Story: Entführt (Hard Core!)

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von (gelöschter User) am 27.10.2016, 23:46:33 in Extrem & Bizarr

Entführt (Hard Core!)

Warum ihre Wahl auf mich fiel, weiss ich bis heute nicht. Ich war ein normaler Tourist und sah auch so aus: Sommerhemd, kurze Hosen, Sandalen, ein Rucksack. Ende 20. Wandertour durch die sächsische Schweiz. Hunderte freundlicher Menschen. Keine Gefahr. Bis ich mir von einer Gruppe junger Männer dieses Bier ausgeben ließ. Mir wurde schummrig. Dann war alles schwarz. Als ich in Wellen von Bewußtseinsinhalten wieder zu mir kam, lag ich nackt auf einem bröckeligen Betonfussboden. Vermutlich ein abgetrennter Bereich einer alten Fabrikhalle. Kein Fenster. Die Wände mit Teppichen und Schaumstoff beklebt. Schallisoliert. Mir schwante nichts gutes.
Meine Bewacher sassen an einem klapprigen Campingtisch, Bierflaschen in der Hand. Ich richtete mich auf, stützte mich auf den rechten Ellenbogen. Ich stöhnte. Alle Glieder taten weh, der Kopf hämmerte. "Aha", raunte einer der Männer. Alle fünf drehten sich zu mir um, ließen die Bierflaschen auf den Tisch sinken. "Unser Goldjunge" grinste einer, höchsten 25 Jahre alt, vielleicht auch 18. Sie waren alle in dem Alter, ein paar Jahre jünger als ich. Schwarze T-Shirts, schwarze Cargo-Shorts, Springerstiegel, kurze Haare. Sie standen auf, schlenderten zu mir rüber. Zwei packten mich an den Armen, hoben mich mit kräftigem Ruck hoch. Der Grinser stand vor mir. Offenbar der Chef. Er musterte meinen nackten Körper von oben bis unten. Grinste. Und rammte mir sein warmes, nacktes Knie voll in die Eier. Ich presste Luft und Schmerz aus mir raus. Alle lachten höhnisch. "Ja ja", sagte der Grinser. "Das tut weh, wenn man zwei Hoden hat." Wieder lachten alle. "Wir werden das verringern." Er klatschte seine rechte Hand mit Wucht zwischen meine Beine. Nochmal Schmerz, nochmal Stöhnen, nochmal grölendes Lachen. "Genieß es", rief eine hellere Stimme. "Ja, du wirst dich danach noch sehnen!" eine andere.
Die Hand umklammerte meine Hoden, drückte kräftig zu. Ich keuchte, wand unwillkürlich meinen Unterleib, aber ohne Chance zu entkommen. "Jaaa", zischte der Anführer genüßlich. Ein Ei nahm er behutsam zwischen Daumen und Zeigefinger, erhöhte den Druck. Schmerz und Angst ließen mich winseln. Eine Träne rollte über meine heißen Wangen. Schweiß trat aus allen Poren aus. "Bitte", presste ich kaum hörbar hervor. Zu meiner Überraschung ließ er los, mein gequetschter Hoden sank zurück in den Sack. Mein Peiniger lachte wieder, die anderen stimmten ein. Ein Lachchor.
Auf eine Handbewegung des Chefs schoben die zwei Kerle, die mich festhielten, zum Tisch. Sie drückten meinen Oberkörper auf den Tisch, andere zogen meine Arme lang und fesselten meine Handgelenke mit Seilen an die hinteren Tischbeine. Warme Hände griffen meine Oberschenkel, drückten sie auseinander gegen die vorderen Tischbeine, an die ich mit Seilen an den Kniegelenken gefesselt wurde. So baumelten meine Geschlechtsorgane frei unter der Tischkante. Es machte "Klatsch", ein stechender Schmerz zog von meinen Eiern durch den Unterleib. Ich stöhne und zuckte am ganzen Körper. Die jungen Männer justierten sofort die Fesseln nach, zogen sie fester. Wieder Klatsch, Schmerz, Stöhnen. Zappeln ging kaum noch. Die Fesseln sassen nun richtig.
