Story: Eine Weihnachtsgeschichte

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von (gelöschter User) am 23.12.2003, 11:08:31 in Sie+Er

Eine Weihnachtsgeschichte

"Der gefällt mir. Was soll der kosten" wurde ich von der Dame mit den Rehaugen gefragt. "25€. Aber da heute schon Heiligabend ist und SIe eine nette Dame sind, gebe ich ihn für 20€ weg." Sie lächelte mich an und nickte zustimmend. Ich Griff mir die Tanne und verpackte sie gleich. Befestigte noch ein paar Bänder, damit sie das Bäumchen besser transportieren konnte.

"Vielen Dank. Jetzt muss ich nur noch sehen, wie ich ihn aufgestellt bekomme" sagte sie ein wenig traurig als sie den Baum entgegennimmt. "Macht das nicht ihr Freund oder Mann?" wollte ich wissen. "Oh Entschuldigung. Geht mich ja eigentlich auch nichts an." "Nein. Ist schon ok. Ich habe keinen Partner. Aber auch wenn ich Weihnachten alleine verbringe, möchte ich es doch trotzdem schön haben." Ich schaute sie wohl mit etwas mitleidigem Blick an und meinte "Das tut mir leid. Wenn ich darf, möchte ich einen kleinen Vorschlag machen. Ich bin sicher nicht enttäuscht, wenn sie ablehnen". Sie blickte mich an und schien auf meine Frage zu warten. "Was halten sie davon, wenn ich Ihnen gleich beim Aufstellen des Baumes helfe. Meine Ablösung kommt in ein paar Minuten und dann habe ich Feierabend." Sie schaut mich weiterhin fragend an. "Werden sie denn nicht erwartet? Ihr Lieben warten doch garantiert auf sie?" "Nein. Meine Eltern leben nicht mehr. Mit den sonstigen Verwandten habe ich keinen Kontakt und eine Freundin oder so etwas habe ich zur Zeit auch nicht." Sie schaut mich noch einige Sekunden an und erwiedert dann "Das tut mir leid. Wenn das so ist und sie mir die Freude machen ... Ich hätte nichts dagegen, wenn sie mir den Baum aufstellen. Ich wohne nicht weit von hier. Wenn ich darf, lasse ich ihn noch kurz hier und besorge noch etwas. Bin dann gleich wieder hier und hole sie ab. Ok?" "Ok" sage ich noch und sehe sie dann auch schon Richtung Einkaufszentrum zu gehen.

Einige Minuten später ist sie auch wieder da. Mein Kollege war auch schon da und so konnte ich dann auch verschwinden. Ich verabschidete mich und ich ging, mit der Tanne unter dem Arm, der Frau hinterher. "Ach übrigens. Ich bin Dagmar. Können mich auch duzen. Bei Sie fühle ich mich immer so alt" Ich lachte kurz auf. "Ok, Dagmar ich bin Klaus. Geht mir aber ähnlich." "Darf ich fragen, was Du sonst so machst ausser Weihnachtsbäume zu verkaufen?" fragte Dagmar. "Ich bin ansonsten 'Ich'-Ag und biete für die Elektronikbranche diverse Dientsleistungen an. Aber über Weihnachten läuft da ja nicht viel und so verdiene ich mir noch etwas dazu. Und was machst Du, wenn ich fragen darf?". "Ich bin Sozialberaterin für Schulen. Ist manchmal ganz schön anstrengend. Die Gewaltbereitschaft hat doch merklich zugenommen in den letzten Jahren. Aber der Job hat auch Vortile. Habe auch viele freie Tage ... Wir sind übrigens da, an meinem bescheidenen Reich." Wir standen vor einem weiss verputzten Mehrfamilienhaus. Etwas ältere Bauert, schätze ich. Sie schloss die Tür auf und hielt sie für mich offen, damit ich gut durchkam. Dagmar wohnte im ersten Stock. Dort hielt sie mir ebenso die Tür auf.

"Stellst Du ihn mir bitte erst einmal in die Küche. Wäre sehr lieb von Dir." Forderte sie mich auf. Das machte ich doch gerne. In der Küche stand noch etwas Geschirr rum, war aber ansonsten nett eingerichtet. "Oh. Entschuldige die Unordnung. Habe ja nun wirklich nicht mit Besuch gerechnet." entschuldigt sie sich für die leicht Unordnung. "Das ist doch nun wirklich nicht so wild. Sieht aber gut aus Deine Küche. Wenn der Rest der Wohnung auch so aussieht, könnte es mir gefallen." Dagmar lächelte mich an und nahm mich an die Hand. Etwas überracht folgte ich ihr. Sie zeigte mir alle Zimmer. Sogar ihr Schlafzimmer blieb vor meinen Augen nicht verschlossen. Mir gefiel ihre Wohnung. War ganz nach meinem Geschmack "Möchtest Du was trinken, bevor Du für mich arbeitest? Einen Kaffee, Cola oder doch eher ein Bier oder so etwas? Oh. Ich glaube Bier habe ich nicht gerade nicht da." "Macht doch nichts. Wenn es recht ist, nehme ich gerne eine Cola. Bier trinke ich eigentlich sowieso nicht" Sie lächelte mich wieder an und verschwand um mir die Cola zu holen. Ich schaute mich im Wohnzimmer um. Sehr schön eingerichtet. Im modernen Stil und nicht zu viel 'Staubfänger'. In der einen Ecke stand ein kleiner Tisch mit dem Tannenständer. Da sollte sie also hin.

