Endlich
“Nachdem ich mich gründlich geduscht und rasiert hatte, wie sie es von mir verlangt hatte, bin ich fein säuberlich abgetrocknet aus dem Badezimmer gekommen und ins Schlafzimmer gegangen. Was mich dort erwartete, übertraf meine Fantasien bei Weitem. Sie hatte alles hübsch hergerichtet: Schwarze Satinbettwäsche, in der Mitte ein großer Herzkissen (wie niedlich), und die Fesseln mit den Klettverschlüssen waren auch nicht zu übersehen... Ob sie wohl dieses Mal ein paar Spielchen mit mir machen würde? Würde sie endlich den kleinen Dildo benutzen, den ich ihr mitgebracht hatte? Ich war unendlich aufgeregt. Sie war zwischenzeitlich wieder gegangen und sie hat gesagt, dass sie erst wiederkommt, wenn ich soweit bin. Sie wusste genau, wie lange ich dafür brauchen würde. Wir kannten uns gut. Bevor wir zu den Spielchen übergegangen sind, haben wir uns sehr lange unterhalten Ich legte mich also schon mal ins Bett und wartete darauf, dass sie kam und mich ans Bett fesseln würde...ich streckte die Arme und Beine aus, so dass sie es leichter haben würde...
Ich schloss meine Augen, ich lief nicht Gefahr einzuschlafen, meine Erregung hielt mich wach. Kurz vor dem Einnicken hörte ich, wie die Tür ins Schloss fiel. Ich wollte sie anschauen. Aber weil ich einmal zuviel gestarrt hatte, hatte sie mir das verboten. Seitdem musste ich meinen Kopf senken und die Augen schließen, sobald sie den Raum betrat. Wie lange sie diese Folter noch durchziehen würde, wusste ich nicht, aber mit jedem Tag, an dem ich sie nicht anschauen durfte, wurde ich ungeduldiger und erregter. Neuerdings kam sie auf diese hirnrissige Idee (Verzeihung Herrin, aber diese Idee ist hirnrissig) mir eine Augenbinde zu verpassen. Ich muss zugeben, dass ich an dieser Maßnahme nicht ganz unschuldig bin. Ich hatte es gewagt sie anzusehen.
Ich glaubte mich unbeobachtet, aber ich dachte nicht an den Spiegel in dem Zimmer. Ich hob meinen Kopf und riskierte einen Blick Der mir augenblicklich den Atem stocken ließ.
Meine geliebte Herrin trug ein kurzes Lackkleid, Netzstrumpfhosen und die langen schwarzen Schnürstiefel, die ich ihr zum Geburtstag geschenkt hatte.
Und schon hatte sie durch den Spiegel gesehen, dass ich sie angestarrt hatte. Vielleicht sollte ich mir die Augenbinde lieber gleich selbst anlegen? Nein, ich wusste, dass ich dadurch eine drastische Strafe heraufbeschwören würde, denn so was tat sie lieber selbst. Ich hielt die Augen geschlossen und merkte, wie sie das Schlafzimmer betrat. Sie verdunkelte den Raum und kniete sich auf das Bett und über mich. Ich konnte ihr Parfum riechen. Ich konnte den Geruch ihres Kleides wahrnehmen und es machte mich wahnsinnig. Ich wartete geduldig, bis sie mir die Augenbinde anlegte und ich glaubte, dass mich meine Sinne in den Wahnsinn treiben würden. Ich wollte sie sehen. Ich war es leid, nur auf meinen Körper zu „hören“ und meine Sinne waren schon derartig überreizt, dass ich fast durchdrehte. Ich konnte sie nur spüren, nur riechen, nur hören. Heute Abend, das wusste ich, würde es aber nichts zu hören geben. Dies war einer der Abende, an denen sie mich stillschweigend zu Ihrem Vergnügen benutzen würde...
Sie fing an, an meinem Ohrläppchen zu knabbern. Ich wusste schon, wo das enden würde und ich war mir nicht sicher, ob ich das erleben wollte. Es wurde unerträglich mit der Zeit. Sie überflutete mich förmlich mit Reizen. Sie steigerte meine Lust so sehr und mit allen Mitteln, dass ich mich in meinen Fesseln wand und ich wollte schreien, dass sie endlich aufhört und mich in Ruhe lässt. Es war der Grad jener Erregung erreicht, an dem gewisse Körperstellen anfingen zu brennen wie Feuer, weil sie so sehr gereizt wurden, dass es schon sehr weh tat. Und das Schlimme war, sie wusste, was sie mir antat und es machte ihr Spaß. Es machte ihr Spaß zu zusehen, wie ich mich wand und fast anfing zu schreien. Sie schien es zu bemerken, dass ich mich akustisch sehr bemerkbar machte. Nicht genug, dass sie mich anal befriedigte, wie ich es mir gewünscht hatte, nicht genug, dass sie mich am ganzen Leib mit Küssen überschüttete, meinen Unterleib massierte, dass ich fast kam und sie es immer wieder herauszögerte. Nein, jetzt musste ich einen Knebel tragen. Ich wurde langsam sauer auf sie. Ich fing an mich zu wehren. Ich wusste genau, was das für Konsequenzen nach sich zog, aber ich konnte nicht anders. Viel zu lange hatte ich darauf gewartet, dass ich sie wieder anschauen durfte, anfassen, das war ein weiterer Wunschtraum, den sie mir bisher nur einmal gestattet hatte.... nein ich wollte endlich mehr.. Ich wollte diese Frau mit Haut und Haaren spüren und sie spüren lassen, was es hieß, mich hier schmoren zu lassen. Obwohl ich ihr ausgeliefert war und sie fast alles mit mir machen durfte, hatten wir noch nicht miteinander geschlafen. Wo zum Teufel nimmt diese Frau diese Kraft her? Ich konnte mir nicht erklären, warum sie nicht mit mir schlafen wollte... Ich fing an, mir die Schuld dafür zu geben. War ich nicht attraktiv genug? Hatte ich doch nicht die Maße, die sie sich wünschte? In meinem Kopf überschlugen sich die Gedanken und ich wurde fast wahnsinnig...
