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Thema: Psychopharmaka

wütend Psychopharmaka

Hallo,

also seid einiger Zeit, 2-3- Jahren nehme ich Psychopharmaka. Im Beipackzettel steht ja das es zu schwierigkeiten kommen kann mit der Erektion. Selbst die Lust ist im "Eimer". Wenn ich dran denke mir mal einen runter zu holen kommt ein anderer Gedanke und nichts ist mehr.

Morgenlatte? Was ist das, hatte ich früher auch.

Noch ein Problem, wegen Stress schrumpelt mein Schwanz regelrecht ein. Kein Hammer in der Hose sondern ein Kümmerling.



Kennt, hat jemand vielleicht auch diese Probleme??

Ich kenne das auch. Wegen einer mittelschweren Depression habe ich vor einigen Jahren auch verschiedene Psychopharmaka genommen. Besonders die sog. SSRI (selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer), die den zu schnellen Abbau des "Glückshormons" im Gehirn blockieren wie Sertralin, Citralopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin etc. führen sehr häufig zum Verlust der Libido, aber auch von allem anderen, was mit Lust (nicht nur sexueller) zu tun hat. Außerdem machen sie fett, gleichgültig und träge. Mein Psychiater sagte damals: "Zwar haben Sie zu nichts mehr Lust, aber eben auch keine Lust mehr, sich umzubringen."

Gegensteuern kann man ggf. mit Dopamin, was man allerdings bei einer bipolaren Störung (manisch-depressiv) unterlassen sollte, da es die manischen Phasen noch steigert.

Auf jeden Fall (und auch wenn es da besonders schwerfällt), sollte man sich bei Depressionen zum Sport zwingen! Bewegung mobilisiert das körpereigene Dopamin und steigert das Körpergefühl. Auch bei Gesunden führt Sport ja dazu, dass man geiler ist.

Die gute Nachricht: wenn man wie ich die SSRI absetzen kann, wird alles wieder normal (außer natürlich der natürliche Rückgang der Libido im Alter.).