Story: Das Bootsabenteuer Teil I

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von (gelöschter User) am 15.1.2006, 09:52:43 in Sie+Er

Das Bootsabenteuer Teil I

Im Sommer genieße ich es immer, lange Strecken zu schwimmen. Es gibt hier noch ein paar herrliche klare Seen. Eines Tages geschah folgendes...

...den See verrate ich natürlich nicht! Wenn es sehr warm ist, kann man lange Strecken schwimmen. Ich habe schon ein Stückchen hinter mir. Da ich mit den Flossen schwimme, liege ich auf dem Rücken und drehe mich nur ab und zu um. Das Wasser umströmt mich, es ist ein schönes Gefühl. Plötzlich sehe ich aus dem Augenwinkel heraus ein Ruderboot zu meiner Seite. Da ich nichts an habe, drehe ich mich erst mal um (denn das Wasser ist sehr klar) und kraule per Brust weiter. Am Ende des Boots sitzt eine schlanke und rötlichblonde Sie und planscht mit ihren Beinen ein wenig im Wasser herum. Sie lächelt schelmig. Anscheinend hat sie mich schon länger beobachtet, wie ich auf das Boot zu schwamm. Sie scheint alleine im Boot zu sein. Ich grinse verlegen zurück und schwimme langsam weiter. Sie hat ein Bikini an, das rote Oberteil verhüllt und betont gleichzeitig ihre kleinen und sehr schönen Brüste. Meine Blicke merkt sie natürlich, sie schüttelt lächelnd leicht ihren Kopf - sie hat wohl meine Gedanken gelesen. Ich fühle mich ertappt und schwimme weiter. Schade - ich hätte sie gerne wenigstens nass gespritzt.

In dieser Sekunde planscht es. Ich blicke zurück und habe eine Ladung Wasser im Gesicht. Sie scheint wohl auf den selben Gedanken gekommen zu sein. Schon holt sie mit ihre rechten Hand aus, um dieses Späßchen zu wiederholen. Ich tauche schnell unter, durch die Flossen ist es leicht, die kurze Strecke zum Boot zurück zu tauchen und das Boot zu untertauchen. Auf der anderen Seite des Bootes tauche ich auf. Möglicherweise hat sie damit nicht gerechnet. Mit einer Flosse spritze ich reichlich Wasser zu ihr hinauf. Sie juchzt auf und lacht. Um meinen Wasserspritzern auszuweichen, windet sie sich schnell zur Seite. Dabei rutscht der ein Bikiniträger von ihrer linken Schulter runter. Zufall? Zufall!

Das genügt aber, um das gewisse Krabbeln in meiner Bauchgegend zu erzeugen....
Ein Schelm, der schlechtes dabei denkt! Sie gibt sich nicht die Mühe, den Träger wieder über die Schulter zu ziehen. Sei weiß, dass dieses kleine Detail bereits seine Wirkung zeigt. Ich bin gespannt, wie weit dieses Spielchen noch geht.

Ich weiß nicht, wie lange wir jetzt schon unseren kleinen Schabernack treiben. Mittlerweile ist reichlich Wasser durch die Gegend gespritzt worden. Da ich ja im Wasser bin, ist das für mich nicht so tragisch. Aber das unbekannte schöne Wesen vor mir im Boot ist klatschnass. Und der Bikini ist natürlich durchnässt und zeichnet ihre wunderbaren Perlen auf den Brüsten nach. Nur ich bekomme jetzt ein Problem. Mir wird kalt. Zurück zum Ufer wo mein Rad ist und meine Sachen liegen, sind es einige 100 m. Und vor allem – ich habe nichts an! Ich würde gerne für ein paar Augenblicke in das Boot steigen und ein wenig Sonnenwärme tanken. Nur habe ich Angst, dass sie dies für zu aufdringlich hält und ich damit den Zauber unserer Planscherei zerstöre. Eine pikante Situation - ob sie es ahnt?

