Story: Unverhofftes Nacktbaden mit Höhepunkt

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von (gelöschter User) am 30.9.2006, 02:13:35 in Sie+Er

Unverhofftes Nacktbaden mit Höhepunkt

Sonja ist meine neue Flamme. Blitzende Augen, helles Lachen, knackiger Körper und viel Humor. Ja, ein Superweib! Viel haben wir ja nicht zusammen, ich arbeite noch dran und träume feucht. Gestern hab ich vorgeschlagen, mal zusammen schwimmen zu können. So ganz beiläufig. Ist ja nix dabei. Natürlich würde ich schon gern viel Haut sehen. Und spüren! Gibt ja bestimmt die ein oder andere Berührung. Wär schon schön!
Und: Sie hat ja gesagt! Heute also 11 Uhr im Hallenbad, bei uns in einer Kleinstadt am Niederrhein. Ich rasier mir die Brust, pack die Badehose ein, ebenso Handtücher und Duschgel. Na ja, die Kondome - ach, ich tu sie in die Tasche, ganz unten rein. Brauchen werde ich die wohl kaum, allenfalls bei der Handarbeit danach...
Punkt elf steh ich vorm Hallenbad. Mein Herz klopft stärker als ich gedacht hätte. Hoffentlich hörts keiner. Hoffentlich hört SIE es nicht! Männer müssen cool sein, oder? Es wird fünf nach, zehn nach elf. Mein souveränes Dauergrinsen beginnt zu schmerzen. Krampfhaft bemühe ich mich um Lockerheit. Verbanne den Gedanken, dass sie nicht kommen könnte, mich versetzen könnte, aus meinem Hirn.
Fünf vor halb. Wie lange kann ich warten, ohne mich lächerlich zu machen? Meine rechte Gesichtshälfte fühlt sich schon gelähmt an, das Lächeln muss ich zumindest halbseitig aufgeben. Was, wenn sie einen Unfall hatte? Ein ungutes Gefühl beschleicht mich: Unsicherheit. So was kann sich ein balzender Mann gar nicht leisten!
Endlich, ja: endlich kommt ihr weisser Corsa um die Ecke geschossen, rollt auf den Parkplatz. Lässig schlendere ich hinüber, knete meine milchsäuregeladenen Backen wieder locker. Hektisch springt Sonja aus dem Auto, ruft mir ihre Entschuldigung zu. Wir begrüßen uns mit knapper Umarmung - ach, ein bißchen mehr dürfte es sein! Sie hatte ihren Badeanzug vergessen, erzählt sie lachend, und das erst auf halber Strecke gemerkt. Mußte zurück, darum dauerte es so lang. Ich lache mit. Denke aber insgeheim, dass sie ohne Badeanzug doch auch ganz apart wäre.
Wir schlendern ins Bad, zahlen den Eintritt und verabschieden uns in die Umkleiden. Zügig streife ich die Klamotten vom Leib, stopfe sie in das Netz am Kleiderbügel, und schlüpfe in die Badehose. Im Nu bin ich an den Spinden, hänge den Bügel rein, werfe den Euro in den Schlitz - und wundere mich: Kommt da doch ein nackter Mann heran, auch so einen Kleiderbügel in der Hand, und mustert mich erstaunt. Ich schließ den Spind, ziehe den Schlüssel ab und vermisse jede Idee, wie ich auf den Nackten reagieren soll. Er hängt ganz ruhig seinen Bügel in einen Spind zwei Meter von mir entfernt. Er ist um die 40, muskulös, gepflegt, beschnitten. Und hat so gar nichts von einem Psycho. Er zieht auch den Schlüssel ab, läßt seinen Blick dann über meinen Körper gleiten, bleibt an der Badehose hängen. "Heute ist Sonntag", sagt er knapp. Ich nicke. Es ist Sonntag. In der Kirche war ich wieder mal nicht. Soll ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben? Vermutlich, aber das meint er gar nicht. "Sonntag ist hier FKK", sagt er, während er sein Schlüsselband ans Armgelenk bindet. Meine Gedanken rasen. Ja, sowas habe ich schon mal irgendwo gelesen. Dass hier neuerdings Nacktbaden ist. Einmal pro Woche. Hmm, und zwar - ja, ich entsinne mich: sonntags. Ich nicke langsam. Der Nackte schaut mich freundlich lächelnd an, läßt seine Augen wieder auf meine Badehose blicken. Eine unzweideutige Aufforderung.
Mein Puls rast. Eigentlich habe ich gar nichts dagegen, nackt zu sein, nein, ich genieße es sogar, fühle mich so frei dabei, vor allem zwischen den Beinen, natürlich. Aber was ist mit Sonja? Ich habe sie hierher gebracht. Wollte es ganz sachte angehen lassen. Und nun sowas! Was muss sie von mir denken! Welch plumper Trick! Und so hinterhältig!
Mein schiefes Lächeln wird missverstanden. "Hast du da nichts?" fragt mich der Nackte, meinem Unterleib zunickend. Ich schaue ihm in die Augen. "Doch, doch", sage ich mit einer schrecklichen Fistelstimme. Ich räuspere mich. Wie ein pubertierender Jüngling, der sich vor sich selbst schämt. Um jeden Zweifel an meiner Reife auszuräumen, streife ich mir entschlossen die Hose von den Hüften. "Ich - äh - bin nicht allein hier", erläutere ich währenddessen: "Und sie, ja, also sie weiss auch nichts davon!" Mit einem kurzen Blick deute ich auf meine entblößten Genitalien. Der Mann lacht schallend. "Tja,", sagt er, "da hast du was zu erklären." Grinsend geht er an mir vorbei zur Dusche.