Schwitzend lag ich in dieser unwürdigen Position auf dem Tisch. Ich hörte wie meine Entführer mit Gerätschaften hantierten. Ich wandte den Kopf nach rechts. Sie bauten ein Stativ und Scheinwerfer auf. Ich schloß die Augen und versuchte mir klarzumachen, was hier geschah. Ich war entführt worden, ich lag nackt und wehrlos auf einem Tisch. Man schlug mir mit Wonne in die Eier. Es gab Andeutungen, dass ich das noch vermissen würde. Das verhieß ganz und gar Übles. Zum Restschmerz der Tiefschläge gesellte sich ein dumpfer Brechreiz: panische Kastrationsangst ergriff mich.
Ich öffnete die Augen und blickte in das Objektiv einer Videokamera."So, gleich geht die Show los", frohlockte eine Stimme. Mir ran der Schweiß am ganzen Körper über die Haut, rollte von der Stirn über die Wangen, tropfte von den Armen auf den Tisch, floss meine Beine hinab. Ich keuchte, mein Herz raste. Einer der jungen Männer klickte an der Kamera herum und grummelte "Mmmmhhh." Der Chef hielt nun etwas von der Seite vor das Objektiv und begann zu sprechen: "Martin Mülder", nannte er meinen Namen. Was er vor die Kamera hielt, erkannte ich als meinen Personalausweis. "Nein!" entfuhr es mir entsetzt. Der Anführer war nur kurz irritiert. Er ließ den Perso sinken, ich blickte nun voll in die Kamera. "Gefangener der Bewegung Freies Sachsen", fuhr der Anführer fort. Ich rollte die Augen. "Was für Spinner", dachte ich verzweifelt, "die spielen Terroristen!"
Die Plastikkante meines Personalausweis setzte der Anführer auf meinen Unterarmen auf. Dann fuhr er damit die Arme entlang zu den Schultern, während er hinter mich ging. "Für die Freilassung von Martin Mülder verlangen wir vom Regime der sogenannten Bundesrepublik 1 Million Euro", fuhr er fort. Der Kameramann folgte ihm dabei hinter mich. Nun sah ich die Kamera nicht mehr. Ich spürte, wie meine Ausweiskarte von den Schultern über meinen Rücken zum Hintern gezgen wurde, wie zum Scherz ließ der Anführer sie zwischen meinen zitternden Pobacken durchgleiten, als handele es sich um einen Scheckkartenleser. "Das Geld ist ohne Abzüge in bar zu zahlen bis morgen um 18 Uhr", sprach der Anführer geschäftsmäßig. Dabei setzte die Karte ihren Weg fort zu meinem Hodensack. "Wird der Betrag nicht rechtzeitig gemäß unseren Anweisungen gezahlt, werden wir unserem Gefangenen jeweils im Abstand von zwei Stunden Körperteile entfernen," drohte er. Ich zuckte zusammen und schrie laut auf: "Nein!" Ein Klatschen, ein Schmerz. Ich grunzte. "Als Beweis, dass wir es ernst meinen, fangen wir damit jetzt gleich an," hörte ich seine Stimme mit ernster Bestimmtheit sagen. "Und zwar mit dem rechten Hoden." In Panik kreischte ich erneut: "Neiiiin!" Ich zerrte mit aller Kraft an den Fesseln, aber sie sassen perfekt. Ein Zischgeräusch wie beim Deosprayen, nasse Kälte an meinem Hodensack. Sie desinfizierten ihn. Ein spitzer Schmerz am Sack machte mir klar, dass sie ein Skalpell ansetzten. Ich brüllte wie ein Wahnsinniger. Unbeirrt wanderte der Schmerz mein Skrotum entlang. Ich spürte Warmes an meinen Beinen entlangrinnen - Blut mußte das sein. Wie am Spieß brüllend nahm ich war, wie kalte Finger an meinem Sack herumtasteten. Sie drückten den rechten Hoden heraus in die Kälte. Ich kreischte schrill, als ich ein Zupfen spürte - und dann das Gefühl für meinen rechten Hoden verlor. Etwas ploppte in eine Metallschüssel. Ich schrie und heulte, als ich realisierte, dass das mein Hoden gewesen sein mußte.
"Sie haben ein Päckchen erhalten. Darin befinden sich dieser Hoden und eine Ortsbeschreibung. Morgen um 18 Uhr ist das Geld an dem angegebenen Ort. Ansonsten amputieren wir unserem Gefangenen den zweiten Hoden." Nur noch heiser krächzte ich ein weiteres "Nein". Dann verlor ich jede Muskelanspannung und lag nur noch heulend auf dem Tisch.
