von (gelöschter User) am 17.4.2007, 15:59:50 in
Sie+Er
Der Kurschatten
Es ging mir schon seit langem nicht gut, ich stand täglich neben mir. Der Arzt meinte, ich habe ein „burn-out-Syndrom“. Es war mir ziemlich egal, wie sich mein Zustand nannte, ich wollte nur hier weg! Weg von meinem „Zuhause“, weg von der Arbeit, weg von allen Verpflichtungen, ich war völlig fertig.
Und so ging alles schneller als ich dachte… ich sollte zur Kur!
Was mich da erwartete, werde ich hier erzählen.
Mit voll gepackten Koffern machte ich mich auf den Weg und versuchte bereits im Zug etwas abzuschalten.
Was würde mich dort erwarten? Welche Leute würde ich kennen lernen? 1000 Fragen, die mir durch den Kopf gingen…
Ich war am Ziel, der Zug hielt und ich wurde bereits vom Bringdienst der Klinik vor dem Bahnhof erwartet.
Mir war mulmig zu Mute auf der Fahrt zur Klinik, doch meine „Bauchschmerzen“ verflogen relativ schnell, als die Klinik in Sicht kam.
Nach Erledigung der Formalitäten und ersten Eindrücken von Leuten, die im Foyer das ankommende „Frischfleisch“ inspizierten, war ich gespannt auf das Abendessen, das nach Bezug meines Zimmers stattfand. Mit wem würde ich zusammen sitzen? Was erwartetet mich? Ich ließ alles auf mich zukommen.
Im Ess-Saal fiel mir gleich ein etwas korpulenter, aber gut aussehender Mann auf, der mit seinen dunklen Haaren und seiner Gesamterscheinung durchaus als Südländer hätte durchgehen können. Er grüßte mich freundlich, wie einige andere und meine Tischnachbarn auch. Also…sagte ich mir, bilde Dir nichts ein!
Die ersten Tage vergingen und dieser bewusste Mann versuchte ständig in meine Nähe zu kommen, sich mit mir zu unterhalten usw. Bei diesen Unterhaltungen erfuhr ich, dass er verheiratet sei, drei Kinder hatte und einige Jahre jünger war, als ich…. Ein durchaus netter Typ.
Wir gingen oft mit einigen anderen Abends zum tanzen und… wow, tanzen konnte er und…
fasste dabei richtig zu, dass mir heiß und kalt wurde.
Ständig versuchte ich die aufsteigenden Gefühle zu verdrängen und wenn er mich tagsüber fragte, ob wir gemeinsam spazieren gehen wollten, sagte mein Inneres nein und mein Mund
wie von selbst „ja gern“.
So kamen wir uns doch näher! Wie selbstverständlich bot er mir seinen Arm, den er nach einigen Tagen dann auch wie selbstverständlich um meine Schulter legte. Ich ließ es einfach geschehen…Viel zu lange hatte ich Berührungen entbehren müssen und es war wie eine Sucht nach Zärtlichkeit.
Nach einem dieser Spaziergänge gingen wir zu ihm ins Zimmer, obwohl gegenseitige Besuche (Männer und Frauen waren strickt getrennt) nicht erlaubt waren. Er wollte mir nur „etwas von seiner Familie und Briefe seiner süßen Kinder“ zeigen, doch es kam ganz anders!
Kaum im Zimmer fielen wir uns in die Arme, was tat ich bloß? War ich verrückt geworden?
Er fing an, zärtlich in meinen Haaren zu wühlen, sie hinter meine Ohren zu streicheln, seine Hände wanderten über meinen Körper, so dass mir ein kalter oder doch ehr heißer Schauer nach dem anderen über den Rücken lief. Oh Gott, war das schön, nein… ich wollte es nicht… doch, ich wollte es wohl, ich wusste nicht mehr wie ich mich verhalten sollte!
Langsam zog er mich aus und ich ließ es geschehen. „Komm“ sagte er leise und führte mich auf’s Bett. Ich ließ seine Streicheleinheiten einfach zu, ohne selbst welche zurück zu geben.
Ständig schloß ich die Augen und öffnete sie wieder um zu sehen, dass ich das alles nicht träumte….
Die Tage gingen dahin und wir trafen uns nun regelmäßig. Aber bei ihm im Zimmer, nein, weit gefehlt… er kam zu mir.
Bereits morgens um 6.30 Uhr klopfte es zaghaft an der Tür. Ich war noch völlig verschlafen,
dachte es sei die Schwester und machte auf. Weit gefehlt, er drängte sich ins Zimmer, legte den Finger auf den Mund und symbolisierte, ich solle mich still verhalten. Schon lag er neben mir und begann mich zu liebkosen. Seine zärtlichen Hände suchten sich einen Weg durch mein Hemdchen zu meinen bereits harten Knospen. Zärtlich und dann immer stärker knetete er sie, dass ich mir bewusste wurde, wie mich das erregte und ich total feucht wurde. Er küsste meine Brüste und ging mit seiner Zunge tief und tiefer. Seine Finger spielten an meiner Lustperle, mein Atem war kaum zu kontrollieren und ich meinte, man müsste im Flur mein Herz klopfen hören. War das geil, auch wenn mein Kopf immer wieder fragte, was ich da eigentlich tue? Ich war so ausgehungert und ich wollte ihn einfach ganz spüren….
Er brachte mich zu einem Orgasmus, den ich so selten erlebt hatte.
Jedoch so schnell und leise, wie er zu mir gekommen war, war er auch schon wieder fort.
Beim Frühstück sprühten zwischen uns förmliche Lustfunken hin und her und jeder wusste, was der andere in diesem Moment dachte.
Jeden Morgen kam er zu mir. Ich wartete voller Herzklopfen täglich darauf. Die Augenblicke des Zusammenseins waren unbeschreiblich. Er setze mich auf die Anrichte und stieß seinen Schwanz hart in mich hinein. Der Schrank berührte ziemlich laut bei jedem Stoß die Wand, so dass es eigentlich jeder hören musste, dieses „tock, tock tock und schneller werdend“. Mein Herz klopfte jedes Mal bis zum Hals, weil ich gerade diesen Kick, eventuell erwischt zu werden, kaum noch bezwingen konnte. Er fickte mich auf dem Stuhl, ein anderes Mal warf er mich nach vorne auf den Tisch und nahm ich von hinten. Selten war ich vorher so erregt gewesen, so feucht, …“ja, gib’s mir, stoß tiefer“
bloß nicht laut schreien… seine Hände waren überall…
So ging das für die restliche Zeit der Kur. Noch nie in meinem Leben hatte ich soviel Sex hintereinander gehabt, noch nie im Leben hatte ich ständig Angst, erwischt zu werden, noch nie im Leben hatte ich so ein schlechtes Gewissen, noch nie im Leben war der Kick, es immer wieder zu tun, so groß gewesen!
Wie sollte es nur werden, wenn es wieder nach Hause ging? In der letzten Nacht vor der Abfahrt blieb er bei mir. Wir liebten uns unzählige Male. Er liebkoste mich am ganzen Körper, eine Gänsehaut jagte die nächste. Ich wollte ihn nicht loslassen, küsste ihn überall, liebkoste seinen geilen Schwanz, leckte sanft am Schaft rauf und runter… er versuchte seine Geilheit leise zu unterdrücken, obwohl er am liebsten alles beim Orgasmus aus sich heraus geschrien hätte…. Wir haben uns nach der Kur noch zweimal gesehen, es blieben nur Erinnerungen und es war nie wieder so, wie in unserem kleinen Nest in der Kur…..