Ich hörte sie leise lachen. Wie gemein! Was konnte sie mir noch antun? Eine ganze Menge und sie war noch lange nicht fertig. Ich blieb still liegen. Wie oft hatte sie mich jetzt kurz vor dem Orgasmus gestoppt? Fünfmal? Zehnmal? Ich wusste es nicht mehr und ich war zu erschöpft, um darüber nach zu denken. Ich merkte, wie sie aufstand.. nein. Jetzt ging sie auch noch. Ich seufzte leise in meinen Knebel und wartete auf das, was als nächstes passieren würde. Wahrscheinlich gar nichts. Sie würde mich hier liegen lassen, halb wahnsinnig vor Lust und vor Liebe. Aber ich war zu schwach um noch weiteren Widerstand zu leisten. Sie betrat den Raum wieder. Was hatte das zu bedeuten? Ich konnte den Kerzenwachs riechen. Und ich wusste nicht genau, was mich erwartete, bis ich das Wachs auf meinen Brustwarzen spürte. Ein leiser Schmerz durchzuckte meinen Körper, doch es war angenehm. Ich seufzte in meinen Knebel und entschied, dass es Zeit war, ihn abzunehmen. Ich würde schon nicht sprechen. Niemals würde ich es wagen, das Wort zu ergreifen, bevor sie es mir nicht erlaubt hat. Niemals würde ich es wagen, sie anzufassen, bevor sie es mir erlaubt hat. Niemals.
Sie schien es verstanden zu haben, stellte kurz die Kerze weg, entfernte den Knebel aus meinem Mund und begann mich zu küssen. Es war das erste Mal, dass sie das tat. Einen Zungenkuss hatte ich noch nie von ihr bekommen. Ich musste es endlich würdig genug sein. Ich erwiderte diesen Kuss mit meiner vollsten Leidenschaft, fordernd und doch gleichzeitig sanft, ich wollte diesen Moment nicht zerstören. Zu oft habe ich meine Herrin erbost, wenn ich ihr zu aufdringlich war. In SMS und Mails regelrecht gebettelt habe, dass sie mir meine Wünsche erfüllt. Die Strafe dafür war hart und ich musste lange und schmerzlich lernen, was es bedeutete einer Herrin zu dienen. Sie züchtigte meine Lust und meine Forderungen mit ihrer kleinen Peitsche. Hiebe, die mir eine Lust und eine Qual zu gleich waren. Sie brach meinen Willen nicht mit aller Macht, aber ich lernte, zu gehorchen und ich tue es gerne.
Nach diesem Kuss war ich wie weggetreten. Meine Erregung war nicht der Erschöpfung gewichen. Im Gegenteil. Der Kuss machte alles nur noch schlimmer und das wusste sie genau. Dieses kleine Biest.
Sie legte sich auf mich und in diesem Moment durchfuhr es mich wieder wie ein Blitz mit millionenfachen Volt. Sie war nackt. Ich hatte nicht mitbekommen, wie sie sich ausgezogen hatte und ich ärgerte mich, dass sie mich nicht dabei hatte zuschauen lassen. Wie töricht. Ich erlebte die Erfüllung einer meiner größten Wünsche und ich beschwerte mich noch darüber?
Sie küsste mich abermals und verschwand mit ihrem Kopf in Richtung meines Unterleibes. Entweder war ich tot oder im Paradies. Sie ist unglaublich. Monatelang habe ich darauf gewartet, davon geträumt und es nicht mehr zu hoffen gewagt. Sie verwöhnte meinen Schwanz auf eine Art und Weise, wie ich sie selten erlebt hatte. Sie schien ihn sehr zu lieben, so liebevoll liebkoste sie ihn. Der Zustand des Wahnsinns stellte sich wieder ein und wenn ich dieses Mal nicht kommen durfte, würde ich sie anschreien! Egal, was für Konsequenzen es hatte. Ich stöhnte laut und intensiv. Ich wollte, dass sie wusste, was sie da tat. Mir antat, an mir tat. Mein Gott. Ich bäumte mich unter der Lust auf. Die Fesseln hinderten mich daran, dass ich sie sofort auf den Bauch schmiss und vögelte, bis sie mich bitten würde aufzuhören. Und genau das tat sie in diesem Moment auch. Sie hörte auf. Manchmal konnte ich sie wirklich hassen! Nicht oft, aber das war einer der Momente.
Was dann kam, ließ mich schreien. Wirklich schreien. Ich schrie alles hinaus, was ich in den letzten Monaten angestaut hatte. Ich konnte nicht anders, auch wenn sie mich dafür auspeitschen würde, mich nackt durch den Park spazieren führen würde, ich musste schreien.
Ich spürte, wie sie meinen Schwanz in sich einführte. Ich spürte ihre Schamlippen, nass, heiß und für mich gemacht. Und sie bewegte sich, sie bewegte sich langsam auf mir, ganz langsam. Ich stöhnte und wand mich. Ich wollte sie anfassen, sie küssen, sie spüren, umarmen, ich wollte alles. Ich liebte sie dafür was sie tat, denn es tat mir gut.
Sie löste meine Fesseln an den Handgelenken, an den Füßen. Sie erlaubte mir, dass ich sie umarmte. Ich umarmte sie fest, ich wollte sie nicht mehr loslassen. Und ich freute mich, dass ich ihr dienen durfte.