Story: Im Swingerclub Tandem

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von (gelöschter User) am 30.3.2017, 22:14:35 in Sie+Er

Im Swingerclub Tandem

München, April

In der Nähe des alten Löwenstadions, in einer kleinen Seitenstraße neben dem Wienerwald, tief im Keller, gibt es den Swinger-Club "Tandem".

Meine Frau Anna und ich, wir sind heute zum zweiten Mal hier.
Wir klingeln und wir werden sofort eingelassen. Die Tür, der Eingangsbereich, alles unscheinbar im Halbdunkel, schmucklos, und die Einrichtung - bis hin zu dem zu engen Umkleideraum - sehr einfach.
Der Club hat nichts herausragend reizvolles, bis auf eine Besonderheit: im Keller gibt es ein richtig großes Schwimmbecken mit besonderer Atmosphäre.

Schnell haben wir uns umgezogen und gehen zur Theke.
Es ist Donnerstag, fast niemand da. Wir werden von Claudia, der Bardame begrüßt. Sie trägt, wie beim letzten Mal auch, nur eine kleine Lederschürze. Ich bin wieder hingerissen von ihren großen prallen festen, mit feinen blaue Äderchen durchzogenen Brüsten.
Hier bleiben wir erst einmal zum Entspannen, auf einen Prosecco, zum Schwatzen, damit die Unruhe des Tages von uns abfallen kann und wir uns einstimmen auf Sinnlichkeit und Liebe.

Hinter Claudia, in einem Regal, eine lange Reihe CDs. Ich erkenne alle möglichen "Golden Hits" und sogar darunter J.S. Bach.
"Hörst Du auch Bach?"
Sie lächelt:
"Wenn ich nachmittags komme und hier alles vorbereite, höre ich immer ganz laut Klassik, bis die ersten Gäste kommen."
"Kannst Du uns Bach auflegen oder geht das wegen der Gäste hier nicht?"
"Doch, für unten geht das, es sind getrennte Anlagen."
Sie holt eine Bach CD aus dem Regal.
"Wenn sich niemand beschwert ."
Ich schaue Anna an:
"Wollen wir hinuntergehen?"
Anna lächelt mir zustimmend zu.
Wir nehmen unseren Prosecco in die Hand und gehen die lange schmale Treppe hinunter.

Unten sind rechterhand die Spielwiesen, aber wir gehen an ihnen vorbei zum Schwimmbad.
Hier empfängt uns eine wunderbar surreale Atmosphäre.
Zuckende flirrende, türkisfarbene Lichtstrahlen.
Im Schwimmbad brennen keine Lampen, beleuchtet ist nur das Schwimmbecken von innen. Die gesamte Decke ist silbern verspiegelt - durch die bewegte Wasseroberfläche wird das Licht gestreut, von der Decke reflektiert und füllt so den Raum mit dieser unruhigen Atmosphäre zuckende flirrende, türkisfarbene Lichtstrahlen - eine fremde wilde Welt in Türkis.

Die CD setzt ein, Claudia hat uns das „Wohltemperierte Klavier“ aufgelegt.

Im Bassin, an die Treppe gelehnt, steht eng umschlungen ein Paar. Er hält mit einer Hand ihren Hinterkopf, mit der anderen, fast wie festgekrallt, eine ihrer Brüste. Sie umschlingt mit beiden Armen seinen Hals. Sie küssen sich, leidenschaftlich intensiv, bewegungslos - nur die Münder saugen, wie ein langer stummer gieriger Biß.
Sie nehmen unser Kommen nicht wahr.

Wir machen es uns auf den Korbstühlen neben der kleinen Bar bequem. Hinter uns, verdeckt durch einen Bambusparavent, der Durchgang zur Dusche.
Anna sitzt mir gegenüber, wir prosten uns zu. Sie trägt einen hauchzarten, sich an die Oberschenkel anschmiegenden sehr kurzen hellbeigen Seidenrock und nur noch um den Hals aus dem gleichen Stoff, ein kleines Seidentuch. So sieht sie einfach wunderbar aus.
Weil sich ihr Busen an dieser Bar so unverhüllt frei, so völlig nackt darbietet, wirkt ihr zarter schlanker Körper, mit den trotz unserer Kinder, festen steilen Brüsten, auf mich heute besonders sinnlich.

Ich bin gebannt, fasziniert und ich werde auf einmal ganz ruhig und weich.
Meine jahrelange Sehnsucht, mein vielgeäußerter Wunsch, hier geht er in Erfüllung.
Für mich ist beim Busen nicht die gekonnte Verhüllung bzw. Enthüllung durch das Dekolletée das Schöne. Mein ganzes Sehnen ist der unverhüllte Busen, den ich in seinem Zusammenspiel mit Augen, Mund, Hals, Armen und Schultern, als harmonisches Ganzes, betrachten und bewundern darf.

