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Story: face to face

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von guapasguapo am 28.4.2010, 22:06:41 in Extrem & Bizarr

face to face

Er stellt seine Tasche auf das Bett und sieht sich um. Hotelzimmer in fremden Städten sind irgendwie immer gleich, denkt er. Nur fühlt er sich heute anders, angespannt - aber auf eine aufregende, angenehme Art. Er packt seine Tasche aus, legt alles griffbereit auf den kleinen Tisch.
Sie hatten sich in der Hotel-Lobby verabredet. Und er kommt sich kindisch vor, wie vor dem ersten Rendezvous, als er aus dem Fahrstuhl tritt und seinen Blick über die Menschen schweifen lässt. Es sind einige Gäste da, die meisten lesen oder tippen etwas in ihren Laptop. Nur eine junge Frau sitzt am Fenster. Das Alter könnte stimmen, die Haarfarbe auch.
Auf den Bildern im Internet war ihr Gesicht nie zu sehen, darum bleibt er kurz stehen und betrachtet sie. Sie ist hübsch. Er lächelt und tritt neben sie, spricht sie mit ihrem Nickname aus dem Netz an.

Auch sie sieht ihn einen Moment an, mustert ihn, versucht den Ausdruck in seinen Augen zu deuten - dann lächelt sie auch. Beide wissen nicht so recht, wie sie sich begrüßen sollen. Einerseits wissen sie so viel Intimes voneinander, andererseits sehen sie sich zum ersten Mal. Schließlich nehmen sie sich in den Arm. Ihm fällt der Duft auf, der aus ihren Haaren kommt und kurz lehnt er seinen Kopf gegen ihren. Fühlt sich gut an, denkt er dabei.

„Können wir los", fragt sie. Er nickt. Sie kennen beide diese Stadt nicht, aber im Internet hatten sie eine Sauna-Landschaft ausgesucht, die schön aussah und die Realität kann mit den virtuellen Eindrücken mithalten. Vor den Umkleidekabinen sehen sie sich kurz an, bevor sie zusammen in eine Kabine gehen. Als sie ausgezogen voreinander stehen, treffen sich ihre Blicke. Er betrachtet ihre Brüste. Sie hatten ihm schon auf dem Foto gefallen, aber live waren sie noch schöner. Als er tiefer schaut sieht er, dass sie frisch rasiert ist.
Sie legt eine Hand auf seine Brust, streichelt ihn ein Wenig. Es fühlt sich angenehm an. Trotzdem packt er sie plötzlich am Kinn und drückt ihren Kopf bestimmt gegen die Wand der Kabine. „Noch nicht!“, lächelt er sie an. Und er sieht in ihren Augen, dass sie versteht.

Spätestens in diesem Moment hat das Spiel begonnen. Die Sauna tut gut, schwitzt den Alltagsstress der vergangenen Woche aus allen Poren. Es ist zu voll, um ungestört zu sein, aber natürlich weiß sie trotzdem, über welche Körperteile seine Augen streichen und woran er dabei denkt. Und sie findet Augenblicke, die ihm Einblicke gewähren. Irgendwann legt sie wie zufällig eine Hand zwischen ihre Beine und lässt einen Finger kurz durch den glattrasierten Spalt gleiten. Sie sieht, dass er es bemerkt hat. Auch dass er sich aufsetzt und seine Hände auf seinen Schoß legt. Sie kann sich denken, was er darunter verbergen muss. Seine Lippen formen tonlos: „Miststück" und beide grinsen sich an.

Sie lachen viel. Zwischen den Saunagängen und auch jetzt beim Abendessen. Direkt beim Hotel ist ein kleiner Italiener und dass sie den letzten freien Tisch bekommen ist ein gutes Zeichen - schlechte Restaurants füllen sich bekanntlich nicht so schnell. Sie beide wissen, was sie noch tun wollen. Und sie wissen, dass das Warten für beide die Spannung noch weiter steigert. Trotzdem bestellen sie noch einen Dessert. Immer ist da dieses Funkeln in ihren Augen, der etwas schnellere Herzschlag, den man fast sehen kann, die leichte Röte auf ihren Wangen. Trotzdem trinken sie noch einen Kaffee.

Schließlich gehen sie doch rüber zum Hotel. Sie betritt sein Zimmer und er nimmt sie von hinten in den Arm, öffnet langsam ihre Bluse und lässt seine Hände über die warme Haut gleiten. Sie atmet tief ein und streift mit einer Bewegung ihre Kleider ab, dreht sich zu ihm um und steht jetzt völlig nackt mitten im Raum.

