Die Sängerin Schröder Devrient
Der große Stehspiegel wurde so gestellt, daß ich mich ganz darin sehen konnte. Mit dem Beschauen meines Körpers in allen Lagen begann mein verschwiegenes Vergnügen. Ich drückte und preßte meine runden, jungen Brüste, spielte an den Knospen derselben und führte dann den Finger an den Urquell aller weiblichen Seligkeit.
Seit meiner ersten Bekanntschaft mit Marguerite hatte meine Sinnlichkeit rasch Fortschritte gemacht und namentlich hatte sich bei mir eine überaus reichliche Entladung jenes süß-berauschenden Balsams eingestellt, der im Augenblicke der höchsten Entzückung aus den innersten Falten des weiblichen Körpers hervorbricht. Die Männer, mit denen ich mich später dem Genuß der Liebe überlassen, waren alle entzückt über die besonders glückliche Eigenschaft und konnten nicht genug ihre Empfindungen schildern, wenn mein Erguß sie überströmte. Damals glaubte ich natürlich, es sei bei allen Frauen so, aber es ist in der Tat eine seltene Begabung, wie ich mich später überzeugte. Geriet doch während meines Aufenthaltes in Paris einer meiner liebenswürdigen Verehrer so außer sich darüber, als er den heißen Strom über sich hinrieseln fühlte, daß er das erste Mal fast die Besinnung darüber verlor, dann aber jedesmal, wenn ich ihm die höchste Gunst gewährte, im Augenblicke meiner Entladung seinen Speer aus der Wunde zog, blitzschnell mit dem Munde meine Quelle bedeckte und den hervorschießenden Lebenssaft bis auf den letzten Tropfen aufsaugte, dann aber mit um so größerer Kraft wieder in mich eindrang und nun seinerseits entlud, aber freilich mit jener Vorsichtsmaßregel, die Marguerite bei ihrem jungen Russen kennengelernt.
Hat doch diese Phantasie meines Pariser Freundes mich zu dem Versuche gebracht, ebenfalls jenen wunderbaren Strahl in meinem Mund aufzunehmen, der mit elektrischer Kraft im Moment höchster Wollust aus dem Baume des Lebens hervorschießt. Das gehört aber zu meinen späteren Bekenntnissen und ich kehre daher zu meinen Wiener Sonnabenden zurück.
Es machte mir ein außerordentliches Vergnügen, im Spiegel dem lüsternen Spiele der Hand zu folgen. Der Mittelpunkt des Sinnenreizes lag jedem Angriff offen dar, denn ich hatte die Schenkel so weit als möglich auseinander gespreizt. Geschäftig spielte, rieb und kitzelte ich, drang dann tiefer mit dem Finger ein und fühlte, wie brünstig mein Inneres dem Wohltäter entgegenkam.
schon sehr anspruchsvoll + eher indirekt.
trotzdem früher verboten + galt als nicht jugendfrei