicht lächeln. Immer wieder hat sie an ihrer eigenen Figur herumgemäkelt. "Dabei sehe ich doch tadellos aus", denkt sie sich. Sie steht zwei Meter von dem Spiegel entfernt. Ihr Teint ist zart gerötet, der Schweißfilm lässt ihre Haut verführerisch glänzen. Sie nimmt die Brüste in die Hände und wiegt sie spielerisch. Das fühlt sich sehr schön an. Langsam beginnt sie, sich in ihr eigenes Spiegelbild zu verlieben. Sie dreht sich nach rechts, sie dreht sich nach links. Was sie sieht, findet ihre Zustimmung. Sie dreht sich ganz um. Ihr Po ist fest und - wie ihr Liebster sagen würde - sehr knackig.
Anja wendet sich ein weiteres Mal um. Jetzt sieht sie sich wieder von vorn. Sie setzt sich auf eine der unteren Stufen. Sie drückt ihren Rücken durch. So kommt ihr Busen hervorragend zur Geltung. Wie von selbst spreizt sie die Beine nur ein wenig. Sie sieht das dichte Haarkleid, das ihre Vagina verdeckt. Ihr wird noch wärmer. Anja ist schon ins Schwitzen gekommen. Doch jetzt gibt es kein Zurück. Sie stellt die Beine noch ein gutes Stück weiter auseinander. Sie sieht die roten Schamlippen, die ein bisschen dicker geworden sind.
Behutsam zieht sie die Lippen auseinander. Sie fährt mit der rechten Hand ganz zart über den Eingang zur Quelle ihrer Lust. Ihr Blick fällt auf den Spiegel. Es sieht schon sehr erregend aus, was sie dort mit sich selbst treibt. Sie spürt, dass ihre Spalte immer feuchter wird. Ihre Hand findet einen eigenen Rhythmus. Ihre Finger finden den Weg hinein in ihre Grotte. Selbstvergessen steigert Anja das Tempo, in dem sie sich höchste Wonnen verschafft.
Ihre Beine sind jetzt so weit gespreizt, wie es geht. Ein leises zartes Schmatzen begleitet ihre Befriedigung. Dazu stöhnt sie leise. Sie sieht im Spiegel, wie sich ihre Brüste rund und fest dem Spiegel entgegenrecken. Das sieht toll aus. Anja fühlt, wie sich ein wohliges Gefühl in ihrem Innern verströmt. Die Wellen der Lust tragen sie fort. Sie schließt die Augen und spürt, wie ihre Leidenschaft langsam abklingt. "Das tut so gut", entfährt es ihr. Und sie nimmt sich fest vor, das nächste Mal ihren Liebsten mit auf die Reise zu nehmen, bei der sie ihren Körper weiter entdecken und erforschen will. "Das wird Harald bestimmt großen Spaß bereiten", denkt sie. Sie weiß, dass er sich an ihrem nackten Körper kaum satt sehen kann. Und nach dem heutigen Erlebnis kann sie das sogar noch besser verstehen als vorher. "Ich muss mich nur trauen", denkt sie... Und Harald darf sich auf einen aufregenden Tag freuen.