Zwischenaufenthalt Teil 1
Er hatte eine Stunde Aufenthalt; dann wùrde er mit dem ICE weiterfahren kõnnen. Was kann man in einer Stunde tun? Die Zeit ist zu kurz, um den Bahnhof zu verlassen. einen Drink nehmen – zu teuer in den Bahnhofslokalen.
Also ging er meist in die Zeitschriften- und Buchläden und sog die Schlagzeilen der Zeitungen und oder blätterte in Zeitschriften und Bùchern. Da gab es ja einiges zu sehen. Wenn er sich unbeobachtet fùhlte, griff er zu “Playgirl” oder schwulen Zeitschriften.
So auch heute wieder. Die Kerle waren wirklich scharf. Er war so in ihren Anblick vertieft, dass er richtig erschrak, als ihn plõtzlich jemand von der Seite ansprach, jemand, dessen Hinzutreten er ùberhaupt nicht bemerkt hatte.
Aber noch mehr verblùffte ihn, was der andere zu ihm sagte. Die Überraschung war so groö, dass sich ihm der Sinn der fùnf Worte des anderen erst im Zeitlupentempo erschloss.
“Hast du Lust zu ficken?”
Klar, dass er errõtete. Er wagte kaum, seinen Kopf zu wenden, musterte den anderen aber doch verstohlen. Und was er dabei bemerkt, konnte sich sehen lassen. Etwa sein Alter, so Mitte 20, etwas grõöer als er, bestimmt ùber 1,90 m, schlank und ein frisches Gesicht. Ach so, dachte er, stimmt ja, Bahnhof, also bestimmt ein Stricher auf Kundensuche! Er war an sich sehr schùchtern und wunderte sich daher selbst, dass er die Worte herauspresste: “Wie viel nimmst du?”
Der andere lachte. „Quatsch! Ich will dich ficken oder von dir gefickt werden! Nicht mehr und nicht weniger! KFI! Weiöt du, was das heiöt? Keine finanziellen Interessen!“ So etwas war ihm noch nie passiert. Und so lange Zeit hatte er ja auch nicht. Noch ungefähr eine Dreiviertelstunde bis zur Abfahrt seines Anschlusszuges.
Er wollte daher den Kontakt abbrechen. Aber heraus kam von seinen Lippen: “Und wo?”
“Wo du willst! Wie viel Zeit hast du denn? Am besten vielleicht auf dem Klo!”
“Ich weiö nicht...” Seine Schùchternheit gewann wieder Oberhand.
Doch der andere lieö nicht mehr locker: “Komm schon!” Er ergriff seine Hand und zog ihn mit sich. Wohl oder ùbel musste er das Männermagazin zurùcklegen und dem anderen nur noch leicht widerstreben folgen. Der fùhrte ihn stracks zu den Toiletten. Dass dort andere Männer die Szene beobachten konnten, stõrte ihn offenbar nicht. Er drängte ihn in eine der engen Kabinen, umarmte ihn und begann ihn gierig zu kùssen. Er leistete jetzt keinen Widerstand mehr, zumal der andere sich auf das Kùssen verstand. Er erwiderte die Kùsse sogar, wenn auch nicht ganz so geùbt und umfasste den Oberkõrper seines Partners. Der fùhlte sich gut an. Er hatte einen straffen Kõrper, den er jetzt gefùhlvoll an sich zog.
Der andere war in seinen Bewegungen und Tätigkeiten weitaus entschlossener. Er hatte, während er das Kùssen fortsetzte, seine Hand zielstrebig in den Hosenbund seines Opfers gesteckt und rasch das Ziel im Slip gefunden. Er umfasste den Schwanz mit festem Griff, quetschte ein wenig die Hoden und lieö dann seine Hand um den Leib herumwandern in die Gesäöspalte hinein, wo er keine Mùhe hatte, den Schlieömuskel zu finden und leicht bohrende Bewegungen in den Ausgangskanal hinein zu machen. Währenddessen lieö er seinen Unterleib kreisende Bewegungen gegen den seines Gegenùbers machen, so dass dieser deutlich die Schwellung des Gliedes des anderen spùrte.
“Schnell!” flùsterte dieser und lieö einen Moment von ihm ab, um seine Hose herunter zu zerren. Und was er da nun zu sehen bekam, konnte sich wirklich sehen lassen. Ein Reisenschwanz, so kam er ihm in dem Augenblick jedenfalls vor, keck schräg nach oben gerichtet, die Eichel fast ganz aus der Vorhaut herausgerutscht, ein Bild, wie er es sich schõner und geiler fast nicht vorstellen konnte. Er starrte denn auch auf das Prachtstùck des anderen, aber der wurde ungeduldig. Er õffnete die Gùrtelschnalle und den obersten Knopf der Jeans, um sie dann mit einem Ruck herunter zu ziehen, wobei er den Slip gleich mit abstreifte. Auch sein Schwanz war stark geschwollen, blieb in den Ausmaöen aber doch erkennbar hinter dem Gegenùber zurùck. Der andere schien auch kein besonderes Interesse an seinem Ding zu haben. Er griff zwar noch einmal kräftig zu, so fest, dass es ihm fast weh tat, aber das wohl nur um ihn herum zudrehen und ihn durch einen leichten Druck gegen die Brustwirbel nach vorn zu drùcken.
Bevor er sich noch beugen konnte, wobei er versehentlich die Wasserspùlung betätigte, spùrte er das mächtige Gerät des anderen schon an seinem Hintern. Mit seinen Händen fasste der andere ihn and en Hùftknochen und stieö kräftig zu. Er unterdrùckte mùhsam den Schmerzensschrei, der in ihm aufstieg. Der Schmerz lieö auch nicht nach als die Stõöe des anderen jetzt heftige wurden. Aber er mischte sich mit intensiver Lust, die er so noch nie empfunden zu haben glaubte. Dieser Lustschmerz und die Schmerzlust sollten nie aufhõren, wùnschte er sich in diesem Moment.
Und der andere besorgte es ihm heftig. Seine fast brutalen Stõöe verband er mit ebenso heftigen Griffen au seinen Schwanz und in seine Eier.
Er konnte später nicht mehr sagen, wie lange die ganze Sache gedauert hatte. Aber er hatte sie genossen und mochte dieses Erlebnis nicht missen, wenn auch das Ende etwas abrupt war. Als der Andere sich zu ergieöen begann, halb in ihm und halb in der Arschspalte, hatte er seinen Hõhepunkt noch nicht erreicht und er hätte sich gewùnscht, dass der andere die Sache vollendete. Der aber zog seine Hosen wieder hoch und verlieö offenbar befriedigt, aber wortlos die Kabine. Es blieb ihm daher nichts anderes ùbrig, als selbst Hand anzulegen und fertig zu werden, wenn er nicht darauf verzichten wollte, diese Begegnung mit einem eigenen Orgasmus abzuschlieöen.
Von da ab nutzte er Zwischenaufenthalt auf Bahnhõfen õfters in dieser Weise, indem er an den Regalen mit Schwulenzeitschriften Ausschau hielt nach potentiellen Partnern. Und das eine oder andere Mal klappte es auch. Aber das sind schon wieder anderen Geschichten. So gut wie beim ersten Mal wurde es allerdings nicht wieder, jedenfalls bis heute nicht. Aber was nicht ist, kann ja noch werden!