"Bitte schön. Setz Dich doch bitte. So viel Zeit muss sein." Dagmar reicht mir ein Glas mit der Cola. Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile bis ich meinte das wir langsam mal anfangen sollten. Dagmar stimmte mir zu und wir begannen den Baum aufzustellen. Das ging doch recht schnell und er stand in voller Pracht da. "Ähm. Ich möchte nicht ausverschämt sein. Hilfst Du mir noch kurz beim schmücken?" fragte Dagmar ein wenig schüchtern. "Wenn ich darf. Gerne" Man konnte in diesem Moment die Sonne auf ihren Gesicht erkennen. Irgendwie gefiel sie mir. Sie holte einen Karton aus einer anderen Ecke. Dort waren diverse Kugeln, Lametta und alles was man zum Baumschmücken benötigt.

Die Kugeln hingen auch und nun gin es ans Lametta. Auf einmal merkte ich einen Regen von Lametta auf mich "Siehst Du? Nun bist Du auch ein Weihnachtsbaum" und lachte mich dabei an. Ich nahm ebenso ein Büschel und überwarf sie damit "Du bist jetzt auch einer." Dies ging einige male hin und her, so das wir beide voll mit Lametta waren. Wir schauten uns in die Augen und wussten es von diesen Augenblick wohl beide. Es hat zwischen uns gefunkt ...

Wir standen wohl einige Sekunden star da und sahen uns nur an. "Wir sollten es wohl mal wieder einsammeln." brach sie das schweigen und begann mich vom Lametta zu befreien. Das gleiche tat ich bei ihr. Wir kamen uns dabei immer näher und da geschah es. Wir versanken in einen tiefen Kuss. Als wir uns wieder lösten bot sie mir noch etwas zu trinken an. Ich nahm das Angebot an und wir setzten uns wieder auf die Couch und unterhielten uns noch einige Zeit. Irgendwie musste wir aber gegenseitig die Nähe des anderen spüren und wir hielten uns an den Händen. Eigentlich müsste ich mich jetzt verabschieden aber ich wollte nicht. Ich wollte bei ihr bleiben. Vielleicht für immer. Das wäre aber unhöflich. Auch wenn Heiligabend war, und sie ansonsten alleine war, konnte ich mich ja nicht einfach einladen.

"Du ... Magst Du ... ich meine ... Möchtest Du nicht hierbleiben? Ich habe was schönes zu Essen vorbereitet und das reicht garantiert auch für zwei. Du bist doch auch alleine." Als Dagmar die Frage schüchtern stellte hüpfte mein Herz in Dreieck. "Ja. Ja. Unwahrscheinlich gerne" gab ich ihr zu verstehen. Ihre Augen blinzelten und sie gab mir wieder einen Kuss. "Ich werde mich mal ums Essen kümmern" Ich nickte und sie verschwand auch schon in der Küche. Ob sie es war? Ich habe da ja noch ein kleines Problem, welches mir sehr wichtig war. Ich werde sie wohl oder übel heute dann noch fragen müssen. Auch wenn das heissen sollte, das es aufhört bevor es angefangen hat. Naja. Auf jeden Fall folgte ich ihr kurze Zeit später um ihr zu helfen.

Das Essen war köstlich. Sie war eine gute Köchin. Ich kochte zwar auch gerne, aber Ihre Qualitäten konnte ich nicht erreichen. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt. Nach einiger Zeit kamen wir auf vergangene Beziehungen zu sprechen und sie erzählte mir, was mit Ihrem Ex-Freund war "Naja. Ich habe mich von ihm getrennte, weil er mich nur noch als Sex-Objekt gesehen hat. Am Anfang hatte es mir ja gefallen. Ich bin sicher nicht Prüde, was das angeht. Aber mich nur 'benutzen' zu lassen ist nun nicht mein Ding." Ich wunderte mich ein wenig über ihre Offenheit. Aber das machte sie nur noch liebenswerter. "Und wie kam es dazu. Falls Du es mir verätst" Sie erzählte etwas zögernd weiter "Ich ... Ich .. muss Dir noch etwas sagen. Das hängt auch damit zusammen, warum mich mein Ex wohl nur als Objekt gesehen hat. Naja. Ich ... Ich ... bin überzeugte Nudistin. Das heisst, das Du mich hier in einem Kleid siehst ist eigentlich schon eine Ausnahme. Die Männer, die ich bisher kennengelernt habe, haben dies aber immer missverstanden und haben mich entweder dann nur noch als Nymphe angesehen oder fanden es sogar abstossend. Wenn Dir das nicht gefällt wäre ich Dir nicht böse, wenn Du den Kontakt wieder aufgibst. Aber wenn Du mit mir zusammen kommen möchtest, erwarte ich auch, das ich als Frau gesehen werde. Hoffe ich habe Dir jetzt keinen Schock versetzt. Aber ich habe schon zuviele schlechte Erfahrungen gemacht."

