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Story: Juli 1

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von Anonymous am 9.7.2004, 11:01:07 in Sie+Er

Juli 1

Dieser Text beschreibt sexuelle Handlungen zwischen einem Mann und einer Frau aus der Sicht des Mannes. Die verwendete Sprache ist stellenweise vulgär.

Es ist Winter, Nachweihnachtszeit — Anfang Januar 2001. Überall Christbäume, Lichterketten, Krippen mit Plastikfiguren: Maria + Josef, Santa Claus + Schlitten, Schneemänner.

Schneemänner? — Importiert aus Griechenland, die Lichterketten aus China, die Christbäume aus Canada, der Rest aus Florida: Das ist die Karibik. Nachttemperaturen um die 25 Grad Celsius. Keine Lebenschance selbst für hartgesottenste Schneemänner. Meine Ofenhocker-Abneigung gegen Klimaanlagen hat sich hier schlagartig gewandelt, nachdem ich die ersten drei Tage in meinem Appartement ohne Strom vor Hitze nicht zum Schlafen kam.

Es ist Samstagabend. Ich stoppe ein Taxi und lasse mich auf die andere Seite der Insel "zur Polizei" bringen. Der Fahrer grinst — "Girls, girls!". Kurz vor der Polizeistation biegen wir links ab, holpern über eine unbefestigte Straße und nähern uns einem Gebäude mit dem Abbild einer riesigen Guiness-Bierflasche über der Tür.

Am Eingang befinden sich ein paar Billardtische, an denen sich Einheimische bei Bier und Gesprächen die Zeit vertreiben. Der gesamte Raum ist wenig liebevoll rot-weiß ausgekachelt. Die zwei Bartheken sind extra breit, aber diese Nacht tanzt niemand. Ich bestelle mir ein Guiness und sehe mich um.

Eine nicht mehr so junge Hure nähert sich mir. Ihren Namen kenne ich nicht, aber ich war schon zweimal mit ihr auf dem Zimmer, obwohl ich eigentlich nie wollte. Irgendwie hat sie mich jedesmal am Steifen gepackt und mir klargemacht, daß es ganz billig wäre. Diesmal kaufe ich ihr zwar ein Heineken, konzentriere mich dann aber sehr auf mein Guiness.
"No, not today. Just let me drink my beer."
Irgendwann zieht sie sich zurück.

Mein Blick schweift durch den Raum. Links hinter mir blicke ich in zwei Augen, die mich gefangen nehmen. Dunkel, liebevoll. Gebleichte, krause, lange Haare, zu kleinen Zöpfchen geflochten. Kein Modeltyp — eine richtige Frau ... jung, vielleicht 22 Jahre. Sie trägt etwas, was ich als eine "Ganzkörper-Netzstrumpfhose" bezeichnen würde. Drunter nicht viel ... viel schokoladenfarbene Haut. Ich versuche, ihr zuzunicken. Keine Reaktion. Die beiden Hocker neben ihr sind belegt. Abwarten.

Irgendwer münzt die Jukebox nach. Mein Alkoholpegel steigt in angenehme Höhen. Ich blicke wieder zu ihr hinüber. Sie ist weg.

Vorsichtig blinzle ich in die Gegend. Ich vermeide ungewollten Augenkontakt — das Argument "I am only here for a beer" ist mit einem ertasteten Ständer unglaubwürdig, und verletzen will ich ja niemand.

Plötzlich ist sie zurück. Wir schauen uns wieder voll in die Augen. Ich wende mich ab, bevor ich vom Barhocker schmelze. Unglaublich. Die richtigen Gefühle am falschen Ort. Ich konzentriere mich auf meine verschwitzte Bierflasche. "Guiness is good for you." Seltsam. Werbung versucht immer, Schlechtes in Gutes umzukehren: Gesunder Alkohol, umweltfreundliche Waschmittel, kinderfreundliche Autos.

Dann berührt sie mich. Ich drehe mich herum und schaue in ihre Augen. Wir sinken uns in die Arme. Sie fühlt sich so gut an. Meine Hände gleiten über ihren Netzsuit, ertasten die weiche Haut am Rücken, zausen durch die Zöpfchen.

