Die Weihnachtsfeier
Jedes Jahr zur Weihnachtszeit,
festlich sind die Räum’ belichtet,
zum Vergnügen der Belegschaft,
wird ’ne Feier ausgerichtet.
Selbst den Chef, der sonst so ernst ist,
sieht man dieser Tage lachen,
zwickt Frau Müller in den Po,
heute lassen’s alle krachen!
Und schon geht die Sause los,
Mucke wummert durch den Saal.
Es beginnt das große Fressen.
Alkohol nach freier Wahl!
Manche fangen an zu Tanzen,
tun sich nach dem Takt verrenken.
Mit der Zeit wird’s ungehemmter,
Alkohol lässt Grenzen sinken.
Menschen reiben aneinander,
singen, torkeln rum und schwitzen,
Etikette ist vergessen
und die ersten Busen blitzen.
Meister Simon, immer lüstern,
greift Frau Fischer an die Bluse.
Bei so ausgeprägten Kurven
wird’s ihm enge in der Hose.
Die Frau Fischer, gar nicht prüde,
greift ihm deftig ans Gehänge,
er ergötzt sich am Gesäuge,
sie besorgt’s ihm im Gedränge.
Auf dem Klo, im Druckerraum,
überall hört man Gestöhne,
spitze Schreie und Gerammel,
überdeckt durchs Beat-Gedröhne.
Auf dem Höhepunkt des Festes
fall’n im Saal die ersten Hüllen.
Selbst Frau Meiers kleine Möpse
bringen jetzt die Schar zum Brüllen.
Herr Kaminski vom Vertrieb
trägt schon keine Hosen mehr,
präsentiert stolz seinen Speer,
trachtet nach Geschlechtsverkehr!
Da entdeckt er Frau von Strehlow,
von Natur aus reich bebrüstet,
geizt sie nicht mit ihren Reizen,
weil’s auch sie ganz arg gelüstet.
Sie ergreift Kaminskis Speer,
führt ihn unter ihren Rock,
dieser fackelt auch nicht lange,
gibt’s ihr wie ein geiler Bock.
Die von Strehlow juchzt vergnügt,
weil sie es so sehr genießt,
wie Kaminski unter Beifall,
sich in ihrem Schoß ergießt.
Wenn der Damm erstmal gebrochen,
ist es nicht mehr aufzuhalten.
Unzucht in der reinsten Form
schickt sich an, im Saal zu walten.
Selbst Frau Schulz aus der Verwaltung
kennt jetzt keine Hemmung mehr.
Schnappt sich den Azubi Henning,
drängt ihn zum Oralverkehr.
Kniet darnieder vor dem Jungen,
holt sein steifes Glied hervor
und entlutscht dem Überraschten
eine Ladung Sahne pur.
Doch die Schulz ist unersättlich,
schaut sich schon im Saale um,
nach dem nächsten Freudenspender,
dieses Mal für untenrum.
Schau nur, die Frau Wegner liegt,
auf dem Rücken, Beine breit,
wartet auf den nächsten Kerl,
’s ist bereits der Vierte heut.
Wird wohl nicht bei Vieren bleiben,
schau dir nur die Schlange an.
Jeder darf sie heut besteigen,
stell dich aber hinten an.
Während hier die Party tobt,
stößt der Weihnachtsmann zum Feste,
mit ’nem riesen Sack voll Gaben,
doch die ignoriern die Gäste.
Vor ihm mit entblößtem Hintern,
kniet Frau Müller ganz ergeben.
Gar nicht brav sei sie gewesen,
er müsst ihr die Rute geben.
Niklaus lässt sich nicht lang bitten,
reißt sich das Kostüm vom Leib,
präsentiert die stramme Rute,
diesem unartigen Weib.
„Chef, ach sie sind das, sie Schlingel,
in dem Weihnachtsmann-Gewand!“,
ruft Frau Müller überrascht,
hat ihn am Gemächt erkannt!
Die Bestrafung von Frau Müller,
wird zur Chefsache gemacht.
Intensiv spürt sie die Rute,
nicht nur einmal diese Nacht.
Bald, zu fortgeschritt’ner Stunde,
alle winden sich am Boden,
nackte Körper wie im Rausch,
Brüste, Vulven, Glieder, Hoden.
Jeder treibts mit jedem hier,
nicht nur Kerle nageln Weiber,
auch Frau Fischer und Frau Meier
reiben ihre nackten Leiber.
Küssen sich ganz leidenschaftlich,
ihre zarten, feuchten Lippen,
nicht nur jene im Gesicht,
auch die unterhalb der Mitten.
Eine Orgie wie in Rom einst,
als man noch zu feiern wusst’.
Weihnacht ist das Fest der Liebe,
aber diesmal auch der Lust.
Eigentlich ist’s so, wie’s sein soll,
’s wird gegeben und genommen,
Höhepunkte überall,
jeder hat was abbekommen.
Aufgeschreckt bin ich des Nachts,
mit ’nem Ständer wie ein Pfeiler.
Leider alles nur ein Traum,
aber wenigstens ein geiler!
Ho ho ho!
PS: Ich habe dieses Gedicht bereits 2023 geschrieben und auf einer anderen Plattform veröffentlicht, aber ich dachte, es könnte hier auch dem einen oder anderen gefallen. Übrigens sind die Namen frei erfunden.