Dabei denke ich, daß ich eine, daß ich meine Frau erst richtig in ihrem Wesen erkennen kann, wenn ich Sie mit nacktem Busen sehe. Die besondere Ausstrahlung der Brüste mit ihren Brustwarzen sind die elementar notwendige Ergänzung zu der Ausstrahlung des Gesichts, besonders der Augen.
Wie ein Berggipfel, der erst dann richtig wirkt, wenn er sich in einem Bergsee spiegelt.

Anna ist offensichtlich angezogen von der Innigkeit des Paares, möchte aber nicht mit aufdringlichem spannerhaften Beobachten die Intimität des Kusses zerstören.
Ich beobachte auch das Paar und trotzdem folgen meine Augen unwillkürlich Anna, bei jeder ihrer Bewegungen, bei einer Änderungen ihrer Sitzhaltung, wenn sie die Beine andersherum übereinanderschlägt. Ich muß hinschauen - ein Reflex, stammhirngesteuert. Mich erregt zu erkennen, daß sie unter diesem sehr kurzen Seiden-Röckchen nichts trägt und wie der seidige Faltenwurf für diesen kleinen Moment, bevor er sich wieder an die Beine schmiegt, den intimen Einblick freigibt.
Immerwährende Magie ?
Wir sind doch schon viele Jahre ein Paar, ich bin vertraut mit jedem Winkel ihres Körpers und trotzdem zieht mich sein Anblick immer wieder unwiderstehlich in seinen Bann.
Der Raum tritt in den Hintergrund, meine Wahrnehmung verengt sich . ich sehe nur noch meine Anna.

Unsere Blicke treffen ineinander.
Das irre Licht, die klare ruhige Musik Johann Sebastian Bachs, dazu die Erregung unserer Sinne: dieser Moment ist außerhalb meßbarer Zeit, außerhalb intellektueller Einflußnahmemöglichkeit - wir heben ab in eine andere, eine schwebende Welt - nichts hat mehr Gewicht.
Der Motor: die Magie der Lichtstrahlen, die Sinnlichkeit der Musik und unsere glühende Erregung.

Ich suche uns einen Platz.
Aus Kissen und Handtüchern mache ich uns am Bassinrand ein Lager - bette Anna, bis sie entspannt und bequem liegt. Kniee mich neben sie, lege dabei sacht meine Hand auf ihren Bauch und verharre.
Ihr Gesicht ist entspannt, ihre Augen sind geschlossen, ihr Atem langsam und ruhig.
Ich spüre uns - wir sind im Gleichklang.

Dann, ganz ganz langsam schicke ich meine Hände auf bewundernde Eroberungsreise. Sie wandern und wandern immer wieder bis hoch zu ihrem Haar und abwärts über Gesicht und Hals und über diese süßen Hügel mit diesen kleinen hellen Brustwarzen, zu den Hüften und weiter die Beine entlang, bis an ihre Fußspitzen.

Auf diesem kurvenreichen Weg über Täler und Hügel verrutschen meine Hände dabei den zarten Seidenrock jedesmal etwas mehr, bis ich Anna wieder ganz betrachten kann.
Oh, welch ein Anblick!
Diese weiche Spalte, diese zarte Haut, ein rosa Schimmern, das extra kurz geschnittene Haar!
Kommen meine Fingerspitzen in diese Nähe, streichle ich ihre Hüfte zart wie ein Lufthauch, antwortet sie mir, begleitet von Annas erregtem Atem, erwartungsfroh mit einer Anspannung der Muskeln und hebt sich mir, synchron immer ein kleines Stück entgegen.

Dann kommt Anna langsam hoch, setzt sich auf.
Wir küssen uns - so nah die offenen Augen, daß sie ineinander übergehen.

Alles an uns ist in höchster Erregung, in diesem irre flirrendem Licht, mit dieser überirdischen Klarheit des Klaviers.

Ohne unseren Kuß zu unterbrechen, dreht sich Anna langsam voll zu mir herum und schiebt sich rittlings über mich.

