Fesseln der Lust (I)
Ich bin ein furchtbar neugieriger Mensch! Alles Neue möchte ich am liebsten sofort ausprobieren. Manche Menschen werden sagen, das es besser wäre, wenn man sich dabei lieber etwas zurück hält, aber ich bin nun einmal so. Vor allem in Sachen Liebe, Sex und Leidenschaft möchte ich alles kennen. Viele Dinge meiner Neugierde habe ich durch Bücher etwas befriedigen können. Aber kann man aus Büchern alles lernen? Ich würde sagen nein! Denn wenn man es selber erlebt ist es doch was ganz anderes, als wie wenn man es nur liest. Also mußte oftmals eine Testperson her, die mir zeigen konnte, wie es wirklich ist. Meistens waren es Männer, die ich kaum oder garnicht kannte. Wieder würden einige Menschen sagen, das sich sowas für eine Frau nicht schickt, aber ich tat es trotzdem. Meine besondere Neugierde wurde dann geweckt, als ich ein Buch über Fesselspiele und ähnlichem gelesen hatte. Vorher, als ich mal was über Sado/Maso gehört hatte, wollte ich es lieber nicht ausprobieren, da ich Angst vor den Schmerzen hatte. Aber in diesem Buch stand dann, das man Sado/Maso auch ohne Gewalt praktizieren konnte. Also wurde ich doch so neugierig, das ich es ausprobieren wollte. Aber woher sollte ich einen Mann nehmen, der davon Ahnung hatte? Ich konnte doch wohl schlecht einfach jeden frage. Und am Gesicht eines Mannes erkennt man seine Neigungen nicht. Also wie konnte ich es am besten anstellen, solch einen Mann zu finden? Wie so oft in meinem Leben kam mir der Zufall zur hilfe.Ich war mit ein paar Freunden unterwegs. Wir sind mal wieder einfach nur so um die Häuser gezogen, lernten neue Menschen kennen und hatten viel Spaß. Alles in allem ein netter Abend. In einer Kneipe, wo wir ein paar Bier trinken wollten lernte ich dann Axel kennen. Er sah nicht schlecht aus, auch wenn er eigentlich nicht so mein Typ war. Wir verstanden uns vom ersten Augenblick an. Unsere Unterhaltung ging über alle möglichen Themen. Wir lachten gemeinsam über die kleinsten Dinge. Er war wirklich sehr nett. Meine Freunde wollten dann irgendwann weiter. Ich fragte Axel ob er nicht Lust hätte sich uns anzuschließen. Er willigte ein und ging mit uns mit. Wir unterhielten uns immer weiter. Irgendwann mußten wir dann meine Freunde aus den Augen verloren haben. Aber das störte uns nicht. Irgendwie mußten wir dann auf das Thema Sex gekommen sein. Auf jedenfalls erzählte er mir dann, das er es mag, wenn die Partnerin dabei ihre Hände nicht bewegen kann, sich also hilflos dem Mann ausgeliefert ist. Ich fragte ihn, ob er es denn schön findet anderen Schmerzen zuzufügen? Er lachte nur und erwiderte, das man solche Spielchen auch ohne Schmerzen treiben könnte. Da sagte ich ihm, das ich sowas gerne mal ausprobiern wollte. Er sah mich lange an, dann meinte er, ob ich ihm denn vertrauen würde. Ein bisschen Angst hatte ich zwar schon, aber ich sagte ihm, das ich ihm vertrauen würde. Er fragte mich, ob ich dann nicht Lust hätte mit zu ihm zu kommen, ich könnte auch vorher eine Freundin anrufen, um ihr zu sagen wo ich sei. Also rief ich von der nächsten Telefonzelle meine Freundin an, hinterließ Name und Adresse von Axel auf ihrem Anrufbeantworter, und ging mit zu ihm. Der erste Eindruck von seiner Wohnung auf mich, war soetwas wie Angst. Aber nach dem ersten Schreck war es eher belustigend. Seine Wohnung war in sehr dunklen Tönen gehalten. An den Wänden hingen Bilder, die Gefesselte Menschen bei Sexspielen zeigten. Die Bilder wurden von einzelnen bunten Lichtern angestrahlt. Eigendlich sah es ja ganz nett aus, wenn nicht mitten im Raum Ketten von der Decke hingen, an denen Lederhandschellen befestigt waren. Ich fragte ihn, wofür man das gebrauchen konnte. Er sagte mir dann, das es zu einer richtigen Ausrüßtung einer Domina oder eines Herren gehörte, wenn man mit Sklaven arbeitete. Mir kam der Verdacht, das Axel sowas professionell macht und ich fragte ihn. Er meinte dann, das es auch Menschen gibt, die sowas nicht provessionell machen, aber in einer Beziehung mit einer Sklavin leben würden. Ich fragte ihn, wo seine Skalvin sei und er erzählte mir, das es bei ihnen so üblich sei, das man die Sklavin auch mal an einen andern Herren verleihen würde. Ich konnte mir das alles zwar nicht so richtig vorstellen, sagte aber nichts weiter dazu.Jetzt fragte er mich, ob ich noch immer wissen wollte, wie es ist, wenn man gefesselt mit einem Mann schläft. Ich wollte es wissen. So zeigte er mir ersteinmal was es alles für "Werkzeug" für solche Spiele gab.
Ende Teil I
Fortsetzung "Fesseln der Lust (II)" lesen