Sie ahnt es! Mit einer angenehmen Stimme ruft sie mir zu, ob ich denn mit meinen mittlerweile blauen Lippen und meinem zitternden Körper noch lange aushalte? Ich fühle mich durchschaut! „Darf ich kurz?“ frage ich. Sie nickt. Mit einem kurzem Schwung stemme ich mich am Bootrand hoch und hieve mich „an Bord“. So ungeniert, wie sie mich die ganze Zeit schon im Wasser betrachtet hat, werde ich auch jetzt begutachtet. Ich habe plötzlich das aufregende Gefühl, dass unser Spielchen noch nicht beendet ist. Und der Träger auf der linken Schulter ist immer noch unten!

Die Stimmung ist knisternd, dass spüren wir beide. Aber ich traue mich nicht, den Anfang zu machen. Das Boot treibt langsam in Richtung Ufer. Keiner von uns beiden spricht ein Wort, wir lächeln uns verlegen an. Wir haben uns noch nie gesehen, dennoch habe ich nicht den Eindruck von Fremdheit. Ich hocke auf der Sitzfläche an der Spitze des Bootes und zittere mich warm. Die Oberschenkel sind angewinkelt – nur nicht zu viel Nacktheit preisgeben. Sie sitzt am anderen Ende, einige Wassertropfen funkeln noch auf ihrer Haut. Ich kann es nicht glauben. Der Bikiniträger der rechten Schulter hängt jetzt auch wie sein Partner nur noch lose über dem Oberarm. Ich habe nicht mitbekommen, wann das passiert ist! Meine Beine ziehe ich noch enger an den Oberkörper, denn meine Erregung wächst und mit ihr wächst noch jemand. Wenn sie das sieht, ich glaube, ich werde schon knallrot. Für einen Moment überlege ich, die Flucht ins Wasser anzutreten und ihr dann noch einmal zu zuwinken. Aber ich spüre auch, dass ich mir das später nie verzeihen werde, wenn ich jetzt kneife.

Sie ist sehr schlank. Ich vermute mal, vom Alter Anfang 40 – verdammt schwer zu schätzen. Sie wirkt zeitlos. Im Bauchnabel glänzt klar noch ein Wassertropfen. Die Haare sind schulterlang und leicht gewellt. Ihre Augen funkeln ein wenig in blau und grün – undefinierbar. Ihre Lippen sind schmal geschnitten und um den Mundwinkeln liegen zwei feine Fältchen, vielleicht nicht nur durch ein Lächeln entstanden. Kurzum – ein geheimnisvolles Rätsel.

Im Boot liegt eine Decke und ein Picknickkorb. Dieser ist nett gefüllt. Ein Fläschchen mit Saft, Erdbeeren, eine Honigmelone, einige Brötchen und verschiedene Käse. Schön für das Auge gestellt. Das ganze wirkt fast schon inszeniert. Erwartet sie jemanden, und ich bin bloß dazwischen gekommen? Was mach ich jetzt. Spreche ich sie an? Wirkt es dreist? Die Minuten vergehen und ich grübele verzweifelt, wie ich elegant und originell den nächsten Schritt gestallte. Schachspiel!

*
Sie wirft mir ihr Handtuch zu, aber auch diese Provokation vermassele ich. Oder ist es ein Test, wie lange ich widerstehen kann? Es war kaum zu glauben, aber ich habe es wohl vergeigt. Während die mir noch immer unbekannte Schöne (ich hatte mich noch immer nicht getraut, sie nach ihrem Namen zu fragen) ganz ungeniert ihre lüsterne Leidenschaft zeigt, habe ich mich nicht getraut, die Initiative zu zeigen, die sie wohl von mir erwartet hat. Irgendein kleines Zeichen, eine Andeutung, ein netter Spruch oder irgend etwas anderes, was meinerseits zeigt, dass ich mich auf ein kleines Bootsabenteuer einlassen würde.