Ich musste sie wohl Stunden angesehen haben. Zumindest kam es mir so vor. "Allerliebste Dagmar. Liebes Engelchen. Darüber wollte ich auch mit Dir reden. Ich habe nämlich ein ähnliches Problem. Ich bin selbst überzeugter Nudist und die meisten Frauen lassen mich dann meist sitzen, wenn sie es erfahren. Sie finden es nur eklig oder abstossend. Oder sie denken nur, das ich ständig ... Na du weisst schon." Man konnte wieder die hellste Sonne auf Dagmars Gesicht sehen. "Würde es Dich dann nciht stören bzw. würdest Die nicht gleich über mich herfallen, wenn wir es uns nachher noch nackt gemütlich machen würden?" fragte sie wieder etwas vorsichtig. "Können wir gerne machen. Und glaube mir, wenn Du es nicht möchtest wird auch nichts passieren. Das selbe erwarte ich ja auch." Sie lächelte wieder und wir beide standen auf um den Tisch abzuräumen.

Als wieder alles sauber war ging Dagmar ins Schlafzimmer und fragte dabei "Kommst Du mit. Will endlich die störenden Klamotten loswerden. Geht es Dir nicht auch so?" Ich konnte da nur zustimmen. Normalerweise wäre ich schon längst zu Hause und würde mich wieder ohne Klamotten bewegen. Also folgte ich ich. Ihr. Wir zogen uns beid erecht schnell aus. Sie sah Klasse aus. Sogar rasiert war sie. Das hat mein Kleiner auch gerochen. Dagmar schaute ihn ein wenig interresiert an "Ich scheine ihm zu gefallen." Sie nahm mich an die Hand und wir machten es uns auf der Couch mit einer guten Flasche Wein und einem schönen Film gemütlich. Der Baum leuchtete. Mein Engel kuschelte sich an mich und wir beide spürten wohl die gewisse Erotik in der Luft. Ist ja wohl auch nicht ungewöhnliches. Meine Erregung wollte absolut nicht geringer werden. Mir war es regelrecht peinlich.

Der Film war gerade zu Ende und ich wollte gerade den Vorschlag machen, das wir noch einen anderen sehen könnten als Dagmar ein wenig fluchend sagte "Ach verdammt. Warum halte ich mich zurück? Ich bin scharf auf Dich. Du willst es auch, wie man ja deutlich sehen kann. Also was solls ..." Dagmar stürzte sich auf die Knie nahm meinen Schwengel in die Hand und wichste ihn ein paar mal. "Komm fick mich schnell durch. Ich laufe ja fast schon aus. Du hast mich den ganzen Abend schon erregt." Sie legte sich breitbeinig auf die Couch und ich lies sie nicht sehr lange warten. Mit einen heftigen Stoss drang ich in sie ein. Sie schrie geradezu auf. Jeden Stoss von mir erwiederte sie mit einem "Ja. Klasse. Weiter. Endlich". Es dauerte nicht lange bis sie mir fast ins Ohr schrie "IIIiiicccchhh kkkoooommmee". Ich war aber noch nicht so weit und konnte sie noch zum nächsten Höhepunkt jagen, bis ich mich in sie ergoss. Wir blieben noch eine Weile so bis wir uns in alle Ruhe den nächsten Film ansehen konnten.

"Darf ich noch was fragen?" unterbrach Dagmar die Stille, die wir die letzten Minuten hatten. "Bleibst Du heute Nacht hier ... Und vielleicht morgen ... oder übermorgen ... oder" Ich grinste sie an und erwiederte nur "Unwahrscheinlich gerne mein süsser Engel." Ich gab ihr noch einen Kuss und wir verbrachten noch einen sehr schönen Abend zusammen. In der Nacht kamen wir aber nicht allzu viel zum schlafen ...

Tja. Das war vor einigen Jahren. Heute haben wir wieder Heiligabend und ich bin unwahrscheinlich glücklich, meiner Dagmar damals den Vorschlag gemacht zu haben. Auch wenn ich so in die blitzende Augen unserer süssen Tochter sehe, wenn sie die Geschenke auspackt, bin ich der glücklichste Mensch der Welt. Ich wünsche allen auf diesem Wege eine wundervolles, liebevolles Weihnachtsfest und hoffe von ganzen Herzen das es denen, denen es zur Zeit nicht allzu gut geht, es sehr bald wieder besser geht.

In diesem Sinne
Thomas

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