Sie spricht kein Englisch, ich kein Spanisch. "Colombia". Aha. Meine ersten Assoziationen vom Abend zuvor sind "coke", dann "weed". Ein neuer Aspekt. Ihr Name ist "Juli" ... leicht zu merken, falls sie sich so schreibt wie der Monatsname. Ich frage sie, ob sie etwas trinken will, und sie bestellt sich einen Cocktail. Sie saugt an den Strohhälmchen, und dann küßt sie mich. Huch, sie küßt mich ... frisch wie ein Pfefferminzblatt ... weich wie eine Feder ... glitschig wie eine Schnecke ... ihre Lippen sind so voll ... ich könnte nur liegen und mich von ihr totküssen lassen. Ich werfe meine Bedenken über Bord und schiebe ihr meine Zunge entgegen, beiße sanft in ihre Unterlippe, sauge, glitsche ... uuuh. Das ist normalerweise nicht Teil des Deals.

Ich registriere, wie sie auf meine Oberschenkel schaut. Das passiert mir selten — sie schätzt wohl meine Muskulatur ab. Langstreckenläufer. Den Ständer hat sie zuvor schon ertastet. ... Ihre Zunge taucht in mein Ohr, leckt über meinen Hals. Ich erschaudere und stöhne beinahe laut heraus. Irgendwie will sie meine Hand in ihren Schritt dirigieren. Huuuh ... ich bin ja sonst nicht schüchtern, aber das ist der falsche Ort ... oder doch nicht?

"Want to fuck me? Plenty fucky?" ist ihre Frage.
Ich nicke. Nageln will ich sie.
"How much do you charge me?"
Sie versteht nicht.
"How many Dollars?"
Die Antwort ist spanisch und der übliche 20 Minuten-Satz für Kurzparker-Touristen.
Ich biete ein wenig mehr als die Hälfte und hoffe, daß ich nicht rot werde und sie nicht davonläuft.
Die Antwort ist ein promptes "Si!".
Ich bin baff. Studententarif. Erst wollte ich, und jetzt will ich erst recht.

Sie nimmt mich bei der Hand, weg von meiner leergenuckelten Bierflasche, und führt mich in den staubigen Innenhof. Angrenzend jede Menge Fensterchen — eine ideale Filmkulisse für einen mexikanischen Schmuddelfilm: "Wie ich meine Unschuld an einen Kaktus verlor."

Wir begegnen meiner ersten Versuchung des Abends — sie kreischt und versetzt mir einen symbolischen Hieb. Wir rennen kichernd zum Kondomverkäufer und gehen dann zurück über den Hof, an diversen Leuten vorbei, in eins der flachen Häuser und den dunklen Gang entlang.

Zimmer Nummer Eins von vielen hat zwei kleine Betten. Das linke ist ihres. Die Türe zum Badezimmer ist offen; angrenzend ist ein weiterer Raum. Sie verlangt kein Geld, aber ich zahle im voraus, um eventuelle spätere Mißverständnisse auszuschließen. Wir ziehen uns aus, und noch bevor ich meinen Slip loswerden kann, hüpft sie mir in die Arme und umschlingt meine Hüften mit ihren Beinen. Sie ist kein Fliegengewicht, aber wir küssen uns endlos. Meine Hände umklammern ihre Pobacken, meine Finger erforschen ihre Ritze.

Ich lege sie sanft aufs Bett und ziehe mir den Slip aus. Ich zeige ihr meinen gepiercten Schwanz, nehme ihre Brüste und ficke sie ein wenig dazwischen. Dann rutsche ich nach unten und küsse und lecke ihre dunkle Haut ... entlang der Brüste ... zurück zu ihrem Mund ... dann die Achselhöhlen ... die weichen Arme ... lecke meinen Weg nach unten bis zu den Füßen, lutsche die Zehen, beiße in den Ballen, glitsche über die Unterschenkel, streife ihren teilrasierten Schlitz. Ich halte mich zurück ... die Infektionsgefahr ist hoch — AIDS, Syphillis, Herpes —, und sie sollte mich möglichst schnell bedienen, um dem nächsten Kunden zur Verfügung zu stehen.

