Fesseln der Lust (II)
Ich konnte mir die Namen der einzelnen Gegenstände nicht merken. Aber es gab eine unmenge von Sachen für sowas. Dann zeigte er mir sein Schlafzimmer. Es war überwältigend. Es war ein großes Zimmer mit schweren roten Vorhängen an den Fenstern. Die Wände waren mit Spiegelfliesen beklebt und in der Mitte des Raumes stand ein großes Messingbett mit einem roten Seidenlacken bezogen. Als ich an die Decke schaute, sah ich auch dort Spiegel. In den vier Ecken des Raumes standen Lampen, die ein gedämpftes Licht im Raum verbreiteten. Der Teppich war Schwarz und sehr weich. Man hatte das Gefühl, man würde in ihm versinken. Das einzigste was es auf dem Bett gab, war ein großes Kissen, ansonsten war nichts weiter zu sehen. Er trat an die eine Wand, gleich neben der Tür, drückte gegen den Spiegel und eine Tür öffnete sich. Dahinter kam ein Schrank zum vorschein, in dem viele Dinge aus Leder und Ketten lagen. Auch diese Sachen erklärte er mir genau. Langsam wich jedes Gefühl der Angst aus mir und ich war nur noch neugierig auf das, was er mit mir machen würde. Er meinte ich sollte mich doch etwas frisch machen gehen, meine Sachen auziehen und sie im Bad lassen. Er zeigte mir die Tür zum Bad und ließ mich allein. Irgendwie war ich völlig ruhig, obwohl ich doch eigendlich Angst haben müßte. Aber es war nur noch die Neugierde da. Ich zog mich aus, legte die Sachen sauber auf den Hocker, der im Bad stand und stellte mich unter die Dusche. Anschließend wickelte ich mich in ein Handtuch, welches an einem Hacken hing und verließ das Bad. Er wartete an der Tür zum Schlafzimmer auf mich. Auch er war in ein Handtuch gewickelt und frisch geduscht. Er nahm meine Hand und führte mich zu dem Bett, auf dem zwei Lederriemen lagen. Er sagte mir, das ich keine Angst zu haben brauchte, und wenn ich es nicht mehr wollte, könnte ich es jederzeit beenden. Ich soll ihm nur sagen, wenn ich genug hätte, dann würde er sofort aufhören. Sanft nahm er dann meine linke Hand und legte einen der beiden Lederriemen um mein Handgelenk. An einer Seite waren zwei lange Lederschnüre befestigt, die er nun um mein Handgelenk wickelte und dann festknotete. Dann nahm er meine andere Hand und befestigte den anderen Lederriemen daran. Was ich vorher nicht sehen konnte, es war an jedem Armband ein Ring aus Eisen eingearbeitet. Sanft zog er mir das Handtuch weg, ließ es auf den Boden fallen und bat mich, mich aufs Bett zu legen. Ich sollte die Hände über dem Kopf ausstrecken und tat es auch. Ich streckte meinen Kopf nach hinten, das ich sehen konnte, was er mit meinen Händen tat. Er zog unter dem Bett zwei kurze Kette hervor, die ich vorher nicht bemerkt hatte. Nun legte er an jedes Armband eine Kette an. nun lag ich an den Händen angekettet vor ihm. Ich schaute na oben in den Spiegel und mußte leicht grinsen, da es doch etwas komisch aussah. Er ging zu dem Schrank an der einen Wand und holte noch zwei Lederriemen, die er mir um die Füße schnalte. Auch am Fußende befanden sich zwei Ketten, die aber länger waren, an die er meine Füße dann befestigte. Nun konnte ich die Beine nur noch leicht anwinkeln oder auseinander machen, aber mehr auch nicht. Jetzt ließ auch er sein Handtuch zu Boden gleiten, und setzte sich zu mir auf Bett. Er sah mir lange schweigend in die Augen und fragte mich dann, ob ich meine Augen auch noch verbunden haben wollte. Ich überlegte eine kleine Weile und nickte dann. Ich wollte es wenn schon dann richtig wissen. Also stand er nochmals auf, ging zu dem Schrank und kam mit einem Tuch aus Seide wieder zurück. Vorsichtig band er es um meine Augen. Nun sah ich nichts mehr. Ich hörte nur noch seinen Atem und das Klopfen meines Herzens. Es klopfte so laut, das ich annahm, das auch er es hören mußte. Angestrengt lauschte ich in die Stille hinnein, ob ich vieleicht etwas hören konnte, um feststellen zu können, was Axel gerade machte, aber es ging nicht. Eine Weile passierte garnichts. Ich wollte ihn gerade fragen, ob er noch da sei, da spührte ich seine Hand an meiner linken Seite kurz unter meiner Brust. Ganz langsam strich er mit einem Finger über meine Seite. Ganz langsam und zärtlich. Ich fühlte wie mir eine Gänsehaut über den Rücken lief. Jetzt spührte ich auch noch zusätzlich seinen Atem auf meinem Bauch. Er mußte sich also über mich gelehnt haben. Sanft berüherte seine Zunge meine rechte Brustwarze und saugte daran. Zärtlich biß er in meinen Busen. Am liebsten hätte ich ihn jetzt in meine Arme gezogen, aber das ging ja nicht. Also bewegte ich mich etwas unruhig unter seinen Bewegungen. Seine Hand glitt etwas stärker über meine Haut, umschloß meinen linken Busen und knettete ihn.
Ende Teil II
Vorgänger "Fesseln der Lust (I)" lesen
Fortsetzung "Fesseln der Lust (III)" lesen