Er greift zu dem bereitgelegten Seil und fesselt ihre Hände vor ihrem Körper. Dann schiebt er sie sanft aber bestimmt zum Bett. Als sie auf dem Rücken liegt, fesselt er auch ihre Beine und fixiert die Arme so vor ihrem Bauch, dass sie nur noch die Finger bewegen kann. Die liegen jetzt auf den glänzenden Lippen. Vielleicht ist es Teil des Spiels, vielleicht ist es auch tatsächlich ein Anflug von Scham, dass sie sich in dem Seil windet und versucht, ihr Zentrum seinem Blick zu entziehen. Aber es entgeht ihm nicht, dass sie feuchten Gefallen an der Lage gefunden hat. Und mit jeder Bewegung steigern ihre Hände die Lust, die sie empfindet, reizen die rasierte Haut.

Er steht einfach nur da und sieht ihr zu. Dann greift er hinter sich nimmt die Kamera vom Tisch. Ohne den Blick von ihrem Gesicht zu nehmen macht er ein Foto von ihr. Der Blitz ist grell im halbdunklen Zimmer und sie zuckt vor Schreck kurz zusammen. „Sieht gut aus", sagt er leise. Und setzt sich auf den Sessel ihr gegenüber. Fast spürt sie seine Blicke zwischen ihren Beinen und schon längst berühren ihre Finger nicht mehr zufällig die weiche Haut in ihrem Schoß. Sie windet sich und keucht und versucht, einen Finger in sich hineinzuschieben. Und die Bewegungen werden immer hektischer, ekstatischer, unkontrollierter.
Langsam öffnet er seine Hose und greift nach seinem harten Schwanz.
Dass jetzt sie gebannt seinen Bewegungen folgt, bemerkt er natürlich. Ihre Bewegungen werden wieder langsamer, so als wolle sie darauf achten, nichts zu verpassen.
Nach einer Weile sagt er: „Wer hat gesagt, dass du aufhören sollst?" Seine Stimme klingt freundlich, aber es schwingt etwas Befehlendes in ihr. Für einen Moment erstarrt sie und sieht ihn verunsichert an, dann beginnen ihre Finger wieder, auf und ab zu tanzen.
Ihm gefällt es, wie sich ihr Körper in den Seilen biegt, ihren immer schneller werdenden Atem zu hören und genießt es, zu beobachten wie sie schließlich die Kontrolle über sich und ihre Bewegungen verliert, als sie sich in einem heftigen Orgasmus aufbäumt.

Erschöpft bleibt sie liegen und fährt erschrocken zusammen als er ruckartig aufsteht und zu ihr ans Bett tritt. Er nimmt sie an den Hüften und dreht sie mit einem Ruck auf den Bauch. So kann sie nicht sehen, wie er seine Kleider abstreift und auf den Sessel wirft. Höchstens das Geräusch lässt es erahnen. Sie sieht auch nicht, wie er sich ein Kondom überstreift, bevor er sich auf sie setzt. Aber sie spürt sein Gewicht auf ihren Schenkeln und wie sich sein Schwanz langsam zwischen sie drängt und aufreizend langsam in die Feuchtigkeit eintaucht.

Es scheint ihr, als zöge sich dieser Moment ewig hin. Er nimmt sie langsam, genießt ihre Hilflosigkeit und ignoriert ihre Bitten, schneller zu werden. Es ist ein Taumeln, ein Keuchen, nur die beiden Körper und ihre Lust.

Irgendwann liegt er neben ihr, löst die Fesseln und streicht zart über ihren Arm. Sie sieht sich das Foto an. "Ist wirklich schön. Lädst du das dann hoch?", fragt sie. Er nickt und sie schmiegt sich in seinen Arm. Sie ist ganz nassgeschwitzt, denkt er und spürt, wie sich sein Schwanz wieder regt. Streichelnd, flüsternd, sich beobachtend finden die beiden Körper wieder zueinander, ineinander. Jetzt ist es ganz anders, nicht besitzergreifend, nicht unterworfen, sondern zusammen, gemeinsam und endlos.

Beim Frühstück sieht sie ihn auf einmal an. "Wie heißt du eigentlich? Ich kenne deinen richtigen Namen immer noch nicht..."
"Stimmt", sagt er.

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Kommentare

  • Concha
    Concha am 30.06.2012, 23:47:32
    Sehr stimmungsvoll geschrieben. Nicht vulgär, aber trotzdem hart. Eine prickelnde Geschichte. Mehr davon!
  • Anonym
    von einem Mitglied am 10.10.2010, 16:50:54
    häett ich auch gern, aber passiert so selten
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