Ihre Stirn an meiner, ihre Augen in meinen, unsere Lippen aufeinander, dreht sie mich durch beharrliches Küssen bis ich liege.
Dann nimmt sie meinen schmerzend harten Penis, wie ein Werkzeug in die Hand und umkreist mit ihm immer wieder ihre feuchte Spalte.
Alles an mir drängt dazu, mich ihr entgegenzustemmen, in sie hineinzustemmen.
Aber der küssende Druck ihres Mundes befiehlt mir, liegenzubleiben, stillzuhalten.
Jetzt führt sie meine Eichel an ihren nassen Eingang.
Endlich!
. aber Anna verharrt !
Ihre Hände greifen nach meinen Händen.
Sie stützt sich auf mich, entlastet ihre Hüfte, verlagert ihr Gewicht ganz auf meine Hände.
Ermöglicht durch die dadurch gewonnenen Freiheit, bewegt sie ihre Hüfte, als wäre zwischen uns ein spielendes Suchen und Fangen. Endlich erhöht sie gezielt ihren Druck. Vorsichtig, immer wieder ein wenig zurück, senkt sie sich auf mich. Wie in Zeitlupe versinke ich in ihr.
Ich spüre ihre Pobacken auf mir. Sie beugt sich noch weiter vor.
Der Druck ihrer Hände wird immer stärker.
Der Druck ihrer Hüfte wird immer stärker.
Über mir ihr Gesicht, ihre geschlossenen Augen, ihr verzückt sinnliches Lächeln - entfremdet durch das flirrende türkisene Licht - außerirdisch.

Annas Beckenbewegungen . zwei Schemen
. an der Decke über uns: Schatten - miteinander - ineinander.

Ich bin schon tief in ihr und spüre sie deutlich.
Anna drückt nun in ganz kleinen kurzen runden Bewegungen immer wieder fest und lang gegen meine Eichel.
Druck um Druck - Druck um Druck.
Das ist es, was Anna suchte!
Das Kreisen der Hüfte, der Druck wird noch fester und fester. Sie preßt sich regelrecht gegen mich - immer und immer wieder gegen mich.

Das ist es!
Nicht das Auf und Nieder, nicht die Geschwindigkeit, nicht das Miteinander, aber eigentlich einsame Steigern der Erregung, sondern das Verharren, Innehalten, das Hören, das ruhige Spüren ist es. Ein neuer Energiefluß zwischen uns: Eichel fest am Gebärmutterhals - verbunden, miteinander verwachsen.

Diese ganz tiefe Verbindung, sie so ruhig haltend, sie zulassen, das spüren wir hier erstmalig - ist ein neue Art Verbindung - eine neue Qualität.

Am Anfang war es nur ein kleines Quentchen Überwindung, um über das unangenehme Gefühl, den kleinen Schmerz des fremden Drucks hinwegzukommen, dann wurde es warm und spannend, so aktivierten wir zufällig, die uns noch unbekannten Kontaktflächen.
Der Wille weiterzusuchen, der bewußte Druck, das kleine feste Reiben, als verdichte sich dadurch alles zu einem Strom und fließt gebündelt auf diesen Punkt zu, durch ihn hindurch, in den anderen hinüber.

Miteinander bleiben, sanftes kleines Reiben, vorsichtiges Verändern des Drucks - hören, spüren - ein ganz neu sensibilisiertes Empfinden.
Annas Beine entspannen weich, da sie keinerlei tragende Funktion mehr ausüben müssen,
Ich spüre ihr ganzes Gewicht fest auf mir, der Druck nimmt weiter zu .

mit immer noch geschlossenen Augen stöhnt und gurgelt sie tief, erst leise und dann immer lauter.
Ich fühle auf mir Anna pur, ein gemeinsamer Puls bis tief ins Gehirn.
Das Klavier Crescendo.
Ich kann jetzt loslassen, schwinge mit, steige mit auf, auf zu dem Moment, an dem wir wirklich ineinander übergehen.
Durch uns hindurch ein fester Strom, ein Kreislauf der Verbundenheit .

. über meinem Kopf ihre wunderbaren Brüste,
auf mir ein gurgelnder Vulkan .

Crescendo Crescendo Crescendo .
In diese strömende Raserei, in diese pulsierende Wonne, in diesen Kreislauf der Energie, explodiert pulsierend unsere Lust.

Zwischen uns verschmelzen die Sinne. Ich fühle meine Stöße zu ihr, wie das direkte Übertragen meiner Gefühle und spüre in ihrer Umklammerung die Botschaft der Einheit, der Liebe und der Ekstase.
Pulsierende, pulsierende, pulsierende Urenergie.
.
Als ich wieder zur Besinnung komme, sehe ich Annas selig erschöpftes Gesicht.
Zwischen uns anhaltend sanft pulsierende Wärme und ein ganz neues, stärkeres Gefühl für unsere vertraute Liebe.

In unsere Ermattung fühle ich die Fürsorge des anderen Paares.
Er stützt Annas Rücken und sie hält meinen Kopf.

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Kommentare

  • Wuppwuppi
    Wuppwuppi am 14.04.2017, 09:17:27
    Hammer geschrieben als wäre man mit dabei gewesen.
  • shabu
    shabu am 06.04.2017, 23:06:15
    vollkommen unverständlich warum die geschichte hier noch nicht bejubelt wurde!
    großartig! echt jetzt. hut ab.
    bitte noch viele geschichten schreiben! danke!
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