Hurra...Analsex...

von (gelöschter User) am 12.3.2010 in Medizinisches

Mal ganz ehrlich, das ist es wahrscheinlich nicht, was der von ihnen erwählte Junge ausrufen wird, wenn du das Thema anschneidest. Es sei denn, er hat das ganze schon mal probiert und seine Freude daran gehabt, aber um mit so einem Jungen zusammenzusein, da müssen sie schon Glück haben. Manche Jungs finden Analsex einfach ziemlich eklig. Andere sind schon ein bisschen neugierig, haben aber trotzdem Hemmungen. Ein Teil der männlichen Bevölkerung ist ganz wild auf anale Penetration – ich gehöre dazu, darum schreibe ich jetzt diesen Artikel. Ich hoffe, dass er vielleicht noch ein paar Leute mehr auf den Geschmack bringt.

Vorbereitung:

Zum Analsex gehört jede Menge Vorbereitung, jedenfalls für eher unerfahrene Teilnehmer. „Ihn da eben mal so reinstecken" resultiert oft in Schmerzen, die sie lieber vermeiden möchten – zumindest, wenn sie eine Chance haben möchten, das ganze irgendwann in ferner Zukunft noch mal zu wiederholen. Meinem Freund ist das ganze mal aus Versehen passiert, und.. autsch. Das tut wirklich sauweh, und anstatt tollem Sex könnten sie einige Sekunden später einen hysterisch heulenden Mann im Bett haben, je nachdem, wie hoch seine Schmerzgrenze angesetzt ist.

Stattdessen bereiten sie die Jungs lieber gründlich vor. Entspanntheit ist ein Muss, und das wird am besten durch viel Vorspiel erreicht.

Es ist nicht nötig, vor dem Analsex eine innere Reinigung vorzunehmen, auch wenn manche das bevorzugen. Hierzu kann ich leider keinen Rat geben, da ich sehr gut ohne auskomme. Wenn der Junge nicht gerade dringend auf die Toilette muss, sollte es eigentlich nicht zu unangenehmen Zwischenfällen kommen.

Gleitmittel:

Das Poloch produziert kein natürliches Gleitmittel für den Sex. Es muss also welches besorgt werden, und hier empfehle ich ein Gleitmittel auf Wasserbasis, oder auch auf Silikonbasis, weil es das Poloch nicht reizt. Falls sie sich entschliessen, ein Kondom zu verwenden, sollten sie darauf achten, dass das Gleitmittel sich damit verträgt und sich das Kondom nicht während dem Akt auflöst. Am sichersten können sie sein, wenn auf der Flasche draufsteht, dass es kompatibel mit Latexkondomen ist. Mein Freund und ich benutzen normalerweise ein Kondom, weil es sauberer ist, und unsere haben schon aufgetragenes Gleitmittel. Das Gleitmittel auf einem Kondom ist allerdings meistens nicht genug, und wir nehmen dazu noch KY.

Das Gleitmittel sollte grosszügig aufgetragen werden. Hier gilt die Regel, dass es genau richtig ist, wenn es nach zu viel aussieht. Gleitmittel sollte in und um das Poloch herum sein, und auch auf dem Schwanz. Es kann ins Vorspiel leicht eingebaut werden.

Positionen:

Es gibt meiner Meinung nach drei Standardpositionen beim Analsex, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Einmal ist da „Doggy-Style", auch die Hündchenstellung oder „von hinten" genannt. Dies ist meine persönliche Lieblingsposition, manchen gefällt sie allerdings nicht, da man sich dabei nicht ohne Mühe ansehen kann. Dann gibt es etwas, was der Missionarsstellung sehr ähnelt – der Junge liegt auf dem Rücken, und der Mann ist zwischen seinen Beinen. Es kann ein wenig knifflig sein, diese Position zu meistern, und viele Jungs haben ein Problem damit, so gar keine Kontrolle über die Situation zu haben. Die dritte Position ist eine Abwandlung der Reiterstellung, bei der der Mann auf dem Rücken liegt und der Junge oben draufsitzt (das geht, für geübte Paare, natürlich in beide Richtungen). Die Junge hat bei dieser Position am meisten Kontrolle, allerdings braucht er ganz schön Muskeln, wenn das Eindringen langsam gehen soll.

Am besten ist es natürlich, alle Positionen mal auszuprobieren, denn sie machen alle Spass.

Endlich der Sex:

Jetzt haben sie sich also für eine Position entschieden, sind beide ganz wild aufeinander und schlüpfrig mit Gleitmittel. Auch wenn es schwerfällt, jetzt sind Langsamkeit und Einfühlsamkeit angesagt. Der Junge und sein Poloch sind das Gefühl des Eindringens nicht gewöhnt, und es hilft, ihn erst mal mit einem Finger oder zweien darauf vorzubereiten. Wenn das geschehen ist und er sich bereit fühlt, kann das langsame Eindringen beginnen. Nicht gleich drauflos rammeln, sondern vorsichtig weitertasten, und dabei auf jeden Fall auf Worte wie „Stop!" oder „Weiter!" achten. Mein Freund und ich fanden es etwas unromantisch, so bein Sex miteinander zu reden, also haben wir eine Art Zeichensprache entwickelt: Meine rechte Hand ist zur Faust geballt, solange es sich gut anfühlt. Wenn ich will, dass er kurz anhält, damit ich mich an das Gefühl des Dehnens gewöhnen kann, spreize ich meine Finger. Wenn er weitermachen kann, mache ich wieder eine Faust. Das funktioniert sicherlich nicht für alle Paare, kann aber eine gute Alternative sein.

Eine Warnung: Nein heisst Nein. Wenn der Junge Schmerzen empfindet, ist es nie eine gute Idee, einfach weiterzumachen, denn dann stimmt etwas nicht. Lieber noch etwas mehr Zeit nehmen, mit den Fingern vorbereiten und sichergehen, dass er sich nicht verkrampft.

Die Junge braucht oft Zeit, um sich an dieses neue Gefühl zu gewöhnen, was sich wirklich im ersten Moment seltsam anfühlt. Er sollte einige Male langsam eindringen und sich wieder zurückziehen, und vielleicht bittet die Junge dann ja schon von selbst, dass er es „schneller," „härter" oder einfach nur „mehr" will. Ansonsten einfach Schritt für Schritt das Tempo erhöhen (aber dabei immer im Auge behalten, ob sie sich auch wohlfühlt).

Und danach... einfach nur zusammen Spass haben! smile.gif

Kommentare

  • quasimodo47
    quasimodo47 am 27.04.2018, 19:50:37
  • Sauger00
    Sauger00 am 29.05.2015, 21:33:50
    @philly_01 Ich könnte jetzt kurz sagen "wer es nicht probiert...". Nein, es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl, den Schwanz im Hintern aufzunehmen. Am Anfang stand die Erregung, das einfach zu probieren, aber inzwischen macht es mich dermaßen geil, und obwohl dabei mein Schwanz auch nicht immer hart wird/bleibt, kommt das Gefühl einem Orgasmus sehr nahe. Und noch intensiver ist der anschließende Orgasmus, eine echte Explosion! Egal ob mit Schwanz im Hintern oder danach.
    Und die Anleitung zum "Einführen" ist wirklich gut geschrieben!
  • fuldaer75
    fuldaer75 am 22.11.2012, 15:52:55
    Sehr gute Erörterung!
    Würde es nur zu gerne mal probieren ....
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