Meine schwarz gekleideten Entführer zeigten mir, wie sie den abgeschnittenen, blutigen Testikel in ein 4er-Eierkarton setzten. Das fanden sie wohl komisch. Sie legten einen laminierten Zettel dazu und schoben alles in ein Päckchen. Einer nahm es und eilte davon. Drei andere ließen sich lachend auf die Stühle fallen, mit neuen Bierflaschen in der Hand. "War doch gar nicht so schlimm", hörte ich eine fröhliche Stimme hinter mir. Dann wurde wieder an meinem Sack herumgeknetet. "Die Wunde verklebe ich, damit sich nichts entzündet", sagte die Stimme fast fürsorglich. Mir rollten weiter Tränen aus den Augen, meine Kehle war zugeschnürt.
Irgendwann mußte ich erschöpft eingeschlafen sein. Als ich erwachte, lag ich wieder auf dem Betonboden. Ungläubig tastete ich nach meinen
Genitalien. Es war nur noch ein Ei im Sack, tatsächlich. Hemmungslos heulend setzte ich mich mit gespreizten Beinen auf den Boden und schaute aus meinen tränennassen Augen auf meine Geschlechtsteile. Der Penis war klein, zusammengeschrumpft vor Kastrationsangst. Der Schnitt im Hodensack pochte. Der verbliebene Hoden verlor sich im nun viel zu großen Sack. Den würden sie mir auch abschneiden, falls die Regierung nicht zahlt. Ich schüttelte verzweifelt den Kopf. Nie würden sie zahlen. Wenn sie damit anfingen, würden weitere Männer entführt, es würde ein florierender Hodenhandel beginnen. Das würde man nicht zulassen. Mir war klar, dass um 18 Uhr meine Entmannung vollzogen würde.
Ich schaute ich um. Der Raum wurde von Neonröhren beleuchet, wie bisher. Ob es draußen hell oder dunkel war, konnte man nicht sehen. Zwei Männer lagen schnarchend auf dem Boden. In ihren Cargoshorts und T-Shirts sahen sie so ganz harmlos aus. Junge sportliche Typen,die zuviel getrunken hatten. Und doch hatten sie mir ein Ei abgeschnitten.
Leise richtete ich mich auf, schlich auf meinen nackten Füssen lautlos durch den Raum, an den beiden Schnarchern vorbei. Hoffnung keimte auf, dass ich fliehen und meiner Entmannung entgehen könnte. Ich suchte die schallgedämmten Wände nach einer Tür ab. Ich fand eine Klinke, drückte sie. Leicht knarrend schob ich die Tür auf. Ein Gang, am Ende eine weitere Tür. Behutsam schloß ich die erste Tür hinter mir, ging unhörbar den Gang entlang. Die nächte Klinke ließ sich auch öffnen. Frische Luft strömte herein und kühlte meinen nackten, schweißnassen Körper. Es war dämmrig draußen, vermutlich früher Morgen. Ich blickte auf eine freie Fläche, dahinter Bäume. Irgendwo ein Industriegebiet. Leise schloß ich die Tür, presste mch an die Wand des Gebäudes und schaute mich um. Ich hielt den Atem an und lauschte. Vögel, in der Ferne eine Strasse. Vorsichtig schlich ich mich an der Wand entlang. An der Ecke des Gebäude hielt ich an. Nur 20, 30 Meter entfernt war ein Tor, dahinter eine asphaltierte Straße. Das Tor stand auf. Es gab kein Halten mehr. Nackt wie ich war rannte ich auf das Tor zu. Mein Schwanz baumelte auf und ab, der Hoden tanzte alleine im Sack. Kurz vor meiner Freiheit hörte ich hektisches Rufen hinter mir. Schreie, das Geräusch schwerer Stiefel, rennende Menschen. Es waren nur noch wenige Meter, als mich etwas in den Rücken traf. Ein Stein? Ein Messer? Eine Kugel? Ich stolperte noch einige Schritte weiter, dann spürte ich einen Schmerz am rechten Wadenbein. Ich stürzte zu Boden, rutschte mit meiner nackten Haut über den Asphalt. Meine Flucht war gescheitert.

Kommentare

  • TeddyBalu
    TeddyBalu am 30.12.2016, 11:11:41
    Hm, gelesen und nicht das Richtige für mich. Gut, Anderen gefällt's eventuell.
    Deshalb auch keine Bewertung da ich diese Story nicht bewerten kann und will.
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