Und so sitze ich auf dem Bootsrand, habe mich mittlerweile warm gezittert, auf meinem Schoß ihr Handtuch und darunter für sie ganz offensichtlich schemenhaft zu sehen mein steif erregter Liebesstab. Was für eine belämmerte Situation. Wir drucksen beide herum und spritzen uns wieder gegenseitig nass. Aber das entscheidende Zünglein an der Waage kommt nicht zu stande. Und die Zeit verläuft im Fluge. Ich merke, der heiße Punkt eines möglichen Techtel-Mechtel ist vertan, die Chance verflossen, der Zauber einer ganz spontanen erotischen Situation vergangen.

Um die mir zunehmend peinliche Situation zu beenden schnappe ich mir meine Taucherbrille, den Schnorchel und die Flossen. Stammele so was ähnlich einfallsloses wie "Danke für das Handtuch und die Aufwärmpause" sowie "Tja, da werde ich mal wieder zurück an das Ufer schwimmen" und lass mich langsam zurück in das Wasser gleiten. Sie hat immer noch dieses entzückende Zwinkern in den Augen, aber da war jetzt noch was. Ob es nun ein "man ist der blöd" oder "ich glaub`s nicht" oder vielleicht doch nur ein "schade, wäre nett gewesen" war - überlasse ich der Fantasie!

Damit ist die Geschichte jetzt wohl beendet. Oder? Jetzt hat das so spannend angefangen und das soll es gewesen sein? Wenn es nach mir Pfeife gegangen wäre, wäre es wohl so gelaufen. Aber sie rettet die Situation. Und zwar ganz mit den Waffen einer Frau! Der Stein des Anstoßes war ein Korkenzieher. Ja ein simpler Korkenzieher!

Ich bin drauf und dran los zu schwimmen, als sie sich über den Bootsrand beugt, um eine Flasche an Bord zu ziehen. Sie hatte doch tatsächlich ein Flasche Wein oder Sekt oder was weiß ich an einem Band in die kühler Tiefe gelassen. Und nun beginnt sie, diese hoch zu holen. Ich gehe natürlich davon aus, das sie ganz zufällig bei dieser Aktion der Korkenzieher in die Tiefe versenkt. Es platscht, dann sehe ich nur noch einen kurzen Augenblick etwas Glitzerndes versinken. Und natürlich wird auch, überhaupt nicht für meine Ohren bestimmt, ein gut vernehmbares "Mist" ausgestoßen.

An der Stelle ihres Bootes ist der See höchstens 4-5m tief. Bei dem klaren Wasser also vermutlich kein allzu großes Wagnis. Ich gehe auf ihr Spiel ein. "Soll ich es mal versuchen?". Sie nickt mit einem Augenzwinkern, was alles sagt. Der Fisch hat endlich angebissen. Und ich habe auch nicht vor, noch einmal vom Haken zu springen. Ein letztes Mal die Taucherbrille geflutet und dann ausgeblasen, dann gleite ich an der Stelle, wo in etwa das gute Stück verschwunden war, ab. Schemenhaft ist der mäßig abfallende Seegrund zu erkennen. Ein wenig Pflanzenbewuchs, sonst sandig mit größeren runden Steinen. Ich sehe zwar den Korkenzieher noch nicht, aber einen weiteren Versuch ist es ja wert (ich glaube, ich würde sie jetzt auch ohne Korkenzieher trösten).
Zweiter Versuch! Einige heftige Atemzüge, dann knickte ich in der Hüfte ab und tauche dem Grund entgegen. Natürlich ist auch jetzt nichts zu erkennen. Ich Versager! Nun noch ein Versuch, ein wenig über den Grund zu kreisen. Da lag er auch schon zwischen zwei Steinen, aber die Luft ist weg und ich steige erst mal wieder auf. Beim dritten Abtauchen glückt dann die Korkenzieherrettungsaktion und ich steige mit ihm an die Oberfläche.

Kommentare

  • HotRod
    HotRod am 20.01.2006, 22:24:19
    trau dich !!!
  • Anonym
    von einem Mitglied am 19.01.2006, 21:00:52
    Prima Anfang, ich warte auf die Fortsetzung...
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