Kopfschütteln sperre ich den Spind wieder auf, um meine Badehose hinzulegen. Was sage ich Sonja? Wie wird sie reagieren? Wie kann ich ihr nur... Meine Gedanken werden unterbrochen von einem kurzen "Da bist du!" Ich wende den Kopf. Es ist Sonja. Den Kleiderbügel in der rechten Hand eilt sie heran. In der linken Hand baumelt ihr Badeanzug. Sie ist nackt. Ich schließe die Augen. Oh ja, gerne würde ich jede Rundung ihres Körpers mit den Augen aufsaugen. Aber ich fürchte mich vor der Standpauke, die ich jetzt gerechterweise zu erwarten habe. Vor dem Vorwurf, ein kalt berechnendes, machistisches Arschloch zu sein.
Das Patsch-patsch der nackten Füsse kommt zum Stehen. Sonja muss genau vor mir sein. Ich öffne zaghaft die Augen - und sehe eine gerunzelte Stirn, funkelnde Augen. "Warum hast du mir das nicht gesagt?" Ein Fauchen ist es nicht, das ist schon mal gut. Ihre Verärgerung scheint sich in Grenzen zu halten. Ich räuspere mich, drehe mich dann mit dem ganzen Körper zu ihr, nackt wie ich bin. Einem uralten biologischen Programm gehorchend rutscht ihr Blick runter zu meinen Geschlechtsteilen. Zum Glück ist mein Schwanz nicht völlig eingezogen, ja, die ganze Situation hat sogar ihre erregende Seite, so dass ich ganz gut da stehe. Sonjas Augenbrauen heben sich, das Stirnrunzeln verschwindet. Ich bin erleichtert. Ich bin stolz. Instinktiv weiss ich, dass jetzt alles gut wird. Wie ertappt saust Sonjas Blick wieder nach oben, zu meinen Augen. Ich lächele. Sie lächelt. Mein Lächeln schwillt zu einem breiten Grinsen an, sie lacht ihr helles Lachen. "Ich wußte es doch auch nicht", sage ich fröhlich. "Dann sollte es wohl so sein", giggelt sie, wobei ihre Brüste leicht auf- und abwippen. Sie bemerkt meinen Blick und lacht noch mehr. "Es ist alles ok", haucht sie, "ob früher oder später ist ja auch egal." Mein Herz springt zehn Meter hoch: Sie will auch! jauchze ich innerlich.
Wir gehen schwimmen. Ziehen unsere Bahnen, mal um die Wette, mal planschend. Berühren uns erst wie zufällig, dann immer öfter, dann suchen wir gezielt viel Hautkontakt. Schließlich stehen wir eng umschlungen im Nichtschwimmerbereich, versenken unsere Blicke ineinander - und merken, wie auch mein Glied sich anschickt, sich zu versenken. "Wir müssen", sagte sie zärtlich. Ich stimme ihr zu. "Ich schwimme erst noch ein, zwei Bahnen, damit ich raus kann", sage ich. Sie lacht, ich kraule.
Nach dem Duschen treffen wir uns nasstropfend am Spind wieder. "Welche Umkleide nehmen wir?" fragte sie leise. Wir? Ich könnte schreien vor Glück! Und denke sofort, dass es vielleicht doch gut war, die Gummis einzupacken. Keine 60 Sekunden später haben wir die Umkleidetür hinter uns verschlossen und lassen unsere Leiber aneinander klatschen, umarmen uns wild, züngeln in unseren Mündern. Meiner ist sofort hart wie ein Pfahl. Sie schiebt ihr rechtes Bein an mir hoch, um das Eindringen zu erleichtern, dann nehme ich sie stehend. Wir keuchen leise, wir ficken langsam. Ich meine zu spüren, wie die Spermien aus meinen Hoden in den Unterleib wandern. "Moment", flüstere ich, küsse sie und gleite wieder sanft aus ihrem Körper. Mit zitternden Händen fingere ich ein Kondom aus meiner Sporttasche, reisse die Packung auf, reiche ihr das glibbernde Gummi. Sie nickt zustimmend, streift mir geschickt das Kondom über den Phallus. Dann schiebe ich mich wieder zwischen ihre Beine. Wir ficken schneller. Sie umarmt mich kräftig, zieht nacheinander beide Beine hoch, hakt sie an meinen Oberschenkeln ein. Ich verliere das Gleichgewicht. Krachend und zappelnd stoßen wir gegen die Kabinentür. Mit aufgerissenen Augen spritze ich in das Kondom, sie beißt mir in die Schulter, um orgiastische Schreie zu unterdrücken. Wir keuchen, wir schwitzen, wir sinken auf die Knie. Wir sind glücklich. Ein wunderbarer Schwimmausflug! Gott sei Dank gibt es den Nacktbadetag.

Kommentare

  • Anonym
    von einem Mitglied am 03.09.2013, 00:40:28
    Eine wunderbare Wendung, ist mir leider noch nie passiert.
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