Trotzdem bitte ich sie noch, mir ihren Arsch zu zeigen. Sie dreht sich um, und ich sehe ihren dunklen, wunderschönen Rücken und die beiden Pobacken. Langsam lasse ich meine Hände über sie gleiten. Ihre Haut ... so glatt ... so weich. Küssend suche ich meinen Weg nach unten, teile ihre Backen und lecke ihre Ritze, ihr Loch. Keine Haare ... hmmmjmmm ... lecker.

Ich drehe sie zurück und bitte um das Kondom. Ich versuche einzudringen ... keine Hast ihrerseits, kein Griff zum Gleitmittel ... sie ist feucht. Ich bin verwundert. Langsam gleite ich ein und aus, ein und aus. Meine eine Hand hält ihre Hände über ihrem Kopf nieder, mit der anderen streiche ich über ihren Körper, knete ihre Brüste. Wir küssen uns wieder, und ich ficke sie langsam in ihre nasse Möse.

Ich wechsle die Stellung, um mit Muskelanspannung in meinen Beinen abspritzen zu können: Ich knie vor ihr, halte ihre Unterschenkel, und stoße mit zunehmendem Tempo in sie. Aber sie stoppt mich und dreht mich auf den Rücken.

Sie kommt dunkel über mich. Mein Penis gleitet in ihre Vagina. Langsam reitet sie mich: Sie senkt sich bis zum Anschlag unserer Schambeine, dann hebt sie sich, bis die Eichel beinahe herausflutscht, und dann kommt sie wieder über mich. Sehr präzise, sehr regelmäßig. Ihre Hände greifen meine Hände und strecken meine Arme über meinen Kopf. Hilflos und passiv lasse ich sie meinen harten Schwanz ficken, fühle mich entblößt, präsentiere meine rasierten Achselhöhlen, blicke auf ihre wogenden Brüste. Ich stehe vor einem Orgasmus, kann aber in dieser entspannten Lage normalerweise nicht kommen. Als Läufer brauche ich Anspannung in den Oberschenkeln. Ich versuche, hervorzukommen, aktiv zu werden, aber sie läßt mich nicht. Ich schwebe dahin und lasse mich "ausnutzen". Sie erhöht noch etwas das Tempo, und sie macht Geräusche. Sie stöhnt so verhalten, daß ich vermute, es könnte echt sein ...

Mir wird klar, daß das keine normale "Parkuhr"-Vergnügung mehr ist. Ich habe schon öfters überzogen, aber dann haben mich die Damen entweder um Nachzahlung gebeten oder versucht, mich handfest abzumelken oder abzublasen. Nichts dergleichen hier. Nur ein gleichmäßiges Auf und Ab, Auf und Ab ... es wird unkontrollierter. Ich genieße ihren Anblick, ihre Gegenwart, ihre intime Nähe. Erschaudernd, winselnd, schnaufend kommt sie schräg mit ihrem Gewicht auf mir zu liegen; ich fühle leichte Kontraktionen ihrer Scheidenmuskulatur. Sie ist fertig ... rutscht von mir, und wir kuscheln uns aneinander. Ich kann sie berühren ... streichle über ihren Rücken und durch ihr Haar, fühle ihre Nähe ... Haut an Haut, Oberschenkel an Oberschenkel, Hand auf Haar ... Mein Ständer pulsiert gegen ihren Oberschenkel. Atem. Pause.

Nach ein paar Minuten bin ich wieder zwischen ihren Beinen. Ich knie vor ihrer Möse .... drücke meinen Schwanz in ihr Loch. Endlich. Langsam schiebe ich vor. Ich nehme ihre Beine hoch, halte sie in Position, schiebe meinen Schaft bis zum Anschlag in sie, fühle meinen Sack gegen ihren Körper klatschen, meine Sack-Piercings klingeln, schiebe ein und aus, verweile manchmal, genieße das Gefühl, in ihr zu stecken, genieße meine Kontraktionen.

Es klopft an der Tür. Eine Horde Mädchen ist draußen. Eine ist kurz im Zimmer ... auja ..., dann wieder draußen. Entweder haben sie sich Sorgen gemacht, oder das zweite Bett wird gebraucht. Auf jeden Fall sind wir gut über der Zeit. Mehr Aktivität. Relativ laut draußen, Geklopfe. Juli wimmelt ab: Alles OK. Ich konzentriere mich aufs Ficken, schließlich habe ich bezahlt dafür! Juli ist wieder leise, aber das Bett ächzt um so mehr. Ein Mann schaut aus dem Badezimmer zu uns herein. Wie mir Juli später gestikulierend mitteilt, scheint er längeren Spaß am Zuschauen gehabt zu haben. Ich rammle härter — egal, wer das zu hören kriegt.

Ich fühle, wie sich etwas in mir aufbaut. Der Schweiß rinnt mir vom Körper — keine Klimaanlage, nur Ventilatoren —, und ganz geräuschlos bin ich schon lange nicht mehr. Ich stoße etwas langsamer und flüstere ihr zu, daß ich bald komme.
"Uh, I will come soon ... I will come ... into you. Ahhhh."
Ich mag es, wenn sie es weiß ... wenn sie es dann kommen fühlt oder ich auf ihre Hand, ihre Brüste, auf ihren Körper spritze. ...

Jetzt. Kein zurück ... kein zurück ... ich stoße ein letztes Mal, und dann halte ich inne. Ein Orgasmus ohne weitere Reizung ... ich komme in Schüben ... eins ... zwei .... Pause ... drei ... Pause ... vier ... Pause ... fünf ...; sie muß die Kontraktionen fühlen können. Ich bin völlig fertig und lasse meinen Schwanz erstmal drinstecken, bedanke mich flüsternd und jammernd, und ziehe ihn dann vorsichtig mit dem Kondom zusammen heraus.

Ich bin schweißüberströmt und brauche erstmal ein paar Blatt Küchenpapier, bevor ich mich anziehen und aus der Türe wanken kann. Wir verabschieden uns. Ich muß an Leuten vorbei, die mir persönliche Fragen stellen. Meine Antwort ist ein Wackelpudding-Gang: weiche Knie. Gelächter hinter mir. Mein Hirn bleibt vorerst zurück.

Bevor ich gehe, trinke ich noch ein Carib-Bier mit Zitronenscheibe aus der Flasche an der Bar. Sex macht mich immer durstig. Ich lutsche und lecke wohl zuviel, und ich schwitze immer wie ein Blöder.

Juli gesellt sich wieder zu mir. Wieder küssen wir uns, und sie dirigiert meine Hand zwischen ihre Beine. Es sind keine zehn Minuten vergangen, und ich bin wieder spitz wie zuvor. Aber der Laden macht dicht — entweder bleibe ich für viel Geld über Nacht, oder ich gehe und komme ein andermal wieder. Ein Barkeeper übersetzt. Der moderne Sklavenhandel gestattet, sie tagsüber für einen variablen Betrag auszuleihen. Ich will in drei Tagen mit einem Motorrad wiederkommen. ... Ich denke, sie freut sich.

Das Telefon an der Bar ist kaputt — kein Taxiruf. Ich schwebe hinaus auf einen fast verlassenen, vermatschten Parkplatz ... tiefe Pfützen, eine Halogenlampe. Nicht mehr viel Leute, aber eine nette ältere Dame bietet mir ohne Umschweife Vierteldollarmünzen an, damit ich telefonieren kann. Keine Antwort beim Taxiservice — drei Uhr morgens — zu spät. Heimlaufen dauert zwei Stunden und wäre nicht sehr sicher, aber ich könnte notfalls rennen.
Ein Schwarzer kommt auf mich zu.
"How much are you willing to pay?"
Ich nenne die übliche Taxi-Rate; wir sind uns einig.

Der Rückweg ist schweigsam; ich sortiere meine Gefühle. Bevor ich aussteige, fragt er mich, ob mir das Mädchen gefallen habe.
"Yes, I am going to see her again soon."

geschrieben für Einsames Vergnügen - Stories von touchme@gmx.de

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